selbstverständlich sind kritiken manchmal spannend und auch wichtig. (sonst gäbs dieses forum ja auch nicht) vor allem, um neugierig zu machen, dem leser einen ersten eindruck von der art des romans und dem stil des autors zu geben (sollte er diesen nicht kennen) und im, wie schon gesagt, unüberblickbar gewordenen markt entscheidungshilfe zu sein. ich würde dennoch jedem empfehlen, sich nicht von einigen schlechten kritiken abschrecken zu lassen, und einem buch, das man sonst vielleicht gern gelesen hätte, auf jeden fall immer eine "chance" zu geben! ein kritiker kann IMO niemals meinen geschmack und meine vorlieben treffen, NUR weil er germanistik oder literatur studiert hat.
filme sind zum beispiel einfacher zu bewerten, da nicht so viele faktoren berücksichtigt werden müssen, aber wie oft hat man dennoch eine kritik, oder auch zwei oder drei, die ähnliches über einen film schrieben, gelesen, ihn sich angesehen, und ist zu einem völlig anderen eindruck gekommen?
man sollte sich einfach nicht zu sehr an kritiken aufhängen (nee, das buch will ich nicht lesen, das hat so viele schlechte kritiken bekommen) sondern sich möglichst selbst eine meinung bilden!
liebe grüße,
steffi
ps: @loser: auf welche seite würdest du mich denn stellen? ich sehne mich nach unterhaltung, mir ist die tiefe, die ein werk haben sollte, aber genauso wichtig! schließt das eine das andere aus?
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