Da wollte ich mir den neuen Teil "The Wolverine" ansehen und dachte mir, dass ich mir vorher doch noch einmal den Vorgänger zu Gemüte führen sollte - einen Film dessen Handlung ich bereits Minuten nach dem Kinobesuch vor vier Jahren schon wieder aus meinem Gehirn gestrichen hatte - und das ganz ohne Adamantiumkugel im Gehirn, dafür aber mit guten Gründen:

Denn "X-Men Origins: Wolverine" ist und bleibt der schlechteste Teil dieses hit and miss Franchises - kaum zu glauben dass Brett Ratner nichts damit zu tun hatte. Selten habe ich einen Film gesehen, der trotz eines Blockbusterbudgets von riesigen 150 Millionen Dollar derart amateuerhaft aussieht. Die lächerlichen CGI-Effekte und Greenscreens wären bereits in einem 90er Jahre Blockbuster inakzeptabel gewesen und erinnern eher an ein Syfy Monsterfilm der Woche als an eine legitime Fortsetzung des beliebten X-Men Universums.

What were they thinking? Anstelle die zahllosen weiteren Schwächen dieses Spinoffs in guter Tradition anderer erfolgreicher Spinoffs wie "Elektra" (Daredevil) und "Catwoman" (Batman) auseinanderzunehmen, lasse ich einfach die Bassstimme von Honest Trailers zu Wort kommen, denn damit ist das Nötigste gesagt:



Fazit: Seit dem legendären "Batman and Robin" hat kein Kinofilm mehr derart auf einen der beliebtesten und charismatischsten Comichelden geschissen wie es "Origins" tut. Da wird der Wolf in der Pfanne verrückt.

3 von 10 (schlecht gerenderte) CGI-Klauen für diesen inakzeptablen Verhau.