Das wird jetzt ein langer Exkurs....

du verpackst zwar alles lieblich in sarkasmus, doch wegen der häufigkeit der immer gleichen botschaft, die in jener verpackung steckt, beginnt man(n) das ernst zu nehmen und sich zufragen, ob nicht der zweck davon ist, mittels des sarkasmus getarnt zu jammern, weil du keinen besseren weg findest, dich mit der problematik männer&frauen/frauen&männer zu arrangieren.
Exakt dies war auch mein Eindruck.

und sich freudschen theorien nach sogar schwere komplexe auf grund penisneid vorwerfen lassen
Freud muss man auch im Kontext seiner Zeit sehen. A long long time ago in a freudian galaxy far far away waren wir nämlich noch nicht so weit wie heute, und Frauen mussten mit sehr vielen "handfesten" (abermals: nicht wörtlich) Benachteiligungen leben. Welche Siggi dazu brachten zu suggerieren, Frauen hätten gerne einen Penis, um die damit einhergehenden Privilegien zu erhalten, die nur Penisträgern offen standen. Natürlich ist das wenn man heute darauf blickt zu kurz gedacht - aber Siggi lebte in anderen Zeiten.

ich will diese frauenprobleme nicht klein reden,
aber:
worin liegt der ursprung, ich meine, wo lässt sich das ganze an der wurzel packen? ist die möse nicht der fruchtbare boden und der schwanz die darin gedeihende frucht, der darin wurzenlnde, hochsprießende und samenspuckende baum? warum das eine vom andern trennen? warum schlechter menschengärtner sein und bösartige mutationen schaffen? warum nicht einfach lieb zueinander sein und sich als einheit, nämlich mensch, und nicht spaltung erkennen? warum nicht die anscheinend gegensätzlichen teile, die aber letztlich das puzzle mann-frau im sinne einer ergänzung zusammenfügen und das draus machen, was es sein sollte: baum in möse.

warum ich das sage? ich meine, was ist so schlecht daran? ok, vagina geht auch. also baum in vagina.
Prinzipiell geht es, und das habe ich im vorigen Posting schon angerissen, nur einmal wieder um des Menschen liebstes Kind: Die MACHT.

Macht wirkt sowohl in zwischenmenschlichen Beziehung, als auch im größeren Rahmen menschlicher Beziehungen: In Klassen, in Gesellschaften.
Nun ist Macht ursprünglich kein negativ besetzter Begriff gewesen, erfuhr jedoch irgendwann aus offensichtlichen Gründen (Machtmissbrauch) eine ethymologische Umdeutung, so dass sie heute als etwas tendenziell schlechtes angesehen wird.

Nur ist Macht weder gut noch schlecht - das, was man aus der Macht macht (Alliterationen machen Spaß&#33, ist gut oder schlecht.
Macht kann auf Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Loyalität und Respekt basieren, oder auf Angst, Einschüchterung und Kontrolle. So wie beide Arten von Macht in einer Beziehung zweier Menschen eine Rolle spielen kann, tut sie es auch im größeren Rahmen. Wer einmal versucht Josef Stalin, Nelson Mandela, Adolf Hitler, Martin Luther King, Benito Mussolini und Mahatma Gandhi zu einer der beiden Kategorien zuzuordnen, wird schnell verstehen warum.

Was dies nun mit Männern und Frauen zu tun hat?
Nun, eine Beziehung zwischen beiden die auf der Macht von Liebe, Vertrauen, Geborgenheit und Respekt basiert, ist etwas gegenseitiges.
Eine Beziehung die auf der Macht von Unterdrückung basiert, ist etwas, wo einer (in dem Fall der Mann) diese ausübt, um den anderen zu beherrschen und zu kontrollieren. Das hat nichts gegenseitiges.

Warum also haben Männer sich seit Anbeginn der Zivilisation angewöhnt, Frauen die zweite, negative Art von Macht "angedeihen" zu lassen?
Weil wir einem sehr menschlichen Fehler haben, nämlich den der Oberflächlichkeit. Das heißt, von der Hülle auf den Menschen zu schließen. Betrachtet man nämlich nur die körperliche Seite und vergleicht Männer und Frauen, ist unweigerlich folgendes fakt: Eine Frau ist kleiner, leichter, zierlicher, hat weniger Muskeln und Körperkraft, und ein "weicheres" Erscheinungsbild - Männer sind größer, schwerer, muskolöser, haben deutlich mehr Körperkraft, und ein "kantigeres" Erscheinungsbild.
Vom Fakt "Frauen sind körperlich schwächer" ist es nicht weit zu "Frauen sind allgemein schwächer" ist es nicht weit zu "Frauen sind geistig schwächer" ist es nicht weit zu "Wir sind Frauen überlegen" ist es nicht weit zu "Also sind sie uns untertan und wir haben das Recht sie zu beherrschen."

Und damit man es uns auch immer glaubwürdig eintrichtern konnte, schuf man Pseudowissenschaften, um alle Thesen nach "körperlich schwächer" untermauern zu können. So sagte man noch vor 100 Jahren zu Zeiten Freuds, dass Frauen weniger intelligent sind, weil ihr Gehirn kleiner ist. Diese Art "Beweis" als Rechtfertigung für Unterdrückung gibt es bei jeder Art der Diskriminierung. Rassismus beispielsweise funktioniert genau so. Wir alle kennen die Naziwissenschaften die eine Überlegenheit der arischen Rasse anhand von Dingen wie Schädelabmessung, Nasenform, Hautfarbe etc. suggerieren wollten.
Um nämlich die Rechtfertigung zu erhalten einen anderen Menschen unterdrücken zu dürfen, muss man sich selber erst einmal einreden, das dieser Mensch weniger wert ist als man selbst. So lässt sich eine banale Lebensregel wie "Behandle andere Menschen so, wie Du selbst behandelt werden willst" einfach aushebeln. Denn wer weniger Mensch ist als man selbst, den darf man schlecht behandeln.

So hat sich also eine Hälfte der Menschheit über Jahrtausende erfolgreich eingeredet, besser zu sein als die andere Hälfte.
Das Problem dabei ist, dass das alles auf einer Lüge basiert. Denn die Natur, ob nun bewusst oder unbewusst (das ist eine theologische Frage, ob die Natur von Gott gesteuert wird oder nicht), agiert nicht in Kategorien wie "Beherrschen" "Einer ist besser als der Andere". Da für eine hochentwickelte Lebensform wie einen Mensch zur Fortpflanzung zwei Geschlechter nötig sind, sorgte die Natur dafür, die zum Überleben notwendigen Eigenschaften auf beide Geschlechter zu verteilen. Und so eine Art gegenseitiges Aufeinander angewiesen Sein lässt sich logischerweise nur erreichen, wenn die dafür notwendigen Eigenschaften gleichmäßig auf beide Geschlechter verteilt würden. Da wir Menschen im Gegenzug zum Getier empfindungsfähige, intelligente Sozialwesen sind, betrifft diese Verteilung nicht nur körperliche, sondern auch geistige Eigenschaften. Liebe existiert ja auch deswegen nur bei uns Menschen, weil anders als bei Tieren sexuelle Triebe alleine zum Fortbestand der Art nicht ausreichen.
Wie wir heute z.B. alle dank der modernen Forschung wissen, unterscheiden sich die Gehirne von Männern und Frauen so, dass Frauen im Schnitt besser multitasken können (also mehrere Dinge zugleich erledigen), während Männer im Schnitt besser einzelne Aufgaben gezielter und effektiver erledigen können.
Dies nur als kleiner Exkurs.

Um es zusammenzufassen: Wir unterscheiden uns in ein paar Dingen, aber keiner ist weniger wert als der Andere.

Kommen wir zum Thema Unterdrückung zurück:
Wenn man als Mann eine (einem gleichrangige) Frau wahrhaft liebt, bedeutet dass, das die Macht die man über sie hat, sie auch über einen selbst hat. Jeder (und ich hoffe hier gibt es auch ein paar Glückliche die mir zustimmen können) der sich mal mit (man verzeihe mir den Kitsch) Haut und Haaren in eine besondere Frau verliebt hat und mit so einer Frau sein Leben, seine Gedanken und jede der eigenen Schwächen und Unvollkommenheiten teilt, der weiss, dass eine Frau eine Anziehungskraft auf einen ausüben kann, die so stark ist, dass man dem (wenn man sich darauf einlässt) wehrlos ausgeliefert ist. Etwas also, dass man nicht kontrollieren kann.
Wie soll aber ein Mensch damit klar kommen, dessen ganze Kultur ihm fälschlicherweise eingetrichtert hat, dass das eigentlich gar nicht möglich ist. Schließlich sind wir das starke Geschlecht, und lassen uns von diesen schwachen Wesen so beeinflussen? Wir wollen aber weiter stark sein und die Kontrolle behalten. Wir wollen sie nicht teilen, denn wir wissen, wenn wir das erst einmal tun, werden sie die Macht und die Möglichkeit bekommen, uns zu manipulieren und uns zu verletzen. Und davor haben wir eine scheiss ANGST. Auch die Tatsache, dass Frauen in gewissen Dingen undurchschaubar sind weil sie anders sind und anders ticken, und wir einiges an ihnen nie verstehen werden, macht uns ebenfalls Angst.

Und weil uns das Angst macht ist es doch das intelligenteste, Frauen die Möglichkeit gar nicht erst zu geben. Sozusagen ein Präventivschutz. Also nutzen wir unsere körperliche Überlegenheit (ursprünglich mal dazu gedacht die Weibchen vor der bösen Umwelt zu beschützen) über Frauen aus, um uns ein Jahrtausende währendes Unterdrückungssystem zu schaffen, mit allem was dazu gehört. Es mit allen sozialen Dingen zu denen wir in der Lage sind, wie (Pseudo)wissenschaft und Religion zu unterfüttern, damit es nur ja niemals Risse kriegt. So können wir Frauen kleinhalten. Denn was klein ist, kann uns nicht gefährlich werden.

Um auch diesen Absatz zusammenzufassen: Unterdrückung hat also im wesentlichen zwei Ursachem:
1.) Berauschen an der eigenen Macht (ein ewiger menschlicher Makel).
2.) Beibehalten dieser Macht unter allen Mitteln, da wenn wir sie teilen müssen => Angst.
Angst => Unterdrückung

An einem Beispiel erläutert: Angenommen einem Taliban würde eine Frau wie ich sie oben beschrieben habe begegnen. Der Taliban würde durch seine Indoktrination mit so einer Frau nicht umgehen können, und sie folglich aus Angst unterdrücken. Anschließend würde er allen seinen Talibanbrüdern davon erzählen, und sie würden gemeinsam neue Regeln austüfteln, wie man das Entwickeln derart unpassender Frauen in Zukunft verhindern kann.

Klingt das weit hergeholt?
Mag sein, ist die einzige für mich schlüssige Erklärung, die mir dazu einfällt. Ich pers. kann den Mechanismus der hinter Diskriminierung (egal ob Alter, Geschlecht, Rasse, Religion oder sonstiger Eigenschaften - die sind austauschbar) steht nachvollziehen, wirklich VERSTEHEN kann ich ihn nicht, da ich dazu denken müsste wie der Taliban.

Für mich sind solche Menschen Feiglinge und arme Würstchen, weil sie andere Menschen unterdrücken und kontrollieren müssen, denn sie sind zu schwach um das Risiko einzugehen. Schließlich kann man(n) sehr davon profitieren die Kontrolle zu teilen, es kann aber auch gegen einen gewendet werden. Das gehört zum Leben dazu, wer damit nicht klar kommt, ist jeglichen Respekts unwürdig.

Nun ist unsere Gesellschaft den Talibantagen entwachsen, und das hat verschiedene Gründe. Körperliche Überlegenheit setzt sich heute viel weniger in Macht über andere Menschen um, als zu archaischen Zeiten, da sie in einer durchtechnisierten Welt immer irrelevanter wird. Und der wissenschaftliche Fortschritt halt die alten Pseudowissenschaften der schwachen und dummen Frauen als Lüge entlarvt. Und seit Frauen deswegen gemerkt haben "Hey, wir sind gar nicht dümmer als Männer, das haben die uns die ganze Zeit nur eingeredet um sich auf unsere Kosten ein angenehmeres Leben zu machen", seitdem findet wirklich Fortschritt statt.

Wenn ich mir unser so vermeintlich modernes Land und unsere westliche Kultur, und allgemein die Menschheit als Solches anschaue, ist aber eines klar: Nämlich dass dieser Weg, bis wir einmal soweit sind, dass unsere Söhne und Töchter in einer Welt aufwachsen, wo sie dieselben Chancen haben, wo man einander vorurteilsfrei und mit Achtung begegnet, und wo kein Mann ungestraft Hand an eine Frau legt, dass dieser Weg noch weit und steinig sein wird.

Eine sonderliche Vorreiterrolle spielt Deutschland zumindest nicht. In Schweden z.B. sind 40 % der Managerposten mittlerweile mit Frauen besetzt, in Deutschland mickrige 22 %. Im Bundestag sitzen unter 30 % Frauen. Mag auf den ersten Blick nicht so ein großer Unterschied sein, aber für das Sozialklima auf dieser Berufsebene bedeutet 40 zu 60 im Vgl. zu 22 zu 78 einen riesigen Unterschied. Nämlich statistisch gesehen doppelt soviele Besitzstandswahrer.
Ein Grund dafür mag auch die miese Kinderbetreuung in unserem Land sein, die Frauen wenig Wahl bei der Frage "Kind" "Karriere" "Kind und Karriere" lässt.
Wenn man mal vom Berufsfeld weggeht und sich den Nachwuchs und die Popkultur anschaut, sehen die Aussichten allerdings auch nicht unbedingt rosig aus. Was denken Jungs von Mädchen, bzw. wie werden sie mal Frauen sehen, wenn sie mit Rollenvorbildern wie 50 Cent (amerikanischer Rapper für die, die es nicht wissen) aufwachsen, der in seinen Videos nackte Frauen an der Leine Gassi führt? Und das wird jeden Tag auf MTViva rauf und runter gesendet.

Ein simples Beispiel:
Würde man 100 aktuelle Filme auswählen, in denen Szenen vorkommen, wo ein Mitglied eines Geschlechts vor einem Mitglied des anderen Geschlechts weint, und anschließend von dem in den Arm genommen und getröstet wird - was denkt Ihr, wie das Verhältnis zwischen den Konstellationen Mann weinend-Frau tröstend und Frau weinend-Mann tröstend. 50:50? 30:70? 10:90?
Müsste ich pers. raten, würde ich es irgendwo im Rahmen 5:95 bis 0:100 ansiedeln.

Das sind natürlich banale Einzelbeispiele, die der ein oder andere für unsinnig halten mag. Man sollte mal genau drüber nachdenken. Wenn es vollkommen normal ist für eine Frau ihrem Partner diese Emotion offen zu zeigen um Tröstung zu erfahren - müsste es nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft umgekehrt ebenso normal sein? Warum gilt so etwas einfaches und selbstverständliches bei vielen Männern hier als Schwäche, und ist in anderen Kulturen sogar undenkbar? Ich wette hier gibt's noch 'ne Menge Kerle die was das angeht Hemmungen haben.
Ich glaube ja nicht, und das wird uns ja von Frauen oft vorgeworfen, das wir weniger emotional sind, sondern eben, dass diese Emotionen unterdrückt werden, um keine Schwäche zu zeigen, da sicherlich der ein oder andere noch eine väterliche Beschwörung à la "Jungen weinen nicht!" mitbekommen hat, und sich daran halten möchte.

Ich schweife langsam ab.
Um wieder zum Thema zurückzukommen:
Respekt muss man sich verdienen, er wird einem nicht geschenkt.
Frauen haben heute, anders als früher, die Möglichkeit, sich diesen Respekt zu verdienen.
Frauen müssen aber momentan (und das gilt besonders im Berufsleben) noch härter dafür arbeiten als Männer.

Deswegen, auch wenn ich die Reaktion nachvollziehen kann, halte ich es von Simara für falsch, nur wegen ein paar Frotzeleien den Rückzug anzutreten.
Würde mir eine Frau eine sexistische Bemerkung an den Kopf werfen, würde ich ihr eine entsprechende Erwiderung um die Ohren zu knallen, statt mich zu verkrümeln. Wer so leicht nachgibt setzt sich immer den Eindruck aus im Unrecht zu sein.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht (mehr) was da zwischen Simara und Brain vorgefallen ist, wer sonst noch dran beteiligt war, wieso sie also vorgezogen hat dieses Forum zu meiden.
Bei Frotzeleien muss man ja auch unterscheiden. Ein Begriff wie "keifende Wallküre" an dem sich Simara hier aufzieht, muss beispielsweise nicht bösartig gemeint und in der Absicht jemanden gezielt zu verletzen geschrieben worden sein. Wie ich im letzten Beitrag zum Thema bereits sagte, das hier ist ein mehr oder weniger anonymes Forum, wo man seine Diskussionspartner naturgemäß nur eingeschränkt kennt. Und Leute wie Brainfister (ich auch übrigens) benutzen keine Smileys, so dass da Dinge schon mal falsch rüberkommen können. Ist halt beschränkter als im RL, wo man mit Gestig und Tonfall erkennen kann WIE jemand etwas meint was er sagt.
Ich und meine Süße, wir necken uns auch gerne und oft, da fallen noch ganz andere Begriffe, ohne dass die böse oder respektlos gemeint wären, eher im Gegenteil.

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, was da zwischen Euch beiden abging. Ihr selbst wisst es besser.
Wenn Brain die Intention verfolgte die Simara ihm unterstellt, sollte sie trotzdem drüber stehen. Warum, das habe ich bereits in meinem Vorgängerbeitrag sehr ausführlich erläutert.

Wenn ein Mann Frauen in bestimmter, respektloser Weise behandelt (was ich Brain nicht unterstellen möchte, da ich ihn nicht kenne), wird er doch noch am ehesten was dazu lernen, wenn sie ihm entsprechend Kontra gibt. Wenn sie wegläuft wird er in seinen Vorurteilen nur bestätigt.
Ist zumindest meine Erfahrung aus dem RL, weswegen ich auch Simara ein wenig ins Gerissen reden wollte, hier nicht so leicht das Feld zu räumen.

Brainfister:
weil hier frauen anders als männer behandelt werden, ist eine teilnahme an den diskussionen für sie nicht möglich.

diese besonders von meiner lieblingsdiskussionspartnerin simara vielmissbrauchte these möchte ich gern zum meinungsaustausch stellen.
einerseits ist damit die üble behandlung von frauen in diesem forum gemeint,
Ist dies denn so, und wenn ja, wo trat das auf und wie?
Würde mich denn doch interessieren.

Übrigens sollte man das "anders behandeln" differenzieren. Schon in unserem Grundgesetz steht intelligenterweise, dass man Gleiches Gleich, Ungleiches aber seiner Eigenart nach behandeln sollte (sonst müsste man Kinder z.B. nach Erwachsenenstrafrecht abhandeln, um ein Beispiel für die Bedeutung dieses Paragraphen zu geben).

Auf Diskussionen bezogen bedeutet dass, das man eine Frau durchaus anders behandeln kann als einen Mann. "Anders" hat aber in dem Kontext nichts mit "respektlos" oder "diskriminierend" zu tun.
Diskutiere ich mit einer Frau beispielsweise über geschlechtsneutrale Themen wie Folter oder Präsident Bushs Außenpolitik, werde ich mit ihr darüber nicht anders reden als mit einem Kerl. Hingegen würde ich, wenn ich mit einer Frau über sehr geschlechtsspezifische Dinge wie Liebe und Beziehungen rede, auf jeden Fall sie anders behandeln, als ich mit einem Kumpel oder in einer Männerrunde bei ein paar Bierchen darüber reden würde.

I hope you get my point.
Ich beende den Beitrag dann mal an dieser Stelle, denn er erscheint mir irgendwie wie eine ziemlich lange Aneinanderreihung von Gedanken, denen irgendwie der leicht nachvollziehbare Zusammenhang fehlt.
Vielleicht hat sich diese Textwüste trotzdem jemand durchgelesen, und darüber hinaus noch verstanden, worauf ich hinaus will.