Es hat ein bisschen länger gedauert wie bei Conquest, aber vor ein paar Minuten habe ich nun endlich auch die letzte der 292 Seiten von Rebirth verschlungen. Und naja, was soll ich groß sagen? Geniales Buch, mieserables Cover (besonders Luke sieht da irgendwie...ich weiß nicht...sagen wir mal, er sieht aus, als hätte er zu lange auf dem falschen Wüstenplaneten gelebt )
Aber was das Cover verbricht, das macht der Inhalt wieder gut. Ich überlege jetzt schon ein Weilchen herum, aber eine NJO-Rangliste, mit der ich mich anfreunden könnte, habe ich immernoch nicht zusammenstellen können. Aber Rebirth wäre sicherlich ziemlich weit oben, auch wenn ich mich nicht sicher bin, ob es besser als Conquest ist. Allerdings tendiere ich im Moment dazu, es einen Platz über Conquest zu stellen. Also, für Leser die auch Englisch lesen wollen, gibt es eine absolute Kaufempfehlung von mir und an alle deutschen Leser...öhm...freut euch auf die Übersetzung. Wird sicherlich lustig Besonders dann, wenn Blanvalet mit seiner Übersetzungspolitik bei den Buchtiteln so weitermacht. (Mace Windu - Shatterpoint = Mace Windu und die Armee der Klone; Conquest = Anakin und die Yuuzhan Vong; The Cestus Deception = Obi-Wan und die Biodroiden.... :wacko: )
Weiß eigentlich zufällig jemand, wenn Blanvalet NJO 8 veröffentlichen möchte?







Egal, jetzt mehr von der Story (und da die deutsche Version noch lange auf sich warten lässt, verspoiler ich das ganze noch zusätzlich)





Vorsicht SPOOOOOOOIIIIIILLLLLEEEERRRR!!!


<font class='spoiler'>So, ich geh jetzt einfach mal nach den Figuren und nicht nach der Story, vielleicht vergesse ich dann weniger erwähnenswertes *gg*

Ladies first:

Mara: Obwohl ich von Anfang an wusste, dass sie die Geburt überlebt, so hat Keyes es doch irgendwie fertiggebracht, mich gegen Ende des Mara&#092;Luke&#092;Ben-Handlungsstranges mitfiebern zu lassen. Wenn ihre Bemühungen, Ben vor der Krankheit zu schützen, letzendlich ihr Leben gefordert hätten, dann wäre es, zumindest meiner Meinung nach, ein würdiger Tod für Mara gewesen. Aber mit der Lösung, die Keyes eingefallen ist, bin ich auch zufrieden

Tahiri: Obwohl ich sie erst seit Conquest kenne (die Junior Jedi Knights werde ich mir allerdings nach der NJO zu Gemüte führen) ist mir die Kleine wirklich sympathisch. Ihr Konflikt mit ihrem anderen Ich, ihre Gespräche (und anderes ) die sie mit Anakin hat...einfach....süß *g*
Ich freu mich schon darauf, mehr von ihr zu lesen.

Jaina: Sie wurde ja von Kyp ziemlich...hinters Licht geführt. Aber ihre Reaktion, nachdem sie herausgefunden hat, was sie da eigentlich zerstört haben, hat mir gut gefallen. Vielleicht bringt diese Ohrfeige Kyp wieder zur Vernunft (Ok, ich glaub es ja selbst nicht, aber naja...alles ist möglich)

Nen Yim: Entwickelt sich langsam zu einer interessanten Figur. Ich hoffe, dass man in den folgenden Büchern nochmal etwas von ihr hört. Aber wie sie von Onimi verarscht wurde war einfach nur noch göttlich^^

Kyp: Kaum hat man das Gefühl, das dieser durchgeknallte Typ wieder langsam zur Besinnung kommt, schon vollführt er die nächste, absolut wahnsinnige Tat. Jainas Satz am Ende des Buches beschreibt es eigentlich am Besten: It sends the message that we`re not any better than they are. Naja, ich glaube, der Typ kann machen was er will, sympathisch wir der mir nicht mehr. Außer er begeht in einem der folgenden Bänden Selbstmord...

Corran: Yesss...Mister Über-Ego ist wieder da&#33; Keyes schafft es, zum Glück besser als Zahn es konnte, Corran so darzustellen, wie man es sonst eigentlich nur von Stackpole kennt. Seine Sprüche, die er während seines Ausfluges mit Tahiri und Anakin so abliefert, sind einfach genial.

Kleiner Auszug:
“Now I understand those pitying looks Solusar was giving me before we left.”
"You&#39;re not going to the dark side on my watch. Do it on Luke&#39;s.”

Und auch seine Gedanken darüber, ob er die Teenagerzeit seiner Kinder überstehen würde, ohne der dunklen Seite zu verfallen....unbeschreiblich *gg*

Luke: Hat auch seine Momente...und seine Sprüche (bin jetzt aber zu faul um die rauszusuchen...). Besonders die Szene, als Mara, Ben und er sich zusammenschlossen und Maras Krankheit bekämpften hat mir sehr gut gefallen.

Jacen und Handie fasse ich jetzt zusammen, sonst wirds noch zu lang) Zwei Solos in Action. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. Ihre Gespräche im Falken waren göttlich. Und ihre (also eigentlich ja nur Hans) Erfindung der Princess of blood stand um nichts nach. Das beste von den beiden war aber vermutlich in der Szene, als Tsavong Lah forderte, dass Han ihm Jacen übergibt:
Han:Oh sure i&#39;ll just put him into an escape pod and send him over.
...
Tsavong: Infidel&#33; There are no signs that you ready an escape pod&#33;


und zum Schluss:


Anakin: Er gefällt mir eigentlich von Buch zu Buch besser. Ich würde jetzt sagen, dass er auch in diesem Roman eine solide Leistung gezeigt hat, aber das lass ich lieber, da das doch zu sehr nach einem Fußball-Trainer klingt *gg* </font>

(Mega-Spoiler für alle folgenden SW Romane)<font class='spoiler'>Mittlerweile finde ich es richtig schade, dass er Star by star nicht überlebt. Besonders wegen Tahiri und ihrer Beziehung, die sich sicherlich noch sehr interessant gestaltet hätte. </font>

So, jetzt aber nicht wie los zu Star by star. Bei der Seitenanzahl, die das Buch hat, werd ich sicherlich ein Weilchen länger sitzen, als ich es bei Conquest oder Rebirth musste.