Loser, Schätzchen, ich bin aufgrund meines Körpergewichts ausgegrenzt worden. Ich weiß also schon, wie das ist.Ach, und Simara, du hast dich mal aufgeregt weil so ein Typ sich über dein Körpergewicht aufgeregt hat. Wie wäre es wenn wir uns damit begrüßen? D. h. jeden Tag hört man Sachen wie: Immer diese Dicken. Wie lange würdest du das aushalten? Wie schon erwähnt, wenn du jeden Tag ausgegrenzt werden würdest, dann würdest du sicherlich anders denken.
Ich habe auch grundsätzlich nichts dagegen, wenn man mich als dick bezeichnet - ich bins ja schließlich auch.
Wenn es z. B. zwei Simaras gebe und die andere ist dünn und man würde dann von einer dicken Simara erzählen, dann hätte ich keine Probleme damit da es nun mal ein Unterscheidungsmerkmal ist.
Ich habe was dagegen, wenn es abwertend gemeint ist. Und hierin sehe ich einen Unterschied.
Außerdem wird in solchen Situation eher das Wort "fett" benutzt oder gar noch andere Attribute wie Sau, Tonne, Kampfwalze .... oder Panzer.
Ich bin weder eine Sau, noch bin ich eine Tonne. Ein Panzer bin ich auch nicht, aber es könnte passieren, dass ich zur Kampfwalze werde und da ist mein Gewicht wieder von Vorteil :P
Ich wollte meinen Kollegen ja auch nicht abwerten, aber wenn ich von ihm erzähle und z. B. sage, "mit David, unserem farbigen Arbeitskollegen, hatten wir heut wieder ne interessante Unterhaltung", dann weiß jeder wer gemeint ist.
Ich sehe darin nichts abwertendes.
Sag ich aber nur, "mit David hatten wir wieder ne interessante Unterhaltung" kommt erst mal die Frage: "Wer ist David?"
Dazu muss ich sagen, dass hier wo ich wohne Farbige/Schwarze immer noch Exoten sind.
Sie kommen noch nicht so häufig vor in unserem Stadtbild, als das sie was "normales" wären.
Ich komme eben aus einer Kleinstadt. Hier ist es noch üblich, den halben Stammbaum der Umgebung zu kennen. Und dass die mit dem und das war doch der Bruder von derjenigen usw. usf.
Na super! Weiter oben schreibst du noch man soll fragen und wenn man fragt, dann findest du die Frage reichlich dämlich.Also ich finde die Frage auch reichlich dämlich.
Man kanns einfach nicht recht machen.
Und nein. Einfach Mensch reicht nicht. Menschen brauchen Merkmale um sich zu unterscheiden. Wir sind nicht alle gleich.
Unterschiedlich zu sein ist ja auch nicht das Problem. Das Problem ist die Abwertung und Ausgrenzung. Das eine (Unterschiedlichkeit) muss/sollte mit dem anderen (Abwertung/Ausgrenzung) aber nichts zu tun haben.
Ich dachte, auch du hättest solche Erfahrungen gemacht?Wenn du aber Tag für Tag damit konfrontiert wirst das du anders bist, ich stell mir das unangenehm vor
Aber egal. Ich denke einmal gefragt, dann hat sich die Sache erledigt.
Aber sie sind auch nicht wie ich .... Oder ich bin nicht wie sie. Wie die es willst. Aber ich grenze sie deswegen doch nicht aus.Aber wer bitte denkt an die Farbigen / Schwarzen? Damit sagst du jedes Mal: Hey, du bist nicht wie wir. Und da sie in der Minderheit sind ist das halt für sie unangenehm.
Das tun sie doch mitunter selbst.
Klar, du wirst jetzt sagen, dass ist Selbstschutz.
Wie kann/darf ich das verstehen, wenn sich in amerikanischen Filmen die Schwarzen untereinander mit "Nigger" begrüßen?
Sie wollen in ihren Reihen auch keine Weißen oder Weißbrote.
Aber vermutlich sind das nur Filme und basieren nicht auf realem Leben.
Nichtsdestotrotz verwirrt es mich.
@Bloodthirst,
"maximal pigmentierter Freund" .... das ist gut.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, Bloodthirst.das ganze ist doch irgendwie ein toleranz problem. mir kommt grad in den sinn das die betreffenden personen die sich beschweren (auch gemein den übergewichtigen gegenüber) nicht genügend tollerant sind. hätten sie nämlich tolleranz würden die diese unbewusst "kränkenden" äusserungen einfach überhöhren ohne die mücke zum elefanten zu machen.
Vielleicht sollten (wir) alle mit diesen Unterstellungen aufhören.






Zitieren
Als Lesezeichen weiterleiten