Loser, Rücksicht muss in beide Richtungen gehen, und stößt nun mal auch an ihre Grenzen. Wer zu dünnhäutig ist, und an allem immer das Schlimmste sieht, der hat eben mangelhaftes Selbstbewusstsein und damit ein Problem. Da wir alle verschieden sind wird sich das nie verhindern lassen.
Ich muss dem widersprechen. Ich bezweifle stark das die Sprache des Durchschnittsbauern im elizabethanischen England elaborierter war als heute.Hm, gestern hat es Al Pacinos Film über Richard III nach fast 7 Jahren ins Free TV geschafft. Da hat sich ein Obdachloser mal über die Sprache ausgelassen. Wie primitiv sie in der heutigen Zeit ist und das ein bisschen mehr Shakespeare uns allen gut tun würde. IMO hat er sogar recht. Die Sprache der heutigen Zeit ist schon reichlich primitiv.
Du solltest schon differenzieren zwischen speziell für Theateraufführungen konzipierter Bühnensprache und der Umgangssprache auf der Straße.
Davon abgesehen dürfte es generell schwer sein für Jedermann, sich mit der Eloquenz einer der zweifellos größten Gestalten in der Literaturgeschichte zu messen.
Und da schlägt der Gutmenschen-alarm wieder zu. Schwarz ist eine Beschreibung die die direkte und einwandfreie Identifikation der Person ermöglicht. "Kratzt sich viel zu häufig am Kopf" wäre übrigens vermutlich eine ebenso eindeutige Personenbeschreibung, ALLERDINGS wäre diese im Gegensatz zur Beschreibung der Hautfarbe eindeutig negativ wertend durch "viel zu häufig". Damit wertest Du, der Gutmensch, denjenigen ab. Schäm Dich!Aber wieso bitte schön reicht es wenn man Schwarzer sagt? Ich wäre dafür künftig jemanden zu erklären. Ungefähr so: Sie ist um die 1,70m groß, kratzt sich viel zu häufig am Kopf usw. Aber wer hat den heute dazu noch Zeit? Da belassen wir es halt lieber auf äußere Offensichtlichkeiten (komisches Wort).
Das gibt Minuspunkte beim nächsten political correctness-Test.
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