Ich dachte in Deutschland glauben immer weniger an Gott, da kann es euch doch egal sein was die alten Säcke sagen. Und anstatt ihn zu treten sollte man dafür sorgen das die Leute es nicht mehr nötig haben jedes Wort dieser komischen Leute zu glauben, sondern das sie sich ´ne eigene Meinung bilden. Aber ich wiederhole mich, und mein Protest hat wohl keinen Sinn ...
Einen Versuch gönn´ ich mir aber noch. Ich präsentiere mal ein neues Feindbild, die Pharmaindustrie:
Die von Kulturzeit haben den Bericht, den sie gestern gezeigt haben, übrigens von Report Mainz geklaut. Dort kann man sich den Inhalt noch mal nachlesen, und ihn sich sogar angucken, klicken.Verkanntes Risiko
In Deutschland steigt die Zahl der HIV-Infektionen wieder an
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In Hochglanzbroschüren preisen die Pharmafirmen die angeblich wundersamen Erfolge ihrer neuen Medikamente an. So wirbt der Konzern GlaxoSmithKline in großformatigen Anzeigen mit dem Slogan "Leb' Dein Leben, wenn Du positiv bist" und lässt HIV-Positive zu Wort kommen, unter anderem mit dem Satz: "Wahnsinn, wie viel mehr Du auf einmal mitkriegst." Als unverantwortliche Verharmlosung der Krankheit sieht die Deutsche AIDS-Hilfe die Kampagne, doch den Konzern stört die Kritik nicht
Nichts als Hohn
Einige Pharmafirmen haben es sogar geschafft ihre PR-Texte im redaktionellen Teil der Zeitschriften unterzubringen. So lässt sich das Magazin "Sergej" Artikel zu neuen Medikamenten von der Pharmaindustrie zuliefern. "Dafür sind wir ganz besonders dankbar, weil die Thematik so komplex ist, dass wir sie mit eigener Kraft kaum durchdringen könnten, sagt Herausgeber Olaf Alp. So spart sich die Zeitschrift die Kosten für einen Mediziner, der die Informationen der Firmen prüft und für Laien verständlich formuliert.
Für Hartmut Alber, der seit sieben Jahren gegen das HIV-Virus kämpft, sind die Kampagnen einiger Pharmafirmen nichts als Hohn. Er weiß, was es heißt, auf HIV-Medikamente angewiesen zu sein - der 58-Jährige musste die Therapie mit den aggressiven Medikamenten wegen schwerer Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Depressionen und Nervenentzündungen immer wieder umstellen. In den Anzeigen der Pharmaindustrie mit liebenden Paaren in "nobler Umgebung" kann er sich nicht wiederfinden. Diese vermittelten ihm "beinahe das Gefühl das ist toll, wenn du die Tabletten fressen kannst. Im Endeffekt ist es ja doch so, dass wir alle wissen, das es aufhält aber nicht heilt." Denn eine Heilung der Infektions-Krankheit ist auch heute noch nicht in Sicht.
matt
Und zum Schluss noch was über der Pille danach:
Das find ich viel schlimmer als die xte Meldung aus dem Vatikan, von dem man ja eigentlich nix anderes erwartet, oder?PEP_die pillen danach
Safer Sex baut auf den Gebrauch von Kondomen beim penetrativen Verkehr und die Vermeidung der Aufnahme von Samenflüssigkeit. Es kann jedoch passieren, dass ein Kondom platzt oder andere Praktiken unsafer Natur waren.
Ein Versuch, direkt nach einer möglichen Infektion das Virus aus dem Körper zu drängen, ist die ?Post-Expositions-Prop hylaxe? (PEP), eine Tablettentherapie, die die erste Virusvermehrung verhindern soll. Bei einer HIV-Infektion wird PEP eingesetzt, um die Etablierung des Virus zu verhindern.
Der Gebrauch von PEP macht dann Sinn, wenn man ihn verbindet mit folgenden Sofortmaßnahmen: Bei oralem Verkehr sollte man die Samenflüssigkeit umgehend ausspucken und den Mund mit hochprozentigem Alkohol ausspülen. Fand ungeschützter Anal-Verkehr statt, so sollte der Aktive sein Glied waschen und versuchen zu pinkeln, so kann er Reste von Schleimhaut und Blut abspülen. Der passive Partner sollte beachten, dass nun eine Darmspülung kontraproduktiv ist, da sich das Verletzungsrisiko erhöhen würde und eine Aufnahme des HI-Virus wahrscheinlicher wird. An PEP kommt man durch HIV-Schwerpunktpraxen, sollte man keine kennen, so helfen auch die Krankenkassen mit der Adresse weiter.
bunt





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