Naja, Franzosen mit Ozon, die Italiener mit Begnini, die Spanier mit Almodovar, die haben einfach auch andere Regisseure, die weltweit bekannt sind, und deren (landestypische) Filme sich auch weltweit vermarkten lassen. Den einzigen den wir haben ist Wenders, und der dreht schon extrem independent, und hat auch seit Buena Vista keinen erfolgreichen Film mehr rausgebracht.

Bitte jetzt nicht mit Emmerich und Petersen kommen, das sind auch amerikanisierte Regisseure die amerikanische, und keine europäische Filme drehen.

Wobei Bullys neuer Film mit einem Budget von 9 Millionen Euro zwar für hiesige Verhältnisse relativ teuer ist, im internationalen Vergleich (insbesondere mit Hollywood) aber geradezu ein Schnäppchen ist.
Wir sollten in Europa schauen, das wir auch eine europäische Filmindustrie aufbauen. Vielleicht sogar ein europäisches Hollywood.
Denn Europa als Ganzes hat einfach mehr finanzielle Mittel. Bestes Beispiel war der (leider erfolglose) Film "Enemy at the Gates", welcher Produktionskosten von rund 100 Mio Dollar / 90 Mio Euro aufwies. Soviel Geld kriegt man für einen deutschen Film niemals zusammen. Damit sind auch "große" Filme (Blockbuster) möglich die mit dem Produktionsniveau von amerikanischen Filmen mithalten können.
Man schaue sich mal die Budgets aktueller Blockbuster an: Day after Tomorrow (125 Mio &#036, Harry Potter (130 Mio &#036, Van Helsing (160 Mio &#036, Troy (180 Mio &#036. In ein paar Wochen läuft Chronicles of Riddick an (120 Mio &#036.

Ist aber ein allgemeines Problem, das wir der amerikanischen Kulturdominanz in vielen Bereichen wie Kino, Fernsehen, Musik und Popkultur immer noch nichts eigenes entgegensetzen können.