Hey, bei den Nazis oder Deinen heißgeliebten DDR-Sozialisten war ja auch nicht "alles" schlecht. Nicht umsonst wünschen sich viele Leute die gute alte Zeit zurück.
Man muss die Sache aber doch unter dem Schnitt betrachten.
Niemand mag bezweifeln das es in der Kirche eine MENGE ehrliche Leute gab und gibt, die viel für ihre Mitmenschen getan haben, so wie auch der jetzige Papst auch gutes getan hat, wie z.B. sich gegen Krieg und Unterdrückung einzusetzen. Am Ende, nüchtern betrachtet, ist die Kirche meiner Ansicht nach aber eine negativ und kritisch zu bewertende Organisation, da sie wegen ihrer starren Strukturen und Lehren nie wirklich mit der Entwicklung der Menschheit mitgewachsen ist - wie ein Mensch, der im Leben nichts dazu lernt, und immer dieselben Fehler macht, und - der letztendlich auch dumm stirbt.

Muss ich das mit der warsälichen Übersetzungsfehler glaben? nein muss ich nicht!

Glauben Heist Hoffen, vertauben und denken, aber nicht Wiessen* wenn man was Weiss baucht man nicht Glauben, sonder man weisse es.
Natürlich steht es Dir frei zu leugnen das es ein Übersetzungsfehler war, der dem gutem Matthäus da unterlief. Du kannst auch gerne daran glauben das Kondome Löcher haben, die Welt eine Scheibe ist, Du am Rand runterfällst, Noah auf seiner Arche 500 mio Tierrassen untergebracht hat, die Erde 7000 Jahre alt und der Mittelpunkt des Universums ist...

Als gläubiger Mensch würde ICH es als Blasphemie betrachten, wenn jemand die Naturgesetze die Gott bei der Erschaffung des Universums eingesetzt hat, leugnet, stattdessen dreiste Lügen verbreitet UND sich bei diesen Lügen auch noch auf Gott beruft.

Wie der Papst, ein von anderen, ganz normalen Menschen gewählter Chef einer Organisation unfehlbar sein kann, konntest Du immer noch nicht erklären.
Wie kann der Papst eigentlich unfehlbar sein, wenn selbst ER zugegeben hat das ALLE seine Vorgänger unrecht hatten, in Bezug auf vielerlei Dinge (z.B. das geozentrische Weltbild - immerhin hat ER ja Gallilei nach 350 Jahren anerkannt). Alleine das zeigt ja, das dutzende Päpste seit dem 17. Jahrhundert in dieser einen Frage falsch gelegen haben. Und jemand der auch nur in einer Frage falsch liegt, ist nicht mehr unfehlbar.

Und ja, Du bist eine Fundamentalistin, weil Du kritik- und widerspruchslos jeden Mist glaubst, den Dir eine Bande von Leuten weissmachen will, deren Motive über die Jahrhunderte wohl eher von Machtgier denn von Menschenliebe geprägt waren. Du bist keinen Deut anders oder besser als z.B. Andre, der blind an den sowjetischen Hurra-Patriotismus glaubt.

Das schlimme bei Menschen mit einem derartigen Grad an Verblendung wie bei Dir ist, das eine Diskussion völlig fruchtlos ist, da es der Natur der Sache entspringt, das Du auch kein noch so gutes Argument der Gegenseite akzeptieren willst, wirst und kannst, da dies zwangsläufig eine enorme Veränderung Deines Weltbildes bedeuten würde. Und davor wirst Du Dich schützen - mit allen Mitteln.

Ich habe das Gefühl, dass Babylon Lion gerade in die Ecke der bemitleidenswerten Katholikin gedrückt wird, die sich für ihren Glauben rechtfertigen muss. Aber das muss niemand.
Falsch. Wenn es um WIRKLICHE Dinge des Glaubens geht (Glauben != Religion und der ganze Schmu, sondern Glauben = alle Fragen die sich nicht wissenschaftlich und definitiv beantworten lassen, sondern komplett den eigenen Vorstellungen überlassen sind), dann hast Du Recht. Über wahrhafte Glaubensfragen kann man auch nicht auf argumentativer, sondern nur philosophischer Basis diskutieren (z.B. ob das Universum aus Zufall entstanden ist oder ob es von jemandem erschaffen wurde).
Fragen wie hier - ob Kondome Aidsviren durchlassen oder nicht sind aber KEINE Glaubensfragen, ebensowenig wie die Frage, ob der Papst fehlbar ist, die Erde sich um die Sonne dreht usw. Wer bei diesen ganz und gar wissenschaftlich erfassbaren Fragen eine These vertritt, die der anderer Diskussionsteilnehmer zuwiderläuft, muss diese auch mit Beweisen untermauern können. Wer immer nur "Das ist eben so und damit basta!" schreit, zeigt sich einer Diskussion die über dem Niveau von Vorschulkindern liegt hingegen kaum gewachsen.