Nun ja, echte Schnäppchen finden sich in der Topp-Liste nicht wirklich. Aber viele der extrem erfolgreichen Filme haben deutlich weniger als die magische 100-Mio-Grenze gekostet. Und Filme wie "Star Wars" (der erste, nicht die beschissenen neuen Teile) oder "Exorzist" sind in den "Passion of the Christ"-Bereich einzuordnen.
Zu HDR kann ich nichts sagen - ich krieg schon das Frösteln, wenn ich nur den Namen höre. Der Medien-Overkill erzeugt bei simplen Gemütern wie mir ein Gefühl des Widerwillens. Bei "Jurassic Park" war das was Neues, obwohl es nüchtern betrachtet auch viel zu viel zu viel des guten (Marketings) war. Aber mittlerweile kann ich den ganzen ...-Hype nicht mehr ertragen.
Positiv daran ist, dass ich mir viel mehr kleinere Produktionen ansehe als früher, als ich mir auch automatisch jeden "Den-musst-du-sehen!!!"-Film reinzog.
Die Crux an der Sache ist die, dass wir uns in einer Abwärtsspirale der Qualität befinden: Die Filme werden immer teurer, müssen folglich unbedingt zu Blockbustern avancieren. Wie funktioniert das? Indem man
a) Fortsetzungen bekannter Filme dreht
b) wie bei HP oder HDR null Risiko eingeht, weil man automatisch zig Millionen Fans in die Kinos lockt, ihnen jeden idiotischen adfasdfölj-Special Edition-DVD-Blödsinn andreht und das ganze Merchandising-Equipment
c) die Filme glättet, bis auch ja keine Kante mehr übrig ist
Während dieses Konzept leider fast immer aufgeht, floppen die wenigen wirklich innovativen Filme wie Memento oder Fight Club.
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