@Loser: Leider habe ich nicht alles von deinem teilweise doch etwas wirren Posting verstanden.![]()
Ich versuche mich aber trotzdem an einer Antwort.
Ich weiß nicht, ob und wo so etwas erlaubt ist. Allerdings dürfte es sich höchstens um Zeichentrick oder Texte handeln. Es ist nämlich so, daß es "fiktive" Kinderpornographie überhaupt nicht gibt. Kinderpornographie ist Kinderpornographie, da gibt es kein Fiktionskriterium! Daher weiß ich nicht, worauf du hinaus willst, da es in unserem Falle um einen Film geht, in dem weder Darsteller noch jemand anderes in irgendeiner Weise zu schaden kommt.ar es nicht in den USA wo Kinderpornografie erlaubt ist, solange das alles fiktiv ist?
Du wirst mir verzeihen, aber diese Folgerung halte ich für Unfug, eben weil es uns um Spielfilme geht: niemand kommt zu Schaden.Tja, dann hat man aber auch, ähnlich wie in den USA, vielleicht bald Kinderpornos unter ´m Ladentisch. Kann ja schließlich auch fiktiv sein.
Kinderpornos stehen auf einem völlig anderem Blatt, denn... aber ich wiederhole mich.
Leider hast du dann unser Anliegen mißverstanden, denn es gehört einfach nicht dazu.IMO gehört das aber eben doch dazu.
Hier schreibst du selber, welche extremen Formen staatliche Zensur annehmen kann, zumal sie im Falle "Blood Feast" auch noch vollkommen deplaziert ist. Die Gründe dafür haben wir in unserem Petitionsaufruf ausgeführt.Um mal auf den Punkt zu kommen: Auch Kunst hat sich an Regeln zu halten. Das kann natürlich auch so bedenkliche Formen annehmen wie ist Russland, wo neuerdings jede Art von Kirchenkritik mit Gefängnis bestrafft wird.
Ich glaube, du siehst das etwas schwarzmalerisch. Ich möchte hier dazu einen Text von einem anderen Medialog-Mitglied aus einem anderen Forum zitieren (ich denke, er hat in diesem Fall nichts dagegen):Nun ja, solange über 50 % der Deutschen der Meinung sind das Blood Feast verboten gehört, Filme geschnitten werden damit der Fernseher auch weiterhin Mami und Papi ersetzen kann, wird auch die xte Petition ignoriert.
Quelle: http://forum.dvd-inside.de/showpost.php?p=...37&postcount=40Ich glaube fast, dass deine Einschätzung der Mitglieder des Petitionsausschusses wie auch des Medienausschusses auf einem Vorurteil beruht. So ist etwa die SPD-Politikerin Gisela Hilbrecht (Medienausschuss) jahrelang in der Filmförderung tätig gewesen. Genauso die Grünen-Politikerin Claudia Roth, die in der Kulturförderung (Produzentin von Ton-Steine-Scherben!tätig gewesen ist. Darüber hinaus ist eine Eingabe beim Bundestag nicht dazu da, die dort zu "überzeugen", sondern klar zu machen, dass die Unterzeichnenden politischen Widerspruch äußern (der sich eventuell auch im Kreuzchen an der richtigen/anderen Stelle äußern wird). Da wird also ein "Wink mit dem Zaunpfahl" gegeben, der zu einer Untersuchung der Tatsache "Filmverbot in Deutschland" führen soll, wo dann sicherlich noch ganz andere Fachleute zu Wort kommen (zusammen mit den Unterschriftenlisten reichen wir einige Gutachten und Stellungnahmen von Wissenschaftlern und Filmkünstlern ein).
Außerdem möchte ich hinzufügen, daß 99,9 % aller Deutschen von dieser Beschlagnahmung, die wie immer still und heimlich über die Bühne geht, überhaupt nichts mitbekommen haben und eben gar nicht wissen können, ob diese gerechtfertigt ist oder nicht.
:wacko:Mein Fazit ist irgendwie das ich mal wieder nix weiß. Das klingt ja alles herrlich nach Freiheitskämpfer, wenn ich aber so daran denke was aus Kuba geworden ist ...
edit: Das Verbieten jeglicher Kunst, bei der niemand zu Schaden kommt, ist meiner Ansicht nach ein Relikt aus dem Mittelalter und hat in einer modernen Gesellschaft nichts zu suchen. Nochmal: Fiktionskriterium vorausgesetzt, sollte Kunst regelfreies Gut bleiben.
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