Welchen Mist die CDU/CSU verzapft ist völlig wurscht, da sie nun mal nicht an der Regierung ist. Dass deren "Konzepte" genausowenig Rettung versprechen wie die der Genossen, sollte jedem Deppen klar sein, der mehr als 3 Gehirnzellen sein Eigen nennen kann.

Das Gesellschaftsbild des Herrn Stoiber und seiner braunen Compagnions (ich wundere mich ja, warum sich niemand daran stört wenn CSU-Bundesabgeordnete Schwule schon mal als "abartig" und "krank" bezeichnen) ist ja auch kein Geheimnis. Da muss man nur in seine eigene Familie schauen, mit der er bei nahezu jeder Gelegenheit gegenüber den mehrfachen Ehebrechern Fischer und Schröder angibt.

Wie ich schon mal sagte, das Bevorteilen von Familien gegenüber kinderlosen Lebenspartnern oder Singles bedeutet eine verfassungskonstituierte Benachteiligung letzterer Gruppen, die eben nun mal gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt.

Was geändert werden muss, ist das kinderfeindliche Klima in Deutschland. Und Frauen mittels Gesetzen wieder in ihre alte Rolle als Eheweib und Mutter zu drängen wird sowieso nicht funktionieren, auch wenn einige Altkonservative Gutmenschen das nur zu gerne sehen würden. Die Zeiten sind in einer modernen Gesellschaft vorbei.

Es ist scheins eine Eigenart unserer Politiker, die gesellschaftlichen Probleme immer vom Kopf statt von der Wurzel aus anzupacken. Ich erinnere mich an einen jüngsten Bericht, nach dem immer mehr Kinder fettleibig sind. Unsere Verbraucherschutzministerin will das Problem dann dadurch lösen, indem die Industrie zur Produktion von fettfreieren Nahrungsmitteln gezwungen wird.
So wie es immer geschieht, ein Weg wird beschritten der zu mehr Bürokratie, mehr Gesetzen, mehr Regularien führt, und trotzdem nichts ändert. Das Prozedere wird um seiner Selbst willen verfolgt. Menschen, die sich seit Jahrzehnten im Paragraphendschungel bewegen - und nach oben gekämpft haben - sehen vermutlich vor lauter Wald die Bäume nicht mehr.
Zumindest habe ich von Seiten unserer Volksvertreter noch nichts von Bestrebungen gehört, endlich mit dem Zusammenstreichen des Sportunterrichts in der Schule aufzuhören (2x die Woche 30 Minuten gibt es real ja noch, und das bringt so gut wie nichts), sondern diesen auszubauen, und neben dem Fächer wie Ernährungsberatung/Kochen anzubieten, in denen Kinder richtige Ernährung lernen können.
Das übersteigt natürlich die Vorstellungskraft von Menschen, die maximal 3 Jahre in die Zukunft (bis zum nächsten Wahlkampf) denken können, denn solche Probleme wie Gesundheit oder auch Bildung sind langwierig, und wenn man sie heute mit Kostenaufwand zu lösen beginnt, sind die positiven Folgen mitunter erst eine Dekade später spürbar.