Ja, sofern dies einem Wahlhelfer mehrfach vorkommt.Originally posted by Whyme@21.06.2004, 20:47
Glaubst Du wirklich, ein solcher Satz kommt weiter als bis zum Wahlhelfer, der den Zettel dann auf den Stapel mit den ungültigen Stimmen legt, diese zählt, die Zahlen weitergibt und dann mit seinen Kollegen das Tagegeld versaufen geht? Ich nicht.
Whyme
Wie gesagt, kommt dies oft genug vor, bekommen ungültige Stimmen einen anderen Stellenwert.Was bitte sagt denn schon eine steigende Statistik von ungültigen Stimmen? Gar nichts. Sie sagt nichts weiter als das ein paar Leute ihren Wahlzettel nicht ausfüllen konnten. Nichts differenziert dabei den Protestler von der Oma, die ihre Kreuze falsch gesetzt hat.
Es sagt aus, dass 60% der Bevölkerung 15 Minuten ihres Sonntags nicht für Politik entbehren könnten. Meines Erachtens ergibt sich daraus ein Mangel an Interesse an Politik.Nichtwählen ist da schon eher ein politisches Statement. Es sagt zumindest aus, dass die derzeititge politische Lage die Leute nicht dazu gebracht hat, wählen zu gehen.
Die Reaktion einer Partei war, sich zur Spaßpartei umzufunktionieren. Die Reaktion keiner Partei war die Diskussion von Christiansen in den Bundestag zu verlegen.
Wenn 5% der Wähler den Wahlzettel bewusst falsch ausfüllt, wird wohl keine Partei über zu dumme Omas schwadronieren.Die Parteien werden sich eher Gedanken darum machen, warum Leute nicht wählen als darum, warum Wahlzettel falsch ausgefüllt werden.
Mal eine andere Frage: Wieso wird Wahlkampf nicht ausschließlich aus staatlichen Geldern finanziert?






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