Nur ein weiterer Grund warum ich diesen Haufen christlicher Fundamentalisten NIEMALS wählen werde.

Als Begründung für ein Verbot nannte das bayerische Kabinett, das Tragen eines Kopftuches könne als "Ausdruck einer Haltung verstanden werden, die mit den verfassungsrechtlichen Grundwerten und Bildungszielen nicht vereinbar ist". Und Kultusministerin Monika Hohlmeier ergänzte, dass zumindest ein Teil der Kopftuchträgerinnen unter dem Verdacht stehe, "damit eine mindere Stellung der Frau in Gesellschaft, Staat und Familie" zu befürworten". Generell, klagte Hohlmeier, werde "das Kopftuch immer wieder als politisches Symbol" für eine radikal-islamische Weltanschauung "verstanden und missbraucht".
Das offenbart eigentlich glasklar die rassistische Weltsicht unserer christlichen Gutmenschen: Der Moslem steht unter Generalverdacht, Terrorist zu sein, Deutschland und den Westen zu hassen, und arme, hilflose Frauen zu unterdrücken.
Schließlich sind unsere katholischen Hardcore-christen solchen Islamisten meilenweit überlegen, sie verehren eine Religion deren Führer alles in seiner Macht stehende tut um Frauen klein zu halten, und auch der Ausspruch des ehemaligen KK's Stoiber, eine Einmischung seiner Frau in seine politischen Entscheidungen wäre "unangemessen", bleibt nicht vergessen.
Ebenso wie die Rasterfahndung, in deren Genuss über 1000 Studenten alleine in München kamen, die das Pech hatten, einer bestimmten Glaubensgemeinschaft anzugehören (selbige fand übrigens nicht einen einzigen Terroristen unter unseren arabischen Studenten - vermutlich sehr zur Verwunderung von Stoiber und "Big Brother" Beckstein).

Bayern ist und bleibt also die "Ordnungszelle des Reiches" (wie es seit der Kaiserzeit bekannt war).

Beschämend auch für das Bundesverfassungsgericht, sich um eine klärende Entscheidung in dieser Sache feige gedrückt zu haben. Aber vielleicht haben unsere Richter ja in ein paar Jahren mehr Mut, wenn sie sich wegen der unzähligen Diskriminierungsklagen wieder mit diesem Themen beschäftigen dürfen.