Bei mir häufen sich in diesem Bereich mehrere Probleme an:

1. Ich bin schon gut 5 Jahre aus der Schule (Hauptschule) raus. Da lässt das Gespür für grammatikalische Korrektheit etwas nach.

2. Ich habe die neue deutsche Rechtschreibung an sich nie wirklich gelernt.

3. Ich bin weder im RL noch im Internet oder beruflich (für was gibts Lektoren ) darauf angewiesen 100%ig korrekt zu schreiben. Gerade in E-Mails ist es den meisten sowieso egal ob neue oder alte Rechtschreibung, oder ob das Komma richtig sitzt.

4. Ich bin Schwabe, manchmal stellt schon das reine hochdeutsch für mich eine unüberwindbare Hürde dar, denn ihr wißt ja: "Hochdeutsch ist ein Dialekt, den kein anständiger Schwabe in den Mund nimmt."

5. Ich denke schneller als ich tippe, und ich denke auch nicht ewig lange über einen Satz nach sondern schreibe einfach, das bedeutet das ich mich manchmal selber wundere was ich da für ein Satzkonstrukt fabriziert habe. Zumindest weiß ich jetzt wie das Beamtendeutsch zustande kommt.


Mir persönlich ist es egal wie mein Gegenüber schreibt, solang ich es halbwegs entziffern kann. Klar, wenn jemand durchgehend klein schreibt ist das dem Satzverständniss nicht wirklich zuträglich, auch wenn Punkt und Komma völlig fehlen wirds problematisch. Allerdings hat so eine Schreibweise den Vorteil das man sich mit dem Text beschäftigen muß um ihn zu verstehen und nicht einfach gschwind drüberlesen kann.
Ihr seht also, hat alles zwei Seiten....


CU
Ghettomaster