Das wär ja kein Problem, wenn die Quests nicht so eintönig wären. Meistens muss man entweder jemanden Töten oder einen Gegenstand besorgen. Oder eine Kombination aus beidem erledigen... Okay, das ist bei vielen RPG nicht anders. Aber es wird hier auf ziemlich eintönige Weise präsentiert, dass es früher oder später langweilt.
So eintönig kam mir das gar nicht vor. Natürlich wiederholen sich ein paar Quests zum Teil - bei der Masse ja auch verständlich. Vor allem in den Gilden. Aber durch die Abwechselung der Orte ist das vertretbar.

Nachteilig ist eher - vor allem für Gothic-Kenner - die Leblosigkeit bzw. Monstergleichheit in einigen Gebieten. Wenn ich zett Be richtung Ghostgate unterwegs bin und immer warten muss, bis diese lästigen Flugechsen (Namen habe ich jetzt nicht parat - Cliffracer?) endlich auf einer Höhe mit mir sind bzw. der 40. Kilrathi am See meint, er müsse mal guten Tag sagen.
Und gerade zu Beginn sollte man etwas mehr an der Hand genommen werden. Ich hätte wohl auch früh wieder aufgehört, wenn mir zu dem Zeitpunkt nicht so langweilig gewesen wäre.

Was aber noch keiner angesprochen hat: das wirklich geniale bei Morrowind ist doch die Art, wie sich der Charakter entwickelt! Das hat bei mir auch die Motivation ausgemacht - von wegen noch eben Longsword auf 80 bringen. Das kann zwar auch stressen, aber die Idee ist das Herausragende im Vergleich zu anderen Spielen.

Und dann sind da noch die Bücher: ich habe mir Stunden Zeit genommen, um die zu lesen! Und der/die/das eigene Stronghold! Sowa fehlte bisher einfach in Rollenspielen.

Fazit: ein gelungenes Spiel, aber Gothic ist besser.

@cronos: das Problem mit den englischen Add-Ons habe ich leider auch. Das frustet.