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Thema: Schlafstörungen

  1. #1
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Ich hab das in letzter Zeit oft, das ich nach halbstündigen rumwälzen im Bett merke, das ich mal wieder nicht einschlafen kann, und wollte mal fragen, was ihr so macht, wenn's euch auch mal so geht. Ich les meistens was, schau irgendeinen Video zum x-ten mal (Star Trek 8 oder Alien² sind bei mir sehr gut zum einschlafen geeignet, zur not tut es aber auch irgendwas x-beliebiges was nicht grad Horror ist) oder ich häng mich vor den Rechner und spiele irgendwas, bis ich dann glaube endlich müde genug zu sein um einschlafen zu können. Was macht ihr so? Heiße Milch mit Honig wirkt bei mir übrigens nicht, das wurde mir schon früher empfohlen und es hat rein gar nix gebracht.

  2. #2
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Ich stehe dann richtig auf und schaue Fern. Lesen tue ich nicht, weil das viel zu spannend ist. Wichtig ist, nicht im Bett zu bleiben sondern wieder richtig aktiv zu werden, damit man sich anstrengt. Helfen kann auch ein heißer Tee, solange er nicht schwarz ist.
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  3. #3
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    achja, lang lang ist`s her... aber ich erinnere mich noch, als in einem der verstorbenen boards (scififoren-net?) drd_pike zum selben problem fragte. zur jener zeit offenbarte ich ihr eine weisheit, die als schlechter, post-pubertärer witz verstanden wurde:

    onanieren.

    ja genau. will der schlaf nicht von alleine kommen, dann bringen wir ihn bzw. uns eben dazu, zu kommen.
    keine sorge, es muss sich hier niemand bloß stellen und über erfolg bzw. missversuch seines eigenversuchs sprechen. probierts einfach aus, liebe schlafgestörten leser und erkennt, dass eure hände wahrlich zaubern können.

    außerdem helfen kann baldrian-, salbeitee oder johanniskraut in verschiedenster form.

    von tabletten u.ä. rate ich ab. sie sind nur eine schnelle aufhebung, jedoch keine lösung des problems. eigentlich weiß das fast jeder, doch trotzdem haben die bequemen schlafpillen nach wie vor hochkonjunktur.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #4
    Tastaturquäler Avatar von DRD Pike
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    Originally posted by Dr.BrainFister@16.10.2003, 19:36
    achja, lang lang ist`s her... aber ich erinnere mich noch, als in einem der verstorbenen boards (scififoren-net?) drd_pike zum selben problem fragte.
    Nein, das war Flower. Und es war scififorum.de. :P

    Ich hab für gewöhnlich keine Schlafstörungen.
    Bunt ist das Dasein und granatenstark.

  5. #5
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    oh, pike, wie kam ich nur drauf, dass du das warst. muss wohl an meinem tipp zum thema liegen...

    hier noch ein vielseitiges power-quoting zum thema:



    Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Schlafstörungen. Die meisten lassen sich aber in zwei Kategorien einteilen:

    Einschlafstörungen liegen vor, wenn mehr als eine halbe Stunde bis zum Einschlafen vergeht.

    Durchschlafstörungen liegen vor, wenn nach einem nächtlichen Aufwachen mehr als eine halbe Stunde vergeht, bis der Betroffene wieder einschlafen kann.

    Die einzelnen Ursachen der Schlafstörungen sind sehr unterschiedlich. Zum einen können familiäre oder berufliche Probleme den Schlaf beeinträchtigen. Aber auch körperliche Schmerzen verhindern einen ruhigen gesunden Schlaf.

    Insgesamt werden (Ursachen der) Schlafstörungen in fünf verschiedene Kategorien eingeteilt:

    physikalische, z.B. Schlafapnoe, ruheloses-Bein-Syndrom, Lärm, helles Licht
    physiologische, z.B. Schichtarbeit
    psychologische, z.B. Ärger, Stress
    psychiatrische, z.B. Depression, Manie
    pharmakologische, z.B. Konsum von Kaffee, Alkohol, Nebenwirkung von Medikamenten (z.B. Appetitzügler).
    organische (Epilepsien, Schmerzen, Herzkrankheiten, Restless Legs)


    Was tun gegen Schlafstörungen?
    In erster Linie ist es wichtig, herauszufinden woher die Schlafstörungen kommen und die Ursache zu beseitigen. Das ist nicht immer einfach. Eine verkehrsdichte Straße vor dem Schlafzimmerfenster kann man nicht einfach beseitigen und so wird in diesem Fall langfristig nur ein Umzug helfen. Zusätzlich kann die Angst vor der nächsten schlaflosen Nacht die Schlafstörung verstärken.

    Bei länger anhaltenden Schlafstörungen empfiehlt es sich in jedem Fall, den Arzt aufzusuchen und mit ihm gemeinsam festzustellen, woher die Schlafstörungen kommen und was man dagegen tun kann. Bleibt die Ursache unklar, können Untersuchungen im Schlaflabor weiterhelfen.

    Bei leichteren Formen der Schlafstörung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man sich auf eine ruhige Nacht einstellen kann. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt.

    Tipps:

    Entspannen Sie Ihren Körper mit einem warmen Bad (34°C - 36°C). Sie können auch verschiedene Zusätze ins Badewasser tun, die die Körperentspannung zusätzlich anregen. Empfehlenswert sind Melissen-, Baldrian-, oder Hopfenzusätze.

    Versuchen Sie sich geistig zu entspannen. Gerade schwerwiegende Probleme oder Sorgen sollten nicht vor dem Einschlafen diskutiert werden.

    Trinken Sie ein Glas warme Milch mit Honig. (mit Honig sparsam sein)

    Wenn man absolut nicht einschlafen kann, sollte man sich auch nicht zu lange damit plagen: Stehen Sie auf und beschäftigen Sie sich noch eine Weile. Kochen Sie sich einen Tee oder lesen Sie etwas "Leichtes" bis Sie wieder müde sind.

    Baldrian, Melisse, Hopfen oder Lavendelblüten in Form von Tees oder Tabletten wirken schlaffördernd.

    Ein Glas Wein oder Bier kann ebenfalls das Einschlafen unterstützen. Jedoch sollte es nicht zu einem täglichen Mittel werden, da übermäßiger Alkoholkonsum wiederum zu Einschlafstörungen führen kann.

    Ein kleiner Abendspaziergang an der frischen Luft kann helfen, zur Ruhe zu kommen.

    Essen Sie nicht zu spät und zu reichhaltig. Das liegt "schwer" im Magen. Aber auch hungrig schläft es sich schlecht.

    Wenden Sie eine der Entspannungstechniken an wie Autogenes Training, Yoga oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, die man beispielsweise an den örtlichen Volkshochschulen lernen kann.

    Wie man sich bettet so liegt man
    Was Sie noch tun können, um sich für einen guten Schlaf zu rüsten:


    Lüften Sie Ihr Schlafzimmer ausreichend. Die Raumtemperatur sollte 18°C nicht überschreiten. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und Dunkelheit im Zimmer. Bekanntermaßen schläft es sich schlecht mit Lärm.

    Ein gutes Bett und eine gute Matratze sind Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf.

    Halten Sie regelmäßige Schlafenszeiten ein.

    Treiben Sie nicht unmittelbar vor dem Schlafen gehen Sport, da sonst der Kreislauf zu sehr angeregt wird.

    Besonderheiten bei Kindern:
    Kommen Sie möglichst gemeinsam zur Ruhe. Aufregende Filme oder Bücher tragen weniger zum Entspannen vor dem Zubettgehen bei. Wichtig ist ein "Schlaf-Ritual", das den Abend und das Schlafengehen immer wieder gleich einleitet.

    Rezept-Tipp:
    Schlummertrunk


    Sie brauchen:

    5 g Fenchel,
    5 g Kümmel,
    20 g Pfefferminz und
    20 g Baldrianwurzel

    Besorgen Sie sich aus der Apotheke oder dem Reformhaus die Zutaten und vermischen Sie diese in einer Schüssel.

    Pro Tasse brauchen Sie einen Teelöffel von der Kräuterzusammenstellung, die Sie mit heißem Wasser aufgießen.

    Nach Belieben können Sie einen Teelöffel Honig (sparsam) dazu geben.


    Und hier noch ein Tipp, den wir bei Eva Aschenbrenner gefunden haben, die uns mit ihrem Wildkräutergang durch´s Jahr führt.

    Bei Schlafstörungen empfiehlt sie Folgendes:

    Eine Stunde vor dem Bad trinken Sie ein Glas lauwarme Milch und essen dazu 20g süße Mandeln und einen Teelöffel Honig. Dann nehmen Sie eine alte Strumpfhose, füllen ein Strumpfbein mit Lindenblüten und -blättern und binden es vorne und hinten ab. Nun legen Sie sich mit der Strumpfhose ins Badewasser und reiben den Körper gut ab. Danach legen Sie sich - möglichst nicht abgetrocknet - sogleich ins Bett. Sie können noch etwas zu sich nehmen. Es empfiehlt sich, nochmal das Gleiche zu essen, wie vor dem Bad.
    gerade bei solchen problemen sind die im quote beschriebenen natürlichen mittel sehr empfehlenswert. die kräuterwelt hat wesentlich mehr zu bieten als wir in unserer "modernen" medizin oft glauben.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  6. #6
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Ich erinnere mich auch noch an diesen Thread.
    Hat da Satho nicht vorgeschlagen Zwiebeln in Milch zu kochen?? Das wird mich wohl noch mein ganzes Leben lang verfolgen...
    <span style='font-family:Geneva'>&quot;I don&#39;t have a plan. I&#39;ll make it up as I go along.&quot; - JC</span>

  7. #7
    kleines pelziges Wesen Avatar von Squirrel
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    @Betty

    *g* Jopp, das hatte ich kurz davor von nem Wissenschaftler im Radio gehört und ausprobiert. Und zerstaunlicherweise klappt das sogar, aber schmecken tut es nicht grad wie Paradiescreme.

    Ansonsten hab ich noch nen anderen Tip:
    Koch dir nen starken Fencheltee (2 Beutel für eine Tasse, ca. 15 Minuten ziehen lassen).
    Danach schläft man (zumindest ich) die Nacht durch wie eine Mumie in einem Pharaonengrab.

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