Zum Thema Bibel: Wie schon öfters gesagt ist die Bibel nicht vollkommen wörtlich zu nehmen, denn vor allem der Teil, in dem die Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen mit dem Schöfpungsglauben kolidieren, sind im vergleich zum Umfang der weiteren Aspekte der Bibel, wie zum beispiel ihre Moralphilosophie, eher gering. Desweiteren glaube ich nicht, dass die Kirche unbedingt immer noch die alte Macht, die sie zwar früher hatte, wiederbekommen möchte und sie deswegen den Darwinismus aus den Schulen verbannten. Es ist ja nicht die Kirche die dass getan hat, sondern gläubige Politiker oder sonstige Personen in politisch hohen Stellungen. Da ja bekannt sein sollte, dass Italiener sehr gläubig sind, kann man die Schuld dafür (wenn man es als Schuld bezeichnen möchte) nun wirklich nicht in der Kirche suchen.
Was ich noch sagen wollte über die Schöpfungsgeschichte, sie war ja zu anfang nur die müdlichen Überlieferungen, von einem Möglichen Anfang, welcher dann wie etliche andere Geschichten, in der Bibel verfestigt wurden. Sie sollen aber einem nicht eine (nicht weiter zu hinterfragende) Wahrheit übermitteln, sondern ein Gefühl der Geborgenheit, dass alles was passiert, nach einem Plan geschieht.

Zum Thema Atheismus: Ich glaube es muss bekannt sein, dass Atheismus nichts mit den Weltreligionen an sich zu tun hat, es bedeutet einfach nur dass man an kein höhreres Wesen glaubt. Man kann Atheist sein und trotzdem immer noch als Christ leben, dass eine schliesst dass andere nicht aus. Im Christentum geht es weniger (ich gestatte mir jetzt diese Bemerkung) als im Islam um den Glauben an Gott und ein demütiges Leben, sondern eher an die Moral und die Gemeinschaftliche Bindung, die diese Religion vermitteln möchte.

Zum Thema praktisch bewiesene Theorien: Im Darwinismus, bzw. einer Evolution des Menschen, von seinen Ursprüngen bis heute, ist fast gar nichts bewiesen. Es gibt zwar Wissenschaftler die glauben den Beweis gefunden zu haben, doch bei genauerer Betrachtung ist er nicht realistischer, als der Schöpfungsmythos.
Wissenschaflter haben herausgefunden, dass der Mensch dem Affen zu 80% gleicht, was bedeutet, dass beide einen gemeinsamen Vorfahren haben könnten und sich dann in zwei unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt haben, weswegen die 20%ige Verschiebund zustande gekommen ist. Das ist jedoch totaler Blödsinn, da erst dass menschliche Genom entschlüsselt wurde, der Schimpanse wurde erst angetastet, weshalb man nie von einer 80%igen Übereinstimmung sprechen kann.
Der Versuch selber hat durch eine DNA-Hybridisierung bewiesen dass 30-40 Grundproteine mit denen des Menschen übereinstimmen, da wir jedoch an die 100.000 Proteine haben, die durch Gene entstehen, kann man wirklich nicht von einer 80%igen Übereinstimmung sprechen. Gegner des Darwinismuses haben mit dieser Methode Menschengene mit denen von Fadenwürmern verglichen und kamen (wenn man die Prozentangabe, welche die vorangegangenen Wissenschaflter übernimmt) eine 75%ige Übereinstimmung erhalten. Ich bin zwar Verfechter der Evolutionstheorien, wie oben schon erwähnt und an den Schöpfungsmythos hänge ich auch nicht besonders. Jedoch sollte es den Schulen oder dem Land überlassen werden, welche Theorie sie nun am wahrscheinlichsten erachten und sie deswegen dann ihren Schülern beibringen.