Ergebnis 1 bis 16 von 16

Thema: Medialog - Verein für Medienkompetenz

  1. #1
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    Liebe Forenmitglieder,

    Ich bin Mitglied im Verein Medialog, der sich gegen Zensurierung und für eine Auseinandersetzung zu Medien und deren Inhalte stark macht, da Information und Diskussion das einzige Mittel sind, medialer Fehlinformation aber auch diffusen Ängsten gegenüber Medienwirkungen entgegenzutreten. Jugendschutz in der Mediengesellschaft wird nicht durch Restriktion, sondern durch den selbstbewussten Umgang mit den Medien realisierbar.

    (Zitat)Am 20. Januar 2004 wurde durch das Amtsgericht Karlsruhe der Film „Blood Feast“ von Herschell Gordon Lewis beschlagnahmt (Aktenzeichen: 31 Gs 134/04). Die Beschlagnahmung dieses Films – über 40 Jahre nach seiner Veröffentlichung – verstößt nicht nur gegen das individuelle Recht auf selbstbestimmte Kunstrezeption, sondern stellt darüber hinaus einen besonders krassen Widerspruch zur einhelligen Meinung von Filmwissenschaft und Filmgeschichtsschreibung dar: „Blood Feast“ gilt als Meilenstein in der Entwicklung des Horrorfilms und als Begründer des so genannten „Splatterfilms“. Die Studien und Texte, die dem Film dieses Prädikat attestieren, sind mittlerweile unzählbar."(Zitat Ende)

    Uns geht es nun nicht darum, ob ihr Fans solcher Filme seid oder nicht; die Aktion ist bestimmt nicht nur für Splatter-Fans interessant, sondern es geht
    dabei darum, exemplarisch etwas gegen Zensur zu unternehmen.

    Ihr könnt online ganz einfach bei der Petiton gegen die Beschlagnahmung, die von Filmwissenschaftlern und Medienexperten, sowie Hershell G. Lewis selbst begleitet wird, unterschreiben:

    Diese Aktion läuft bis zum 1. August 2004.

    Sollte die Forenleitung dem zustimmen, würde ich mich natürlich über eine "Globalisierung" bzw. ein "Pinnen" dieses Themas für eine kurze Zeit sehr freuen.

    Schöne Grüße und danke für Eure Hilfe,

    Simon Fistrich

  2. #2
    Dauerschreiber
    Dabei seit
    07.10.2002
    Beiträge
    826

    Standard

    So hab das mal gepinnt. Das obwohl mir die Anrede ja reichlich suspekt ist.

    ... Verein Medialog, der sich gegen Zensurierung und für eine Auseinandersetzung zu Medien und deren Inhalte stark macht, ...
    Find ich niedlich. Und irgendwie auch wirklich witzig. Glaubt wirklich jemand ernsthaft das dies was bringt?

    Letztens wurde Romance X als Porno dargestellt. Und selbst der Tatort wird ja fast jede Woche als Horrorfilm angeprangert. Keine Chance.

    Nebenbei bemerkt: Ich find es ja witzig wenn sich einige meiner Mitmenschen über Fear Factor beklagen, sonst aber nie genug von Blut bekommen können. Na ja, egal.

    Bla bla bla ...

    Was manche Leute an solchen Splatterfilmchen nett finden ist mir aber genauso suspekt wie die Leute die sogar Nippel zensieren.

    Ich find es sogar immer öfter reichlich lächerlich wie sich so mancher Mitmensch aufregt wenn 10 Sekunden Blut aus ´nem Film rausgeschnippelt werden, damit die Einnahmen von ´nen paar pickelgesichtigen 16jährigen auch noch mitgenommen werden. Was ist denn nun so geil daran Gliedmaßen durch die Luft fliegen zu sehen? Und jetzt bitte kein: Das Werk des Künstlers muss unangetastet bleiben. Blödsinn. Für den Versuch einer halbwegs ehrlichen Antwort bin ich unter Umständen dankbar.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  3. #3
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    Hallo Loser,

    zunächst Danke dafür, daß du das Thema gepinnt hast.

    Glaubt wirklich jemand ernsthaft das dies was bringt?
    Das wollen wir doch hoffen! Die Petition dient in erster Linie nicht nur dazu, die Leute davon zu überzeugen, daß die Beschlagnahmung eines Filmklassikers für Kunstfreunde unhaltbar ist, sondern um zu zeigen, daß die Leute, die die Petition unterzeichnen, politischen Widerspruch äußern.
    Es ist also eine Anregung, dererlei Filmverbote (die größtenteils still und heimlich stattfinden) einmal kritisch zu hinterfragen.

    Hinter der Aktion und dem Verein stehen nicht nur "normale" Filmfreaks, sondern auch Filmwissenschaftler und Experten, deren Gutachten und Stellungnahmen mitsamt den Unterschriften beim Petitionsausschuß eingereicht werden. Das wertet so eine Aktion selbstverständlich auf.
    Mit anderen Worten: Dies ist kein Schnellschuß, sondern ein wohlüberlegtes Vorhaben.

    Was manche Leute an solchen Splatterfilmchen nett finden ist mir aber genauso suspekt wie die Leute die sogar Nippel zensieren.
    Nun, deine Grenze des Zumutbaren ist nun einmal anders positioniert. Jedem volljährigem Bürger in einem freiem Land sollte es jedoch selber überlassen bleiben, wie viel und was er sich zumutet, solange es sich um einen fiktiven Spielfilm handelt - Dinge wie Snuff oder Kinderpornos selbstverständlich ausgenommen.

    Und jetzt bitte kein: Das Werk des Künstlers muss unangetastet bleiben. Blödsinn. Für den Versuch einer halbwegs ehrlichen Antwort bin ich unter Umständen dankbar.
    Dein angeführtes Argument ist ganz und gar kein Blödsinn. Dies wird dir jeder Kunstschaffende bestätigen: es gibt nichts schlimmeres, als das Ergebnis der eigenen Kreativität von außen beschnitten und zensiert zu sehen.
    Eine andere Argumentation kann nur höchst subjektiv ausfallen: Die Faszination am Horror kann darin liegen, daß Menschen manchmal genau das fasziniert, wovor sie sich in ihrem Innersten eigentlich "fürchten". Gut gemachte Horrorfilme oder Splatterfilme manifestieren diese Grundängste und geben dem Zuschauer die Möglichkeit, sich darüber zu erheben. Für mich können übrigens auch extreme Gewaltszenen eine gewisse "Wund"-Ästhetik haben, sofern sie nicht deplaziert wirken. Es gibt noch tausend andere Argumente... fest steht nur, das es jedem Bürger selbst überlassen bleiben sollte, was er sehen darf und was nicht. Durch ein Verbot ist ihm diese Möglichkeit genommen - er kann sich also gar kein eigenes Bild mehr machen. Diese staatliche Bewahrpädagogik ist unhaltbar und kann meiner Ansicht nach nicht zu einem souveränen Umgang mit Medien beitragen.

  4. #4
    Forumon
    Dabei seit
    07.10.2002
    Ort
    HH
    Beiträge
    2.732

    Standard

    Originally posted by Loser@02.05.2004, 19:12
    Was ist denn nun so geil daran Gliedmaßen durch die Luft fliegen zu sehen? Und jetzt bitte kein: Das Werk des Künstlers muss unangetastet bleiben. Blödsinn. Für den Versuch einer halbwegs ehrlichen Antwort bin ich unter Umständen dankbar.
    Okay, hier ein Versuch: Das Werk des Künstlers muss unangetastet bleiben. Okay, das wolltest du ja nicht. Wie wäre es mit: warum muss ich mir als erwachsener Mensch vorschreiben lassen, was ich sehen kann? Oder viel mehr, was ich nicht sehen kann - weil einfach geschnitten wird, damit das Filmstudio mehr Geld eintreiben kann. Vielleicht auch, weil es in andren Ländern gezeigt wird - warum sollte man sich hierzulande mit halben Sachen abgeben. Nur weil man das Pech hat, hier zu wohnen. Kürzungen aus materialistischen Gründer oder gar unter dem Deckmantel des "Jugendschutzes" nehm ich einfach nicht hin. Das hat nix mit Gewaltgeilheit zu tun. Es werden ja auch Dialoge rausgeschnitten (ist ja bei den Privaten so üblich, damit man mehr Werbung zeigen kann). Ich möchte eben den Film so sehen, wie er (im idealfall) vom Regisseur oder zumindest von den Produzenten veröffentlicht wurde. Vor allem wenn ich Geld dafür ausgebe, möchte ich auch das ganze Produkt. (okay ich gebs ja zu, ich hab Mad Max 2 und Once upon in a time in China 3 - aber da gab es nun mal keine oder keine brauchbaren Alternativen).

  5. #5
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    Dein angeführtes Argument ist ganz und gar kein Blödsinn. Dies wird dir jeder Kunstschaffende bestätigen: es gibt nichts schlimmeres, als das Ergebnis der eigenen Kreativität von außen beschnitten und zensiert zu sehen.
    Würde Loser es nicht auch tangieren, wenn man SEINE Beiträge hier entsprechend zensieren würde?

    Er mag das ja abstreiten, aber genau wie bei jedem anderen Künstler gleich welcher Art (und jemand der in einem Forum postet ist genauso kreativ Tätig, nur in einem anderen Medium), würde auch er sich in seiner künstlerischen Freiheit beschnitten fühlen.

  6. #6
    Dauerschreiber
    Dabei seit
    07.10.2002
    Beiträge
    826

    Standard

    Glottisfly: Jedem volljährigem Bürger in einem freiem Land sollte es jedoch selber überlassen bleiben, wie viel und was er sich zumutet, solange es sich um einen fiktiven Spielfilm handelt - Dinge wie Snuff oder Kinderpornos selbstverständlich ausgenommen.
    Und wegen Letzterem ist das eben dann doch ein wenig komplizierter. War es nicht in den USA wo Kinderpornografie erlaubt ist, solange das alles fiktiv ist? Aber ich bekomme ja schon seit einiger Zeit dieses komische Gefühl in der Magengegend wenn Gewalt und die daraus resultierenden Konsequenzen dargestellt wird, und damit irgendwie zu einem schlechten Witz verkommt.

    Soweit ich das gelesen habe wurde der Film verboten weil man mal wieder die Menschenwürde verletzt sieht. Okay, das Gegenargument ist natürlich: Ist ja alles fiktiv. Ein aufgeklärter, medienkompetenter Mensch weiß das. Tja, dann hat man aber auch, ähnlich wie in den USA, vielleicht bald Kinderpornos unter ´m Ladentisch. Kann ja schließlich auch fiktiv sein.

    ... fest steht nur, das es jedem Bürger selbst überlassen bleiben sollte, was er sehen darf und was nicht. Durch ein Verbot ist ihm diese Möglichkeit genommen - er kann sich also gar kein eigenes Bild mehr machen.
    Hast ja Recht. Und vor ein paar Jahren hätte ich auch noch überzeugt Ja gesagt. Aber, um das Bsp. weiter zu verwenden, ich brauch keine Kinderpornos gucken um zu wissen wie scheiße so etwas ist. Das würde nämlich auch zum einem Bild machen gehören.

    Ja, ich weiß, ich provoziere mal wieder, indem ich penetrant das mit der Kinderpornografie wiederhole. Wahrscheinlich ist das sogar wirklich unfair. Und du wirst dich wahrscheinlich zu recht dagegen wehren, und feststellen, dass du so etwas natürlich nicht meinst. IMO gehört das aber eben doch dazu.

    DerBademeister: Würde Loser es nicht auch tangieren, wenn man SEINE Beiträge hier entsprechend zensieren würde?
    Ich würde sehr ärgerlich werden. Und diese komische Technik Forum meide ich deswegen ja schon. Es gibt aber Regeln an denen man sich zu halten hat. So z. B. das die Taliban hier keine Nippel sehen wollen. Damit kann man leben, es verdrängen oder gehen. Jeder hat sich halt an Regeln zu halten. Egal wie blödsinnig die auch sind / man selber sie findet.

    So ist das doch auch in den Medien. Jeder weiß was man darf / nicht darf. Wer sich nicht dran hält ist selber schuld. Das ist auch Zensur. IMO ja sogar die schlimmste Art der Zensur weil sie im Kopf beginnt und sich man dessen wahrscheinlich gar nicht selber bewusst ist. Deswegen gibt es denn von Kaff so gewünschten Idealfall schon lange nicht mehr, oder?

    Um mal auf den Punkt zu kommen: Auch Kunst hat sich an Regeln zu halten. Das kann natürlich auch so bedenkliche Formen annehmen wie ist Russland, wo neuerdings jede Art von Kirchenkritik mit Gefängnis bestrafft wird. Russland ist zwar keine Demokratie, Deutschland aber. Nun ja, solange über 50 % der Deutschen der Meinung sind das Blood Feast verboten gehört, Filme geschnitten werden damit der Fernseher auch weiterhin Mami und Papi ersetzen kann, wird auch die xte Petition ignoriert. Minderheitenschutz gibt ´s nur im Zoo. Und auch nur solange es sich rechnet.

    So, jetzt habe ich wohl doch noch, obwohl ich eigentlich nicht wollte, deutlich gemacht was ich von solchen Petitionen halte. Tut mir leid, da hilft auch das vermehrt auftretende auftauchen von Titeln nichts.

    Mein Fazit ist irgendwie das ich mal wieder nix weiß. Das klingt ja alles herrlich nach Freiheitskämpfer, wenn ich aber so daran denke was aus Kuba geworden ist ... Nein, da denke ich lieber noch ein bisschen darüber nach ob man wirklich alles erlauben sollte.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  7. #7
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    @Loser: Leider habe ich nicht alles von deinem teilweise doch etwas wirren Posting verstanden.
    Ich versuche mich aber trotzdem an einer Antwort.

    ar es nicht in den USA wo Kinderpornografie erlaubt ist, solange das alles fiktiv ist?
    Ich weiß nicht, ob und wo so etwas erlaubt ist. Allerdings dürfte es sich höchstens um Zeichentrick oder Texte handeln. Es ist nämlich so, daß es "fiktive" Kinderpornographie überhaupt nicht gibt. Kinderpornographie ist Kinderpornographie, da gibt es kein Fiktionskriterium! Daher weiß ich nicht, worauf du hinaus willst, da es in unserem Falle um einen Film geht, in dem weder Darsteller noch jemand anderes in irgendeiner Weise zu schaden kommt.

    Tja, dann hat man aber auch, ähnlich wie in den USA, vielleicht bald Kinderpornos unter ´m Ladentisch. Kann ja schließlich auch fiktiv sein.
    Du wirst mir verzeihen, aber diese Folgerung halte ich für Unfug, eben weil es uns um Spielfilme geht: niemand kommt zu Schaden.
    Kinderpornos stehen auf einem völlig anderem Blatt, denn... aber ich wiederhole mich.

    IMO gehört das aber eben doch dazu.
    Leider hast du dann unser Anliegen mißverstanden, denn es gehört einfach nicht dazu.

    Um mal auf den Punkt zu kommen: Auch Kunst hat sich an Regeln zu halten. Das kann natürlich auch so bedenkliche Formen annehmen wie ist Russland, wo neuerdings jede Art von Kirchenkritik mit Gefängnis bestrafft wird.
    Hier schreibst du selber, welche extremen Formen staatliche Zensur annehmen kann, zumal sie im Falle "Blood Feast" auch noch vollkommen deplaziert ist. Die Gründe dafür haben wir in unserem Petitionsaufruf ausgeführt.

    Nun ja, solange über 50 % der Deutschen der Meinung sind das Blood Feast verboten gehört, Filme geschnitten werden damit der Fernseher auch weiterhin Mami und Papi ersetzen kann, wird auch die xte Petition ignoriert.
    Ich glaube, du siehst das etwas schwarzmalerisch. Ich möchte hier dazu einen Text von einem anderen Medialog-Mitglied aus einem anderen Forum zitieren (ich denke, er hat in diesem Fall nichts dagegen):

    Ich glaube fast, dass deine Einschätzung der Mitglieder des Petitionsausschusses wie auch des Medienausschusses auf einem Vorurteil beruht. So ist etwa die SPD-Politikerin Gisela Hilbrecht (Medienausschuss) jahrelang in der Filmförderung tätig gewesen. Genauso die Grünen-Politikerin Claudia Roth, die in der Kulturförderung (Produzentin von Ton-Steine-Scherben&#33 tätig gewesen ist. Darüber hinaus ist eine Eingabe beim Bundestag nicht dazu da, die dort zu "überzeugen", sondern klar zu machen, dass die Unterzeichnenden politischen Widerspruch äußern (der sich eventuell auch im Kreuzchen an der richtigen/anderen Stelle äußern wird). Da wird also ein "Wink mit dem Zaunpfahl" gegeben, der zu einer Untersuchung der Tatsache "Filmverbot in Deutschland" führen soll, wo dann sicherlich noch ganz andere Fachleute zu Wort kommen (zusammen mit den Unterschriftenlisten reichen wir einige Gutachten und Stellungnahmen von Wissenschaftlern und Filmkünstlern ein).
    Quelle: http://forum.dvd-inside.de/showpost.php?p=...37&postcount=40

    Außerdem möchte ich hinzufügen, daß 99,9 % aller Deutschen von dieser Beschlagnahmung, die wie immer still und heimlich über die Bühne geht, überhaupt nichts mitbekommen haben und eben gar nicht wissen können, ob diese gerechtfertigt ist oder nicht.

    Mein Fazit ist irgendwie das ich mal wieder nix weiß. Das klingt ja alles herrlich nach Freiheitskämpfer, wenn ich aber so daran denke was aus Kuba geworden ist ...
    :wacko:

    edit: Das Verbieten jeglicher Kunst, bei der niemand zu Schaden kommt, ist meiner Ansicht nach ein Relikt aus dem Mittelalter und hat in einer modernen Gesellschaft nichts zu suchen. Nochmal: Fiktionskriterium vorausgesetzt, sollte Kunst regelfreies Gut bleiben.

  8. #8
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    So z. B. das die Taliban hier keine Nippel sehen wollen. Damit kann man leben, es verdrängen oder gehen. Jeder hat sich halt an Regeln zu halten. Egal wie blödsinnig die auch sind / man selber sie findet.
    Ich kann Ghettomasters Reaktion nachvollziehen - Du nicht, weil Du eben nicht selber Admin einer solchen Community bist.

    Ich hatte erst kürzlich in einem meiner Foren einen ganz ähnlichen Fall, wo ich genau das nicht zugelassen habe. Und das nicht, weil ich es irgendwie anstößig finde (ich führe sogar selber eine Erotikseite), im Gegenteil - ich finde die deutsche Gesetzgebung die mir so etwas verbietet extrem lächerlich und veraltet, weil einem die Nippel an jeder Straßenecke und in jeder FA/ Du Darfst-Werbung ins Gesicht gestreckt werden.

    Aber, das Deutsche Gesetz sieht nun einmal so aus, dass Du in einem öffentlich zugänglichen Internetmedium wie diesem Forum keine Bilder über FSK 12 präsentieren darfst. Alles darüber muss mit Jugendschutzmaßnahmen zugangslimitiert sein, die dafür sorgen, dass nur eine entsprechende Altersgruppe diesen Content konsumieren kann.

    Davon kann man halten was man will - es ist Gesetz, und wenn Dir jemand dumm kommen will (und es gibt immer welche die WOLLEN), kannst Du mächtig Ärger kriegen.

    Ich habe gerade eine Klage über 30.000 Euro wegen einer zwar rechtlich unterschiedlichen, in der Sache bzw. dem dahintersteckenden Muster aber genauso unsinnigen Sache laufen, wo sich jeder Mensch an den Kopf fasst.

    Andererseits sollte man sich in einem Land, in dem heute noch das NS-Reichsbahnbeförderungsgesetz von 1938 gilt, was Justitia angeht, über nichts mehr wundern.

    Wenn Ghettomaster Dir also erlaubt kräftig Nippel zu posten - dann bist nicht Du derjenige, der dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann, sondern er.
    Wärst Du nun in seiner Situation - würdest Du es obwohl Du Dir der Konsequenzen bewusst bist, zulassen? Nur wegen ein paar Nippeln?

  9. #9
    Dauerschreiber
    Dabei seit
    07.10.2002
    Beiträge
    826

    Standard

    Glottisfly: Daher weiß ich nicht, worauf du hinaus willst, da es in unserem Falle um einen Film geht, in dem weder Darsteller noch jemand anderes in irgendeiner Weise zu schaden kommt.
    Hm, Kriterium ist also ob wer zu Schaden kommt oder nicht? Ich zitiere mal:
    Wie heikel die juristische Sanktion von Pornographie letztlich ist, hat erst kürzlich eine Entscheidung des Obersten Gerichts der USA gezeigt: Kinderpornographie soll künftig legal sein, sofern es sich um volljährige, sehr kindlich wirkende Darstellerinnen oder um Computersimulationen handelt. Maßgeblich für einen Straftatsbestand ist künftig, ob während der Dreharbeiten tatsächlich ein Kind sexuell mißbraucht, oder ob dieser Mißbrauch »nur« vorgetäuscht wurde. Das Gericht begründete seine nur schwer nachvollziehbare Entscheidung (die die US-amerikanischen Anwälte künftig vor die immer komplizierter werdende Aufgabe stellt, nachzuweisen, daß entsprechende sexuelle Darstellungen nicht simuliert oder technisch nachbearbeitet sind) mit der unzulänglichen Abfassung des Gesetzes zur Kinderpornographie von 1996, welches die Imagination des Zuschauers strafbar machte und Filme wie »Titanic« zumindest theoretisch dem Vorwurf der Kinderpornographie aussetzte - Fantasien dürfen nicht strafbar sein.

    An der heftigen Diskussion, die in den USA zwischen den Gegnern er Kinderpornographie und den selbsternannten Kämpfern für das Recht auf freie Meinungsäußerung entbrannt ist, zeigt sich, daß die Pornographiediskussion weder um Binnendifferenzierungen herumkommt (letztlich vielleicht sogar den Einzelfall), noch um eine Auseinandersetzung mit dem komplexen Verhältnis von filmischer Simulation und Realität. Die Behauptung, daß ein Film nur ein Film und die Realität nur die Realität ist, funktioniert insbesondere für die Pornographie nicht, die sich als eine Abbildung »nackter Tatsachen« und irreduzibler sexueller Wahrheiten versteht, realer als das Leben selbst.

    Die Unterscheidung zwischen »guter« und »schlechter« Pornographie ist so mühsam wie notwendig ? hierzulande bezeichnet der Gesetzgeber erstere als (erlaubte) »weiche Pornographie« (die sich selbst in Videotheken »Hardcore-Porno« nennt und die man für gewöhnlich auch als »hart« bezeichnen würde) und letztere als (verbotene) »harte Pornographie« (zum Beispiel Gewalt-und Kinderpornographie). Nichts spricht dagegen, daß Erwachsene erstere auch als Pay-TV-Kanal abonnieren können, sofern der Jugendschutz gewährleistet ist. Gegen letztere sollten sich verallgemeinerbare moralische Kriterien finden lassen.

    ausnahme
    Wie schon erwähnt, ich weiß nicht was ich von all dem halten soll. Aber das Argument, das ist ja alles nur fiktiv, reicht mir eben nicht. Und du magst ja Blood Feast nur als Einzelfall sehen. Das halte ich aber für sehr bedenklich. Wie heißt dieser schreckliche Begriff doch gleich? Präzedenzfall, glaub ich.

    Und wo wir schon bei Bildern sind:
    Eins haben die Pornoproduzenten von Bagdad begriffen: Nicht die Körper sind geil, sondern die Bilder der Körper. Die Bilder der geschlagenen und erniedrigten, zu seltsamen Menschenbergen geschichteten und symbolisch verstümmelten und kopflos gemachten Körper. Der ultimative Kick liegt nicht in der Ausübung von Taten, die den anderen Menschen zum Tier, zum Paket, zum namenlosen Stück Materie machen, sondern im Bewusstsein, sich vor dem Auge der Kamera gemeinsam mit diesem Tier, diesem Stück Materie in ein Bild zu verwandeln.

    bayern
    Und:
    Bezweifelt wird von Manchen, ob die Fotos, die die Misshandlung eines Irakers durch britische Soldaten zeigen, echt sind. Die Frage ist, ob das etwas ändern würde.

    sack
    DerBademeister: Aber, das Deutsche Gesetz sieht nun einmal so aus, dass Du in einem öffentlich zugänglichen Internetmedium wie diesem Forum keine Bilder über FSK 12 präsentieren darfst.
    http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
    Jeden Tag neue Nippel. Und das ganz für umsonst und ganz offen zugänglich.

    Davon kann man halten was man will - es ist Gesetz, und wenn Dir jemand dumm kommen will (und es gibt immer welche die WOLLEN), kannst Du mächtig Ärger kriegen.
    Stimmt. Aber solche Leute finden immer einen Grund.

    Wärst Du nun in seiner Situation - würdest Du es obwohl Du Dir der Konsequenzen bewusst bist, zulassen? Nur wegen ein paar Nippeln?
    Ach herrje, wo bleibt denn dein Kampfgeist? Fidel wird jetzt jeden tag älter und älter, greiser und greiser, und so langsam weiß jeder was für ´n Arsch er ist. Wahrscheinlich kriegt er das nicht mal selber mit. Che Guevara hat schnell erkannt das regieren nicht für ihn ist und ist irgendwo in Bolivien ermordet worden. Tja Herr Kandidat, wie würden sie entscheiden? Ein langes Leben, in dem sie so vor sich hin leben, oder der schnelle Tod mit noch so etwas wie ´ner Vision im Kopf? Also ich kann auf ein ersteres verzichten. Ist aber Ansichtssache, ich weiß.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  10. #10
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    Du argumentierst doch vollkommen am Thema vorbei.

    Punkt 1, Stichwort: "Folterungs-Bilder": Ich habe weiter oben ausgeführt, das Bilder oder allgemeiner Medien, deren Inhalte Gewalt darstellen, auf Menschen faszinierend wirken können. Darin ist nichts Verwerfliches: es gehört zum Menschsein dazu, sich mit "dunklen" Themen zu befassen oder sich sogar daran erfreuen zu können - mit dem Hintergedanken, daß sie nicht real sind.

    Die Bilder vom Irakkrieg haben aber einen vollkommen anderen, leider äußerst realen Hintergrund. Und natürlich macht es einen Unterschied, ob die Bilder echt sind. Wären sie es nicht, wäre das Gezeigte sicherlich genau so abstoßend - allerdings ist es noch lange nicht damit getan, das Zeigen solcher Bilder schlicht und einfach zu verbieten. Damit entzieht man einer möglichen Auseinandersetzung darüber schonmal Grund und Boden - der mündige Bürger wird aus so dem Prozeß der Medienbewältigung und deren Folgen ausgeschlossen.
    Außerdem ist dein Zitat zu der Frage, ob es einen Unterschied macht, ob die Bilder echt sind, aus dem Zusammenhang gerissen, denn der Autor schlußfolgert:

    Aber eigentlich ist die Frage auch sinnlos, denn die Fotografien machen in erster Linie deutlich, dass bei dem humanistischen Befeiungskrieg etwas grundlegend falsch gelaufen ist.
    Das hat nun rein gar nichts mit unserem Thema, dem Verbot von Medien, zu tun.

    Was eine gute Überleitung zu

    Punkt 2, Stichwort "Kinderpornographie" ist. Zunächst mal ist nicht nur Kriterium, ob das Gezeigte fiktiv ist oder nicht. Ich habe deutlich oben geschrieben "Dinge wie Snuff oder Kinderpornographie selbstverständlich ausgenommen". Ich begreife nicht ganz, warum du dich jetzt so auf die Hardcore-Pornographie festlegst. Unsere Kampagne ist ja nicht auf "alles erlauben" ausgelegt, sondern auf ein transparenteres Verhalten der zuständigen Behörden. Und KP und Snuff gehören nun mal nicht gerade in den Katalog der nicht nachvollziehbaren Entscheidungen. Wenn KP fiktiv ist (glaubst du im Ernst, Firmen produzieren nun gerenderte KP am Fließband??) ist sie keine KP, das Zitat "Titanic" ist da ziemlich passend.

    "Blood Feast" ist im übrigen kein Einzelfall, sondern nur eine ganz besonders seltsame Entscheidung. Andere Filme wie "Evil Dead ("Der Tanz der Teufel") oder "Dawn of the Dead" (dessen (imho großartiges) Remake läuft, frei ab 18, aktuell im Kino) werden anderswo als absolute Klassiker ihres Genres gehandelt - uns Deutschen werden sie, unter fadenscheinigen Argumenten vorenthalten. Die viel zitierte negative Wirkung der Medien konnte noch nicht ansatzweise so dargelegt werden, was eine Restriktion vor erwachsenen Zuschauern rechtfertigen würde.

  11. #11
    Dauerschreiber Avatar von RocketMan
    Dabei seit
    01.06.2001
    Beiträge
    1.015

    Standard

    Drei Szenarien für unseren lieben Loser.

    Szenario I
    Drei Leute sitzen in einem Zimmer in einer Bananenrepublik oder im Mittleren Osten (ist doch auch egal) vor einem gefesselten, vierten Mann. Dem ist augenscheinlich nicht ganz wohl in seiner Haut, denn a.) kann er nicht weg und b.) benutzen die drei anderen mehr oder weniger scharfe (aber auch stumpfe) Gegenstände, um ihm Schmerzen und anderes Unbehagen zuzufügen. Das ganze filmen die drei Männer natürlich, um es später wem auch immer zu zeigen.

    Szenario II
    Ein anderes Zimmer, diesmal ein billiges Motelzimmer irgendwo in der "westlichen Welt". Ein dicker, bärtiger Mann steht da mit einer Kamera und filmt einen noch etwas dickeren Mann, der sich gerade über ein neunjähriges Mädchen hermacht. Mit geilem Grinsen geht den beiden Herren einer ab. Das Mädchen weint nicht nur, sondern wird auch für sein späteres Leben den ein oder anderen geistigen Schaden mitnehmen. Ich muß nicht erwähnen, daß der hier gedrehte Film auch wieder in der einen oder anderen Form distributiert werden soll.

    Szenario III
    Ein Mann geht zum Metzger und kauft zehn Liter Schweineblut, außerdem noch ein paar liegengebliebene Innereien. Dann trifft er sich mit seinen Freunden und dreht einen kleinen Horror- oder auch Splatterfilm mit den ebengenannten Zutaten. Er hat ein bißchen Erfahrung in Make-up und Maske, deswegen muß er auch seine Freunde nicht in echt aufschlitzen. Er benutzt halt die soeben gekauften und von mir genannten Zutaten. Alle haben viel Spaß, suhlen sich in Schweineblut und fertig ist das Gartenhäuschen. Das gedrehte Machwerk wird auch in diesem Fall wieder unter die Leute gebracht.

    Und nun die Preisfrage: Welche zwei dieser drei Szenarien sollen wir a.) mal ganz gepflegt völlig separat von dem anderen, dritten, übriggebliebenen sehen und b.) verbieten?

    (Und ich hätte nicht gedacht, daß ich diese Frage mal ernstlich stellen muß und mir über die Antwort meines Gegenübers nicht sicher sein kann.)

    (Und nochwas: Danke für die Hinweise zu den Smilies&#33

  12. #12
    Flinker Finger
    Dabei seit
    10.10.2002
    Beiträge
    656

    Standard

    Das liegt daran, dass du Emoticons in deinem Beitrag aktiviert hast.
    Unterhalb des Eingabefeldes siehst du drei Kästchen, von denen zwei wahrscheinlich automatisch abgehackt sind. Das erste sollte nicht abgehackt sein, dann kannst du soviel a) und b) und c) schreiben, wie du magst.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  13. #13
    Tastaturquäler Avatar von DRD Pike
    Dabei seit
    26.12.2001
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1.509

    Standard

    Nochmals kurz OT:
    Ich hab das Kürzel für den entsprechenden Smilie mal geändert. b) zu schreiben, sollte jetzt kein Problem mehr darstellen. Der Sonnenbrillensmilie hat jetzt folgenden Code:
    Code:
    8)
    Test: 8)
    Bunt ist das Dasein und granatenstark.

  14. #14
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    @RocketMan: Während ich mir den Mund fusselig rede, hast du dies mal wieder kurz, knapp und bestens auf den Punkt gebracht! Ich danke dir, werter Herr! :wub:

  15. #15
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    Mal unsere aktuelle Pressemitteilung:

    Medialog sammelt in einer Woche über 500 Unterschriften gegen das Verbot des Films "Blood Feast"

    Forchheim/Bonn, 09.05.04 - An der vor einer Woche gestarteten Unterschriften-Aktion gegen das Verbot des Films "Blood Feast" (USA 1963, Regie: Herschell Gordon Lewis) haben sich bislang über 500 Filmfreunde, Journalisten, Künstler und Wissenschaftler beteiligt. Medialog hatte am 3. Mai zu einer Unterschriftensammlung im Internet sowie bundesweit in Kinos, Videotheken, Kulturzentren und Universitäten aufgerufen. Das Verbot des am 20. Januar vom Amtsgericht Karlsruhe (Az: Az.: 31 Gs 134/04) über 40 Jahre nach seinem Erscheinen wegen "Gewaltverherrlichung" beschlagnahmten Films "Blood Feast" soll Gegenstand einer Bundestagspetition werden.

    Neben zahlreichen Film- und Kunstfreunden beziehen auch Filmwissenschaftler, wie Prof. Dr. Hans. J. Wulff (Universität Kiel), Filmjournalisten, wie Oliver Baumgarten (Chefredakteur des Filmmagazins Schnitt), Filmbuchverleger, wie Dieter Bertz (Bertz-Verlag) und Michael Itschert (Gardez!-Verlag) und Regisseure (u. a. Herschell Gordon Lewis selbst) gegen das Verbot Stellung. Die Unterschriftensammlung, die noch bis zum 1. August dauert und dann dem Petitions- und Medien-Ausschuss des Deutschen Bundestages überreicht werden soll, fordert vor allem die ästhetische Selbstbestimmung erwachsener Kunstfreunde sowie die Beendigung der gerichtlichen Verbotspraxis von Filmen, die in der nationalen wie internationalen Filmwissenschaft und -publizistik als Meisterwerke gelten.

    Schon kurz nach dem Aufruf hat sich vor allem die internationale Presse für den Fall interessiert. So veröffentlichte das US-amerikanische Medien- und Kulturmagazin "Variety" einen Kommentar, in dem es vor allem das bürokratisch und finanziell aufwändige gerichtliche Verbot eines 40 Jahre alten Films hinterfragt. Die Horrorfilm-Zeitschrift "Fangoria" kritisiert in ihrer Online-Ausgabe vom 7. Mai besonders die Vorgehensweise, nach der hierzulande ein Film auf Grund der Beschwerde eines Staatsanwaltes ohne Anhörung von betroffenen Künstlern und Distributoren zu einer Straftat erklärt werden kann, wovon die Inkriminierten oft erst im Nachhinein erfahren. Das deutsche Musik- und Kulturmagazin "ox" beklagt sich in einer Stellungnahme auf seiner Website darüber, dass es in Deutschland möglich sei, ästhetische Wertmaßstäbe gerichtlich festzulegen und einem Filmklassiker durch Verbot das Attribut "Kunst" abzusprechen und kündigt dort zudem ein Interview mit Herschell Gordon Lewis für die nächste Printausgabe an. Weitere Artikel und Stellungnahmen finden sich u. a. in "Horror Movie News" (USA), "C7nema" (Portugal) und "Kino-Zeit" (Detuschland).

    Alle zum Verbot von "Blood Feast" und der Petition von Medialog erschienenen Texte finden sich in der Linksammlung auf dieser Webseite. Die Teilnehmerliste der Online-Unterschriftensammlung findet sich auf dieser Webseite. Der Petitionsaufruf findet sich auf dieser Webseite.

    Weitere Informationen zu Medialog und der Aktion auf: http://www.medialog-ev.de/

    [SH/Medialog]

  16. #16
    Plaudertasche
    Dabei seit
    14.10.2002
    Beiträge
    576

    Standard

    Vielen Dank an Alle, die teilgenommen haben. Näheres zu den Ergebnissen und Früchten unserer Aktion gibt's in Kürze.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Als Lesezeichen weiterleiten

Als Lesezeichen weiterleiten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •