Welche tagespolitischen Ansichten sind denn in dem Buch zu finden? Und vor allem... wie willst Du darauf die Meinung des Autors rausziehen? Er äußert sich nicht, es ist eine fiktive Handlung. Davon auf die Meinung des Verfassers zu schließen, halte ich schon für sehr gewagt.

Und eben weil Romane keine Sachbücher sind, ist der Autor nicht zur Neutralität verpflichtet. Seine Figuten können jede politische Gesinnung haben, die für die Handlung erforderlich ist. Wenn ein Leser so blöd ist, das als Meinung des Autors zu sehen und diese gar noch zu seiner eigenen zu machen, weil er in dem Autor des Romans ein Vorbild sieht, dann ist das nicht das Problem des Autors sondern das des Lesers. Und tut mir leid... jemanden, der Bücher liest, halte ich nicht für so doof.

Whyme