Moin!

Eine müßige Frage, aber:
Ist Star Trek 7 wirklich ein "Treffen" der Generationen, wie es der Titel behauptet? Oder ist nicht vielmehr ein uninspiriertes Zusammenfügen der Serien TOS und TNG in einem Kinofilm?

Der Film ist durchaus sehenswert (m.E. vor allem durch Bösewicht Malcolm McDowall), aber von einem Film, der ein Treffen verspricht, hätte ich mehr erwartet als nur ein bißchen Herumturnerei der beiden Kapitäne auf einem Planeten mit Abenteuerspielplatz. Ich finde, man hätte hier ruhig eine Art von Vergleich zwischen den alten und den neuen Helden ziehen können, anstatt sich nur auf die Kapitäne zu konzentrieren, wobei erkenntnistechnisch gesehen nicht viel herauskommt.

Ich finde, man hätte durchaus mehr herausholen können. Man hätte z.B.
  • die Kapitäne gegenseitig die Plätze tauschen lassen können (dank Q); der diplomatische Picard ärgert sich mit den zu der Zeit noch wesentlich aggressiveren Klingonen herum, während Riker verzweifelt versucht, Kirk davon abzuhalten, die Außenmission zu leiten ("Ihr Platz ist auf der Brücke, Sir" - "Und wieso, Will?" - "Die Vorschriften be..." - "VORSCHRIFTEN?" - K. geht lachend zum Turbolift)
  • beide Schiffe (jedes in seinem Zeitrahmen) ein für das Universum gefährliches Problem lösen lassen (wobei es jedoch immer wieder mittels "Fenster" zu Kontakten kommt)
  • beide Schiffe in der selben Zeit ein Problem lösen lassen

Auf jeden Fall hätte das "Treffen"-Moment mehr betont werden sollen. Aber die Frage ist - wie bereits eingangs erwähnt - müßig.


Mit freundlichen Grüßen
Lars