Hi Spaceball,Originally posted by Spaceball@30.01.2004, 01:12
Meiner Meinung nach sinf folgende Bücher echte Highlights:
William Gibson:
Neuromancer - einfach weils richtungsweisend war
Virtual Lights - einfach ein spitzen Buch
Future Matic - Löst beide Trilogien auf
Frank Herbert:
Dune - war auch einfach richtungsweisend
Ben Bova
THX Das Drogenparadis - Cube könnte man als Nachfolger davon bezeichnen
Antony Burgess:
Clockwork Orange - ein fabelhaftes Buch mit einer ebenso fabelhaften Umsetzung
cu, Spaceball
es gabe Zeiten, in denen glaubte ich, ich müsste jedes richtungsweisende Buch lesen. Das Problem ist nur, dass manche von den Büchern schon 30 oder 40 Jahre alt sind oder gar noch älter. Das Buch mag dann seinerzeit ein Meilenstein gewesen sein, doch das Universum ist undankbar: Seit dem erscheinen ist der bahnbrechende Aspekt des Buchs von anderen Autoren übernommen und verfeinert worden. Man kennt diesen Teilaspekt schon von vielen anderen spätern Werken her (einschließlich SF Fernsehn).
Hinzu kommt, dass die Intention von viele SF Autoren primär das Beschreiben von Zukunftswelten sowie von zukünftiger Technik ist. Nicht selten werden die Tugenden von Romanen vernachlässigt. Die Autoren stellen die seltsamsten Dinge mit ihren Protagonisten an (z. B. lassen sie sie zur Mitte des Buches sterben) oder verleugnen die Existenz eines Spannungsbogens. Das und weitere Dinge macht es manchmal schwer, sogennante Hard SF Bücher zu verdauen. Da ist mir egal ob das Buch nun ein Meilenstein ist oder nicht - das Buch muss sich gut lesen.
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