Wieder einer dieser Filme, für die ich wohl zu blöd bin ...
Ich habe mich beim Zuschauen einfach nur schrecklich gelangweilt. Christian Bales Zeigen von Emotionen erstreckt sich auf das Berühren von Wänden und dem Ausdrücken einiger Tränchen (Welpenstreicheln nicht vergessen), ansonsten marschiert er relativ beherrscht durch die Fiimlandschaft. Die Kampfszenen sind z.T. recht eindrucksvoll (am besten fand ich den Kampf Vater/Preston), aber doch in meinen Augen bei weitem nicht so spektakulär wie das oft erwähnte Matrix.
Die Geschichte ist relativ gradlinig, ohne große Überraschungen, bis auf die zwei kleinen Überraschungen am Schluß (Prestons Kinder, die heimlich ihre Dosis schon längst abgesetzt hatten, sowie das Wiederauftauchen von Prestons neuem Partner), und bietet einige Ideen-Zitate aus anderen SF-Stories auf. Aber dennoch nichts, was mich berührt, bewegt oder gar vor den Fernseher gebannt hat. Die Verfilmung von z.B. Fahrenheit 451 fand ich wesentlich interessanter, obwohl der nicht mit großen Spezialeffekten o.ä. aufwarten kann.
Vielleicht stoße ich mich an der Idee, daß in jener Welt Gefühle bzw. deren extreme Ausprägungen einfach so unterdrückt werden sollen oder können. Ich kann mir eine solche Welt nicht vorstellen, und die Welt, die Equilibrium zeigt, scheint auch nicht frei davon, selbst in den niederen Kasten. Vielleicht habe ich auch nur irgendetwas übersehen, was diesen Umstand plausibler macht.





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