Tyler
"The Choice" hatte irgendwie etwas von Star Wars.
Star Wars??? <_<

Oki, das kann ich auf der Folge ja nun nicht sitzen lassen und obwohl ich im Bett liegen sollte, hier mein Reply zu "The Choice".

Absolut sehenswerte Folge, die einen perfekten Abschluss zu "Infinite possibilities" schafft.
Aeryn - absolut genial gespielt von C.B. - schafft es hier, gleichzeitig so stark und verletzlich zu wirken, das es weh tut.

Tyler
Wenn man sich die Psyche von Aeryn vorstellt, kann sie einem nur leid tun und mit ihr fühlen: Crichtin ist tot und taucht andauernd in den sehnsüchtigsten Szenen auf, die Mutter wird erschossen, und der Vater entpuppt sich als Betrüger.
Das ist schon ziemlich hart&#33; Ich hätte nicht in Ihrer Haut stecken wollen.
Ich auch nicht.

Sie hat mit einem Verlust zu kämpfen und gleichzeitig steht ihr eine Offenbarung ins Haus (ihr Vater), die sie in einem Gemütszustand zurücklassen, der sie entweder zerbrechen oder aber stärker aus dieser Situation heraus gehen lässt.

Die Rückblicke auf John und zwar nicht nur Talyn-John und die damit verbundene Verarbeitung seines Todes, der sie am Ende in alte Muster zurückfallen lässt, sind fantastisch.
Ihre Zwiegespräche mit John, Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit, wobei nicht einmal die jüngsten Situationen im Vordergrund stehen, sondern eher Geschehnisse die lange zurückliegen, wie etwa das Erlebte in "A Human Reaction" und "The Locket" lassen uns spüren, wie tief der Schmerz geht.
Ist es ja eigentlich so, das sie zumindest an "The Locket" keine Erinnerung haben dürfte - alleine John und auch Valldon geben ihr die Möglichkeit, dies zu erfahren.

Valldon an sich, ein Planet mit kaputten Kreaturen ist der ideale Ort, um sich entweder selbst zu zerstören - und diesen Eindruck macht Aeryn anfangs - oder aber Sehnsüchte erfüllt zu bekommen, die unmöglich sind.
Aeryn weiss, das es nicht machbar ist, John von den Toten zurückzuholen, doch gibt es auch in ihr diesen kleinen Funken Hoffnung, das es eventuell doch im Bereich des Möglichen ist.

Tyler
Mutter und "Vater" tauchen bei Aeryn auf. So prickelnd fand ich die Folge gar nicht&#33;
Stark war mal wieder furchtbar und Aeryns Mutter ist absolut ekelhaft (muß vielleicht so sein&#33;?).
Im Bezug auf Stark stimme ich zu, wenn er weniger verrückt wäre, wäre er leichter zu ertragen.
Das Talyn Lyczac auftaucht - ein Machwerk von Xhalax ist in meinen Augen ein fieser und gleichzeitig genialer Schachzug, um sich an Aeryn für ein verfuschtes Leben zu rächen.
Hat Xhalax doch durch ihr eigenes Verschulden ihre Karriere und auch ihre Beziehung zu Talyn zerstört - nur will sie dies nicht wahr haben und nach ihrer Niederlage in "Relativity" ist Rache ihr Ziel.
Xhalax zeigt ein typisches Peacekeepermuster. Leben nach Regeln, keine eigene Meinung und vor allem keine Gefühle zulassen.
Eklig ist sie jedoch keinesfalls. Sie springt am Ende über ihren eigenen Schatten, erkennt ihre Fehler und tut auf gewisse Weise auch Abbitte bei Aeryn.
"You live for me" - ist eine Bitte an Aeryn ihr zu verzeihen und gleichzeitig ein Eingeständniss, das sie ihr Kind trotz allem liebt.

Ich empfinde den Tod von Xhalax als Verlust, wieder ist ein überaus interessanter Charakter unwiederbringlich verloren.
Und ich mochte Xhalax - jawohl&#33;&#33; B)


So, ich hoffe, ich habe deine Star Wars Theorie zerlegen können. <_< *tztztz*

Edit: Natürlich habe ich mit herausragend gestimmt.