ich habe bei diesen thema ähnliche bedenken wie bloodthirst, denn wunder gibt es immer wieder, sage ich mir zumindest. ich habe schon überlegt, ob ich nicht eine patientenverfügung zur reanimierung bis zum ultimo aufsetzen soll. ich habe nämlich das blöde gefühl, dass meine mutter eher zum abschalten neigen würde, und wahrscheinlich davon ausgeht, dass der rest der familie genauso zu denken hat.
etwas anderes ist es wenn man langsam dahinsiecht und nicht mehr leben will. dann kann man seine meinung noch äußern und auch ändern.

vielleicht kommen nämlich auch andere leute auf die idee, das die lebenserhaltenten maßnahmen zu teuer sind, und kommt zu dem schluss, dass der gesellschaft besser gedient ist, wenn man diesen fall aufgibt. wer am leben erhalten werden will ist also fast schon ein egoist.
egoistisch ist natürlich auch, wenn man seine angehörigen die ganze zeit diesen leblosen körper aussetzt. man selbst bekommt ja hoffentlich nichts mehr davon mit.
aber trotzdem lebe ich eigentlich gerne und wunder gibt es immer wieder. außerdem gibt es viele dinge die das leben lebenswert machen, auch wenn man nicht kerngesund ist.