Mhm, immer wieder lustig wie die Geschmäcker hier auseinandergehen. Diese Folge fand ich als ansonsten nicht unbedingt unkritischer Enterprise-Seher mal richtig gut. Bisher für mich die beste Folge der Staffel.
Dem Vergleich mit Memento kann ich eigentlich nicht zustimmen, denn bei Memento entwickelt sich die Geschichte chronologisch rückwärts (ausgenommen die schwarzweiss-Szenen), während hier einfach die Geschichte zeitlich versetzt wird (erst das "Ende" dann die Handlung die 10 Jahre später weiter spielt). Ist eigentlich kein wirklich neues Stilmittel, somit kann ich den Vorwurf des Plagiats nicht teilen, zumal hier die Geschichte - anders als in Memento - auch nicht aus der 1. Person (nämlich demjenigen mit Gedächtnisverlust) erzählt wird.
Interessantes Detail: Die Xindi wussten wohl auch von den Eigenschaften dieser Parasiten, sonst hätten sie nicht versucht ihn am Anfang zu töten (der Xindi der in Archers Quartier eindrang) und später nicht Phlox beschatten lassen.
Trip war doch eigentlich auch recht gut in Szene gesetzt, allerdings war es storytechnisch doch zwingend das er aus dem Weg sein musste, damit Archer von den Parasiten befreit werden konnte. Ich finde es ja gut das nach 37 Jahren Star Trek ENDLICH mal ein Drehbuchschreiber auf die Idee gekommen ist, ein Schiff auszuschalten indem man auf die "Hallo! Wir sind die Zielscheibe!"-Brücke schießt. Wobei Star Wars da nicht minder dämlich ist, man erinnere sich nur an das Schicksal der Executor in Episode VI...
Das Archer am Ende heroisch die Welt rettet ist eigentlich nicht weiter verwunderlich. Schließlich sind die Star Trek-Captains allesamt übermenschliche Superhelden...
Ich gebe der Ep. die Note 2+ .




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