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Thema: The Terminal

  1. #1
    Moderator Avatar von Last_Gunslinger
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    Viktor Navorski (Tom Hanks) flieht aus seinem kleinem osteuropäischen Heimatland in dem gerade ein Krieg tobt. In dem Moment, als er in New York landed, tilgt eben dieser Krieg sein Land von der Landkarte.
    Folglich sind seine Papiere ungültig und er ist auf dem Flughafen gestrandet.

    Es hört sich für mich alles etwas konstruiert, aber herrlich schräg an.

    Deutschlandstart ist am 30.09.2004

    Infos:

    Trailer
    IMDB
    Offizielle Seite(Momentan Down)

  2. #2
    Foren-Halbgott Avatar von Dune
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    Hab jetzt mal den Trailer gesehen und muss sagen: Der macht Lust auf mehr. Die Beschreibung hörte sich ja eher etwas nach schwerer Kost an, aber ich glaube, dass Spielberg da auch jede Menge Humor mit hineingepackt hat. Ich werd mir den Film auf jeden Fall ansehen.
    I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.

  3. #3
    Moderator Avatar von Last_Gunslinger
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    Ich habe das Warten nicht mehr ausgehalten und ihn also jetzt schon angeguckt.
    Und ich wurde wirklich gut unterhalten. Er war zwar weniger dramatisch, dafür aber lustiger als ich erwartet hatte.
    Etwas Potential wurde zwar durch Hollywood tvpische Ansätze verschenkt, die eine kleine Produktion sicher besser gemacht hätte, aber ein netter Film, mit liebenswerten Charakteren bleibt es trotzdem.
    Am besten ist Tom Hanks, der für mich der erste Oscaranwärter dieses Jahr ist (Nur kommt der Film dazu vielleicht etwas zu früh).
    Einfach toll wie er die Rolle darstellt und der Akzent ist auch einsame Spitze.
    Wenn er endlich im Kino läuft werde ich ihn ajF nochmal gucken um zu sehen was die Synchro aus dem Akzent gemacht hat.

  4. #4
    Furie Avatar von Simara
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    Es hört sich für mich alles etwas konstruiert, aber herrlich schräg an.
    Ich müsste mich jetzt arg täuschen, aber der Film basiert meines Wissens auf einer wahren Begebenheit.
    Ist - glaube ich - in Frankreich passiert.

    Das Leben scheint wohl die kuriosesten Geschichten zu schreiben.


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  5. #5
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Simara gibt zu bedenken:
    Ich müsste mich jetzt arg täuschen, aber der Film basiert meines Wissens auf einer wahren Begebenheit.
    Ist - glaube ich - in Frankreich passiert.
    das mag sein, doch es ändert nichts daran, dass auch aus einer wahren begebenheit ein hollywood-konstrukt werden kann. es heißt bei filmen oft "based upon a true story" oder so. dabei sollte man aber besonders das wort "based" (also "basiert") berücksichtigen. ich verstehe es mehr so, dass eine wahre geschichte als grundidee aufgegriffen wird, sozusagen als anregung für den eigentlichen film. von dieser grundidee der sogenannten "wahren geschichte" bleiben manchmal nur fragmente oder der nackte kern. drumherum ensteht dann der film, der vieles weglässt, vieles hinzudichtet, vieles beschönigt oder auch nicht usw.

    schindlers liste ist ein gutes beispiel und sogar vom selben regisseur: ein toller, eindrucksvoller film, wie ich finde. doch auch hierbei wurden elemente, besonders beim zeichnen der charaktere, eingebaut, die aus der geschichte um schindler erst einen publikumstauglichen film machten. ohnedem wäre es eine dokumentation gewesen -und wie aufgeschlossen das publikum gegenüber dokus ist, weiß mindestens jeder kinobetreiber.

    hierzu kommt eine weitere problematik: selbst bei genauester recherche ist es oftmals schwer, die figuren im film wie im wirklichen leben abzubilden. oft gibt es nur einige wenige details oder überliefertes, das nicht eindeutig belegbar ist. auch hier sind letztlich die drehbuchautoren, dramaturgen usw. gefragt. sie machen aus den fragmenten ein ganzes; interpretieren, ergänzen und -was sich letztlich kaum vermeiden lässt- verfälschen.

    vor einigen jahren sah ich beispielsweise eine doku über den "wahren" schindler. darin wurde im vergleich zum film ein wesentlich differenzierteres bild geboten. meine erinnerungen daran sind blass, aber ich weiß noch, dass dabei deutlich wurde, dass herr schindler nicht der strahlende held war, der er im film zu sein schien. viele szenen des films schienen in der realität weit weniger heroisch oder pathetisch abgelaufen zu sein.

    von daher halte ich auch leute, die meinen, sich auf grund eines solchen films zu historischen themen oder überhaupt irgendeine meinung bilden zu können, recht kurzsichtig und bequem. für mich ist es, sofern mich das thema berührt, wichtig, nachher selbst zu recherchieren und so ein bild zu gewinnen, dass nicht den regularien der drehbuchschreiberkunst unterliegt oder ideologisch verfremdet ist.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  6. #6
    Foren-Halbgott Avatar von Dune
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    Also ich kann Brainfister nur zustimmen, das "Basiert auf einer wahren Begebenheit" muss man, sollte es hier stimmen, sehr vorsichtig angehen. Wahrscheinlich gibt es wirklich einen Flughafen in New York...und da gibts wirklich eine Einwanderungsbehörde UND ein Terminal! Das ist dann das Wahre daran

    UNd nun zum Film: Einfach schön. Teilweise herrlich schräg, Hollywood-schmalzig und dann wieder nur rührend. Mir hat er sehr gefallen, vor allem Tom Hanks liefert hier eine Meisterleistung mit seiner Rolle als äääh "Krakhouzshianer" ab, der Akzent klingt echt, und obwohl man zuerst nicht weiss, was diesen Mann dazu bewegt einfach zu "warten" und er selbst zu sein ist man sich doch von Anfang an sicher, dass es unheimlich wichtig für ihn sein muss. Ich hatte ja eine andere Theorie, was in der Dose ist, aber das spielt hier keine Rolle. Interessant fand ich vor allem die Anspielungen auf illegale Einwanderer in den USA. Auf jeden Fall sehenswert, allein schon um über das Set zu staunen, das nicht ein echtes Terminal ist, sondern komplett nachgebaut wurde.
    I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.

  7. #7
    DerBademeister
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    Man sollte natürlich als medienkompetenter Zuschauer schon im Auge behalten, dass der Regisseur von Schindlers Liste derselbe ist, der uns E.T., Indiana Jones und Jurassic Park geschenkt hat.
    Dass er die Geschichte aus einem bestimmten hollywoodisierten Blickwinkel zeichnet ist klar.
    Soweit ich mich an die "Details" bez. Schinder erinnerte, gab es in der Realität zum Beispiel zwei Buchhalter, die aus dramaturgischen Gründen zu der Rolle des Itzhak Stern, gespielt von Ben Kingsley, verschmolzen wurde.
    Auch der wohl besten Szene des Films, als Schindler am Ende von seinen Arbeitern verabschiedet wird und sich die Frage stellt welchen Wert ein Menschenleben hat, trieft natürlich vor typischem Tränendrüsen-pathos, und dürfte in der Realität nicht so spektakulär ausgefallen sein.

    Wobei ich dennoch der Meinung bin, dass ein Film wie Schindlers Liste, der ganz gezielt mit den Emotionen der Zuschauer arbeitet, auch wichtig ist.

    Da gibt es auch noch andere berühmte Regisseure. Oliver Stone, bekannt durch Filme wie "Platoon" und "JFK", ist auch dafür berüchtigt, Fakten mit Fiktion und Übertreibungen zu mischen, um einen gewissen Punkt zu machen.
    Das aktuellste Beispiel ist sicherlich Michael Moore. Wer alles was Moore sagt für bare Münze nimmt, anstatt wie Brainfister es beschrieb, selber zu recherchieren um ein objektiveres Bild zu gewinnen, der geht letztendlich auch einem Manipulator auf den Leim.

  8. #8
    Furie Avatar von Simara
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    Klappts eigentlich?

    Gibts hier ein Seminar "Wie verstehe ich Posts falsch"?
    Wenn ja, dann möchte ich auch daran teilnehmen, damit mir der Spaß nicht entgeht.

    Wahrscheinlich gibt es wirklich einen Flughafen in Washington... das ist dann das wahre daran
    Der Mann, auf dessen Geschichte der Film basiert, sitzt auf dem französischen Flughafen fest. Das habe ich aber geschrieben. Lediglich mit einem "glaub ich" versehen.

    Klick hier

    ..... zur weiteren Recherche

    Außerdem habe ich nie behauptet, dass Herr Spielberg in Terminal, die Geschichte 1 zu 1 verfilmt hat.
    Ich wollte nur anmerken, dass die Geschichte nicht völlig erfunden ist, weil sie sich schon ziemlich konstruiert anhört. Ein Mann hängt seit Jahren am Flughafen fest, weil er staatenlos ist.
    Dass diese Grundgeschichte für die Filmgesellschaft abgeändert wird, dürfte wohl klar sein. Schließlich will man einen Unterhaltungsfilm und keine Dokumentation.

    *tztztz*


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  9. #9
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    Nur mal als kleine Aufklärung der Mann im Film sitzt nicht in Washington sondern in New York fest.
    Zum anderen Thema: Solange es ein Film und keine Doku ist, stört es mich nicht wenn die Fakten etwas "angepasst" werden. Schließlich soll der Film in erster Linie unterhalten, da muß man halt Abstriche beim Realitätsbezug machen.
    Wie schon gesagt, muß man wenn man ernsthafte Informationen wünscht, halt andere Quellen verwenden.

  10. #10
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    @ simara

    jetzt übertreib mal nicht. tu nicht wieder so als ob dir jemand was böses wollte. ich und alle anderen, die sich dazu äußerten, gingen ganz sachlich mit der aussage um. außerdem ging es dabei nicht darum, dir irgendetwas zu unterstellen, sich über dich lustig zu machen oder dich in frage zu stellen -es war lediglich eine ausführung zum von hollywood häufig gebrauchten werbeslogan "wahre begebenheit".

    ich griff deine bemerkung in diese richtung viel mehr als interessanten diskussionsansatz auf und stellte einige gedanken dazu vor. ich verstehe deshalb deine überzogene reaktion nicht und würde, wenn es dir gegenüber nicht schon ein wenig ausgeleiert klänge, fast von paranoia sprechen.
    andererseits will ich es vermeiden, hier wieder einmal auf grund eines solchen vermeidbaren missverständnisses deinerseits auf eine persönliche ebene zu abzurutschen, die dem eigentlichen thema nichts gutes tut.

    kurz und knapp: fühl dich nicht immer gleich angegriffen, sobald jemand einen beitrag von dir aufgreift und teile daraus differenziert behandelt. versuche das mal unabhängig von deiner person zu betrachten und genieße einfach die möglichkeit, hier über all die bunten facetten, die ein thema bieten kann, völlig anonym, gelassen und offenherzig zu diskutieren.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  11. #11
    DerBademeister
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    Gaehn...

    Mehr fällt mir zu Euren beiden Postings nicht ein.
    Irgendwie muss ich da immer an die Walter Matthau und Jack Lemmon-Filme denken, in denen sich auch sehr schön wegen Belanglosigkeiten gekabbelt wurde.
    Wobei das die Frage aufwirft, wer Walter Matthau und wer Jack Lemmon ist.

    Der Klügere sollte also nachgeben, und nicht auf das vorige Posting antworten. Wir wollen ja nicht, dass sich die Filmforenmods noch über die klinische Unreinheit (genannt auch "Off Topic" in der Sprache vom Inselvölkchen) dieses Threads beschweren.

    In diesem Sinne...

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