Tja, das ist natürlich Pech für Dr. Joel Fleishman. Anstatt in einer etwas mondänen Klinik seine "Strafzeit" von drei Jahren abzusitzen - die Fördergelder für sein Studium kamen halt aus Alaska und im Gegenzug verpflichtete er sich für einige Jahre dort zu arbeiten - landet er in Cicely. Eine Stadt mit Potential, wie Joel vom Förderer Maurice Minnifeld zu hören bekommt. Das mit dem Potential mag ja stimmen - Cicely hat eine Einwohnerzahl von knapp 220 Personen - aber Joel fühlt sich hintergangen. Dummerweise kann er aus seinem Vertrag nicht raus und muss sich daher mit den Gegebenheiten der Stadt anfreunden als da wären: Elchburger, der aufdringliche Ed, der an ihm einen Narren gefressen zu haben scheint und immer dann auftaucht, wenn es gerade mal nicht passt, Maurice und Holling, die wegen eines Mädchens einen uralte Fehde miteinander haben und vor allem ist da die Pilotin Maggie, die auch noch seine Vermieterin ist. Ganz abgesehen von seinen Patienten...

Ich weiß nicht mehr, auf welchem Kanal die Serie bei uns gelaufen ist, aber ich hatte so positive Erinnerungen daran, dass ich mir die komplette erste Staffel auf DVD zugelegt habe. Nun ja, das sind gerade mal acht Folgen und erwartet keine Extras bei dem Set... Aber da die Serie immer noch so nett ist wie ich sie in Erinnerung habe, hat sich der Kauf gelohnt. Zugegeben, die Geschichten sind nicht weltbewegend, aber die Schauspieler sind gut und das Ganze hat einen eigenen Charme. Einfach "Feel-Good"-Episoden, wenn der Samstag mal verregnet sein sollte. Schaun wir mal, ob die restlichen Staffeln auch noch irgendwann auftauchen.
Ad Astra