Wahrscheinlich. Andererseits könnte man dir auch vorwerfen das du verharmlost / für die Fremdwortliebhaber hier: bagatellisierst. Aber bei schreiben ist mir aufgefallen das ich in dieser Sache echt eine extreme Meinung habe. Bei soviel Gutmenschelei könnte ich mich glatt vor mich selber ekeln. Aber ist nun einmal mein Arschloch / Meinung.DerBademeister: Loser, Du übertreibst es mit Deiner Gutmenschelei mal wieder.
Darum geht es mir doch gar nicht. Vielmehr wundert es mich warum Simara unbedingt die Haufarbe erwähnen muss. Natürlich wäre das Leben ohne Unterschiede tot langweilig. Und das will ich nun wirklich nicht.Nach Deiner Weltsicht dürften wir uns alle nicht voneinander unterscheiden, und zwar in NICHTS. Hautfarbe, Intelligenz, Körperwuchs, Religion, Volkszugehörigkeit, und alles was uns sonst wie definiert müssten wir komplett ausradieren, bis wir alle wie ein Ei dem anderen gleichen.
Hm, gestern hat es Al Pacinos Film über Richard III nach fast 7 Jahren ins Free TV geschafft. Da hat sich ein Obdachloser mal über die Sprache ausgelassen. Wie primitiv sie in der heutigen Zeit ist und das ein bisschen mehr Shakespeare uns allen gut tun würde. IMO hat er sogar recht. Die Sprache der heutigen Zeit ist schon reichlich primitiv. Aber wieso bitte schön reicht es wenn man Schwarzer sagt? Ich wäre dafür künftig jemanden zu erklären. Ungefähr so: Sie ist um die 1,70m groß, kratzt sich viel zu häufig am Kopf usw. Aber wer hat den heute dazu noch Zeit? Da belassen wir es halt lieber auf äußere Offensichtlichkeiten (komisches Wort).Das was Du vorschlägst wäre ein Orwellsches "Neusprech", eine Sprache in der alle Doppeldeutigkeiten eliminiert sind, die statisch ist und keinen Spielraum mehr für Kreativität lässt.
Du willst Kreativität? Simaras Frage hat mit Kreativität nun wirklich nichts zu tun.
Man kann aber wissen dass das Gegenüber empfindlich auf einige Wörter reagiert. Ob wertneutral oder Zustandsbeschreibung, ich bin halt für einen bewussten Gebrauch der Sprache. Ein wenig mehr Rücksicht auf die Empfindlichkeit des Gegenübers. Aber auch nur wenn er / sie / es so etwas wie Respekt verdient. Arschlöcher sind und bleiben halt Arschlöcher.Wie Simara schon sagte, es gibt einen Unterschied zwischen dem was man sagt, und dem was man meint. Es gibt einen Unterschied zwischen Wertneutralen Zustandsbeschreibungen und abwertenden Begriffen.
Ähnliches hab ich mal in einer Reportage gesehen. Vielleicht um denn Anfeindungen der die Schärfe zu nehmen? Ganz nach dem Motto: Hey, seht ihr, ihr könnt uns nicht beleidigen.Simara: Wie kann/darf ich das verstehen, wenn sich in amerikanischen Filmen die Schwarzen untereinander mit "Nigger" begrüßen?
Sie wollen in ihren Reihen auch keine Weißen oder Weißbrote.
Aber vermutlich sind das nur Filme und basieren nicht auf realem Leben.
Wenn du das kannst, ich nicht. Denn ganzen Tag, da leidet das Selbstbewusstsein schon gewaltig. Da kann das gegenüber es noch so nett meinen, irgendwann reicht es einfach.Wenn es z. B. zwei Simaras gebe und die andere ist dünn und man würde dann von einer dicken Simara erzählen, dann hätte ich keine Probleme damit da es nun mal ein Unterscheidungsmerkmal ist.
Um noch mal pseudopsychologisch zu werden: Wohl ein freudscher Vertipper. Alles was unangenehm ist wird in der 3ten Person geschrieben um ja keinen persönlichen Bezug herzustellen. Es geht mir im Moment viel zu gut das ich mich ausgerechnet jetzt auslassen müsste.Ich dachte, auch du hättest solche Erfahrungen gemacht?
Aber egal. Ich denke einmal gefragt, dann hat sich die Sache erledigt.
Eine einfach Ausrede die ich nicht gelten lassen würde.Dazu muss ich sagen, dass hier wo ich wohne Farbige/Schwarze immer noch Exoten sind.
Und was bringt es zu wissen das er farbig ist? Hat aber so einen langweiligen Charakter das seine Hautfarbe das einzige Merkmal ist an dem man ihn erkennt? Aber ich kann seine Empfindlichkeit ja auch nachvollziehen.Sag ich aber nur, "mit David hatten wir wieder ne interessante Unterhaltung" kommt erst mal die Frage: "Wer ist David?"
Ich such die Fehler in aller erste Linie bei mir selbst. Wenn sich jemand beleidigt fühlt hat er / sie / es jedes Recht sich darüber aufzuregen. Eine andere Sache ist ob er / sie / es, es verdient hat oder nicht. Wenn er / sie / es, es verdient hat, bekommt er / sie / es natürlich auch keine Entschuldigung. Gibt es da nicht so ´nen dummen Spruch: Leben heißt lernen. Und das geht nicht ohne Kritik.DieBlutwurst: das ganze ist doch irgendwie ein toleranz problem. mir kommt grad in den sinn das die betreffenden personen die sich beschweren (auch gemein den übergewichtigen gegenüber) nicht genügend tollerant sind. hätten sie nämlich tolleranz würden die diese unbewusst "kränkenden" äusserungen einfach überhöhren ohne die mücke zum elefanten zu machen.
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