Korrekt. Korrekt. Und nochmal korrekt.ranger_one
ja das muss ich euch jetzt recht geben. mit keinen vernüpftigen sturm kann man kein spiel gewinnen. Uns fehlt einfach ein genialer Torjäger.
Die Deutschen haben im letzten Spiel 30 Minuten einen tollen Sturmlauf gezeigt - nur eben kein Tor. Und wer keine Tore schießt, verliert. So ist das nunmal.
Völler hat wirklich zu defensiv gespielt, sehr schade. Ich hätte in einem "Endspiel" durchaus zwei Stürmer zu Beginn erwartet.
WM 2006 - nächste Chance.
Hier noch was offizielles zu Rudi Riese's Rücktritt:
geklaut von Stern.deDeutschland trauert: Die Fußball-Nationalmannschaft ist vorzeitig ausgeschieden und Rudi Völler zurückgetreten. "Jetzt muss einer her, der unbefleckt ist und der Kredit hat", fordert der Ex-Teamchef. Der erste Name ist schon gefallen: Ottmar Hitzfeld.
Zwei Jahre vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat die deutsche Nationalmannschaft in Rudi Völler ihre Führungspersönlichkeit verloren. Der 44-Jährige trat von seinem Amt als Teamchef zurück. Völler zog damit nur wenige Stunden nach der 1:2-Niederlage gegen Tschechien die Konsequenz aus dem Ausscheiden des DFB-Teams aus der Europameisterschaft.
Völler verkündete seine Entscheidung, die er in der Nacht nach dem EM-K.o. im deutschen Mannschafts-Quartier DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder mitgeteilt hatte, bei der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Rückflug nach Frankfurt/Main. Zwei Jahre vor der WM im eigenen Land habe er "das Gefühl, dass es nur jemand machen kann, der unbefleckt ist und der Kredit hat". Er würde einen "Rucksack mit sich herumtragen".
Schon ist Hitzfeld im Gespräch
Mayer-Vorfelder bedauerte den Rücktritt und sagte zur Nachfolge- Frage: "Ich werde mich bei der Suche von den Medien nicht in eine Hektik hineintreiben lassen. Dass Ottmar Hitzfeld ein Name ist, der in allen Überlegungen eine Rolle spielt, ist klar." Der ehemalige Trainer von Bayern München hat mit Ende der Saison seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister vorzeitig beendet. Er hatte erklärt, er werde ein Erholungsjahr einlegen.
Völler sagte, es müsse jetzt "jemand vorne stehen, der aufweckt". Er selbst erfülle diese Voraussetzung nicht mehr. Noch unmittelbar nach dem Spiel gegen Tschechien hatte der Teamchef erklärt, seinen Vertrag mit dem DFB bis 2006 erfüllen zu wollen. Zugleich hatte er betont, er klebe nicht an seinem Stuhl. Unmittelbar nach dem Spiel habe er "schon im Hinterkopf gehabt, dass es nicht mehr weiter gehen würde". Es sei "keine spontane Entscheidung gewesen, ich hatte mir das schon früher überlegt".
Rudis größter Erfolg ist die Vizeweltmeisterschaft
Völler hatte die Führung der Nationalmannschaft vor vier Jahren nach dem EM-Debakel bei der EURO in Belgien und den Niederlanden übernommen. Als achter Verantwortlicher für das DFB-Team seit 1930 konnte er als großen Erfolg den Gewinn der Vizeweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea verbuchen. In seiner Bilanz stehen 29 Siege, elf Unentschieden und 13 Niederlagen.
Sein Nachfolger finde ein intaktes Umfeld vor. "Ich sehe es nicht so schwarz wie vor vier Jahren." Er hätte das Team gern bis 2006 geführt. Aber in dieser Situation gehe es einfach nicht. "Da ist der Egoismus der falsche Freund." Jetzt müsse ein Mann kommen, "der die Ruhe bewahrt, der weiß, ich mache das zwei Jahre und dann nach mir die Sintflut". Er werde eine "Auszeit nehmen", kündigte Völler an. "Wann und wie ich wieder tätig werde, ist offen."
Das Abschneiden in Portugal sei "nicht das Debakel wie vor vier Jahren. Was mir wehtut, wir haben nicht gegen die beste Mannschaft Tschechiens gespielt. Das ist einfach zu wenig". Die Mannschaft habe alles gegeben, doch es reichte eben nicht.
(DPA)






Zitieren
Als Lesezeichen weiterleiten