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Thema: Spiele - heute und damals

  1. #1
    Dauerschreiber
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    Ich habe neulich meinen alten C64 wieder einmal ausgepackt - meiner Schwester war langweilig, hatte allerdings keine Lust, sich in irgendwelche neuen PS-Spiele einzuarbeiten. Und prompt war auch ich wieder am Zocken ... "Giana Sisters", "Galaxy", "Falcon Patrol", "Lightforce" - lauter kurze, aber auch kurzweilige Spiele. Klein, aber oho. Simpel, aber immer wieder einladend.

    Klar, auch damals gab es auch komplexe Spiele für die kleinen Heimcomputer ("Gunship", "Pirates!" u.ä.), aber heutzutage scheint zumindest bei den großen Software-Schmieden das simple Mal-Eben-Zwischendurch-Spiel aus der Mode gekommen zu sein - aus finanziellen Gründen? Oder mag der moderne Gamer von heute nur noch Spiele "mit Vorspiel" (Studium der Anleitung, Level/Missionen für Anfänger u.a.) - selbst bei vergleichsweise einfachen Ego-Shootern? Oder täuscht der Eindruck? Wie sieht es bei Euch aus?

  2. #2
    kleines pelziges Wesen Avatar von Squirrel
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    Sicher sind die Spiele im Laufe der letzten zwanzig jahre immer komplexer geworden; in jeder Hinsicht, was wohl vor allem auf die Entwicklung der technischen Möglichkeiten zurückzuführen ist. Ob die Spiele der heutigen Zeit deswegen insgesamt mehr Spaß machen, wie oft behauptet wird, möchte ich bezweifeln; ein solcher Automatismus scheint mir aus der Luft gegriffen. Insbesondere, wenn es um den - zweifellos höchst subjektiven - Spielspaß geht, besteht meiner Meinung nach kein zwingender oder gar ausschließlicher kausaler Zusammenhang zwischen Vergnügen einerseits und Komplexität und Modernität andererseits.
    Viele uralte Spiele üben auf mich auch heute noch eine ungetrübte Faszination aus, die häufig aus besonders schrägen Spielideen, z.B. bei "Cave Man Ugh-Lympics" oder "Nuclear War", oder bizarren Ausgestaltungen des Spieles, z.B. bei "Shuffle Puck Cafe" oder "Moonstone" resultiert.
    Auch gefällt mir bei alten Spielen oft grad die schlichte Ausgestaltung, die viel Raum läßt, Details mit der eigenen Phantasie auszugestalten, was ich persönlich lieber habe als ein bis ins letzte Detail vorgekautes und ausgestaltetes Spiel mit einer Hintergrundgeschichte, die kaum Fragen offen läßt - und somit kaum Raum für die eigene Vorstellungskraft.

    Jedoch spiele ich auch genauso gern neue Spiele. Daß es heute so viele langweilige Spiele gibt, liegt wohl einfach an der Masse der Veröffentlichungen. Gute Spiele gibt es soviele wie eh und je - aber auch eben eine Masse durchschnittlichen, einfallslosen Mülls (was nicht heißen soll, daß es früher nicht auch schlechte Spiele gegeben hätte, die Gesamtmenge war lediglich überschaubarer). Das ist wohl wie bei Musik, wo manchmal beklagt wird, es "gebe heute keine gute Musik mehr", obwohl die Wahrheit wohl eher die ist, daß einfach mehr Musik produziert wird als jemals zuvor - und somit eben auch Massen von Müll.

    Nach den Rosinen im Kuchen muß man heute einfach ein bißchen intensiver suchen, das ist alles.

  3. #3
    Forumon
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    Ich muss sagen, dass die die meisten neue Spiele einfach kaum einen Reiz für mich haben. Meine Hardware ist jetzt vier Jahre alt - damals war mein Interesse an Spielen noch groß und die aktuellen Spiele liefen seinerzeit wunderbar. Und wenn sie nicht gerade kaputt geht, dann wird sie mir noch eine Weile erhalten bleiben.

    Wie gesagt, der Reiz aktueller Spiele ist gering. Meine neuesten Spiele sind Gothic 2 und Morrowind. Kürzlich habe ich mal angefangen, die Ultima-Reihe herauszukramen. Da gibt es ja viele Fanprojekte, die dafür sorgen, dass die Speile auch auf der neuesten Hardware mit den aktuellen Betriebssystemen laufen (wenn ich in den nächsten Tagen dazu keinen Thread keinen Thread aufgemacht habe, erinnert mich per PM daran). Ich hab am Wochenende festgestellt, dass das gute alte Ultima IV eine ganze Menge Spaß macht. Liegt vielleicht auch daran, dass es eher darum geht, Gutes zu tun als alles mögliche zu töten.

    Aber die Ultima Reihe ist ja auch ein eindeutiger Indikator, wie sich die Spiele entwickelt haben: war Ultima VII 1+2 noch ein Spiel, in dem eine Liebe zum Detail steckte und eine vielschichtige Geschichte bot, war Ultima VIII schon eher ein Zugeständnis an den Massenmarkt. Obwohl es mir noch gefiel. Und Ultima IX - tja, Grafik und Sound waren grossartig, der Inhalt allerdings war sehr oberflächlich und simpel.

  4. #4
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Mich reizen die neuen Spiele auch irgendwie so gar nicht mehr.

    Ich weiß noch, ich habe damals, vor nun beinahe 12 Jahre, stundenlang vor Civilization 1 gehockt. Das hat einfach nur Spaß gemacht, auch wenn das Spiel mal nicht so toll gelaufen ist. Aber es war unheimlich fesselnd.

    Mit scheint, gerade bei den Spielen hat es eine Verscheibung der Wertigkeiten gegeben. Früher war die Grafik nicht so wichtig. Der Spielspaß hat noch nicht so davon abgehangen, dass das Bild so toll gerendert war und die Zwischensequenzen Kinoqualität hatten. Eine gute Story und ein interessantes Gameplay waren einfach wichtiger. Und das war es auch, was die Leute vor den PC gezogen hat.

    Davon ist einfach vieles verloren gegangen.

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  5. #5
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    @Whyme

    Was Spiele und Grafik angeht, da kommt es einfach auf das Genre an. Bei einem First-Person-Shooter ist die Grafik und der Sound natürlich extrem wichtig (oder fandest du damals das Doom schlecht aussah?), daher werden die Spiele auch sehr schnell als Budget Version billiger angeboten. Dagegen bei Echtzeit- oder Rundenstrategiespielen ist die Grafik eher zweitrangig, da steht die leichte Bedienbarkeit, Balance der Einheiten, verschiedene Klassen, Langzeitmotivation usw. im Vordergrund. Budget-Versionen kommen da oft viel viel später. Ich erinnere mich da zum Beispiel an Starcraft, das hat noch 1 Jahr nach dem Release den vollen Preis gekostet. Natürlich gab und gibt es auch Ausnahmen: zum Beispiel System Shock II. Das Spiel hatte für einen Egoshooter eine höchstens mittelmäßige Grafik.

  6. #6
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Ich habe Doom nicht gespielt.

    Ich habe auch nicht behauptet, das Grafik unwichtig ist. Nur scheint sie allen anderen Kriterien zur Bewertung eines Computerspiels den Rang abgelaufen zu haben. Innovative Spielideen bleiben auf der Strecke, stattdessen wird einfach nur der nächste noch realistischere Ego-Shooter auf den Mark geworfen.

    Whyme
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  7. #7
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    @Whyme

    So ein Schmarrn! Es werden doch nicht nur Egoshooter entwickelt. Ich gestehe dir vielleicht noch ein, dass zur Zeit Egoshooter recht beliebt sind, aber das kann sich jeder Zeit wieder legen. Es werden aber auch genug andere tolle Titel verkauft, zum Beispiel spiele ich gerade das Adventure Black Mirror, dass meiner Meinung nach sehr spaßig ist.

  8. #8
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Estefan
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    zum Beispiel System Shock II. Das Spiel hatte für einen Egoshooter eine höchstens mittelmäßige Grafik.
    Hmmmh System Shock II ist für mich kein EgoShooter, sondern ein Rollenspiel mit Actionelementen. Und ich fand die Grafik nicht schlecht. Und die Story war genial.

    Die These, dass in modernen Spielen "keine Liebe zum Detail" mehr stecke, kann ich nicht nachvollziehen. Man schaue sich mal Star Wars: Knights of the Old Republic an. So viele witzige Dialoge in allen möglichen Partykombinationen, die lustigen Quests, die beeinflussbare Story, das Ganze vor einer beeindruckenden Grafikkulisse...

    Ich glaube nicht, dass es früher mehr gute Spiele als heute gab. Blos hat man die schlechten vergessen, und da eher das Gute im Gedächtnis blieb, erscheint die Vergangenheit so viel toller als die schnöde Gegenwart...
    Radiaton... too much radiation...

  9. #9
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Originally posted by Haplo@19.07.2004, 21:15
    @Whyme

    So ein Schmarrn! Es werden doch nicht nur Egoshooter entwickelt. Ich gestehe dir vielleicht noch ein, dass zur Zeit Egoshooter recht beliebt sind, aber das kann sich jeder Zeit wieder legen. Es werden aber auch genug andere tolle Titel verkauft, zum Beispiel spiele ich gerade das Adventure Black Mirror, dass meiner Meinung nach sehr spaßig ist.
    Ein Spiel, dass ich spielen würde, würde ich auch spaßig finden.

    Aber offensichtlich hast Du nicht verstanden, was ich sagen wollte sondern Dich nur auf die Ego-Shooter gestürzt.

    Daher sag ich's nochmal langsam:
    Statt Spiele mit neuen Ideen zu entwickeln greift man lieber auf bewährte Spielprinzipien zurück und poliert sie grafisch ein wenig auf. Und unter den Konsumenten hat sich die Qualität der Grafik als Kaufentscheidung auf einen sehr hohen Platz katapultiert. Das zählt oft mehr als eine neue Idee oder eine innovative Story.

    Jetzt verstanden, was ich sagen wollte?

    Whyme
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  10. #10
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    @Whyme

    Also dass man auf bewährte Spielprinzipien zurückgreift, war doch schon fast immer so. Es gibt die verschiedenen Generes der Computerspiele (Actionspiele [Shooter o.ä.], Strategiespiele, Rollenspiele, Simulationen, Adventures oder ein Mix aus verschiedenen Genres) ja schon recht lange (teilweise weit über 10 Jahre). Ich weiss ehrlich gesagt nicht was du dir da noch für "tolle Inovationen" (abgesehen von Grafik und Sound) erwartest.


    @Estefan

    Hast recht, SS2 war in der Tat eher ein Mix aus Rollenspiel und Egoshooter. Zur Grafik: ich wollte damit nur sagen, dass es zur damaligen Zeit schon Spiele mit wesentlich besserer Grafik gab. Mich hat ja die Grafik auch nicht gestört, denn ich fand und finde das Spiel noch heute absolut klasse.

  11. #11

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    Sehr interessante Diskussion…
    Aber ist Euch vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass es an EUCH liegt!

    Lasst mich mal raten, alle die sich hier zu Wort melden sind etwa zwischen 20 und 35 (sonst wir es Euch schwer falle von Früher zu erzählen). Vielleicht hat sich Eure Begeisterung oder viel mehr Eure Begeisterungsfähigkeit für das „Spielen“ mit dem PC verändert?!

    Ich bin jetzt 26 und zocke noch immer für mein Leben gern. jedoch habe ich bei mir im laufe der Zeit einige Veränderung festgestellt. Es ist sehr schwierig das zu beschreiben. Irgendwie bin ich geduldiger geworden. Früher waren 12 Std. zocken kein Problem (Master of Orion 1 – kl. Univ. in einer Nacht durch und so…). Wenn ich mir vorstelle Wing Comander 1 - Stunden lang. Und wenn man durch war, gleich noch mal von vorn. Heute gibt es das bei mir nicht mehr. Im Schnitt komme ich nun auf max. 4 -5 St. (an einem verregneten Sonntag oder so) und Spiel werden mit nur wenigen Ausnahmen mehrfach durchgespielt. Dabei muss ich sagen, dass ich mich zu 90 % mit Ego - Shootern beschäftige. Mein Spieleverhalten hat sich einfach verändert. Auch spiele ich heute wesentlich mehr online als früher. Da hatte ich noch kein Internet und war auf LAN-Partys angewiesen.

    Es fällt mir sichtlich schwer das in Worte zu fassen aber sucht doch mal bei Euch nach Veränderungen. Natürlich gebe ich Euch absolut Recht! Die Spielewelt und deren Designer haben sich sehr verändert. Aber wenn ich mich jetzt auf die Shooter beziehen darf, die haben sich nicht sehr verändert. Das Prinzip ist das Selbe geblieben. Nur was mir auffällt ist früher hatte ich ein paar wenige Shooter im Regal: Doom 1 + 2, Duke Nukem, Quake 1... Heute sind es im Schnitt 15 die ich alleine im mom. auf der Festplatte habe. Bin ich mit einem durch kommt der Nächste.

    Ich glaube, ausschließlich die Qualität bzw. das Gameplay bei aktuellen Spielen zu bemänglen ist falsch. Der Zocker von heute ist ÜBERFRESSEN, träge und schwer zu begeistern. UND - Wir sind halt keine Kinder mehr. :unsure:
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  12. #12
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    mal vorweg, ich bin "grad" mal 18,5jahre alt aber hab seit ca13jahren zugriff auf einen computer (und wie man sieht hab ich mich ganz normal entwickelt trotz der PC sucht von kindesbeinen an^_-) und ich find eigentlich schon dass pc spiele in der letzten zeit abgenommen haben in bezug auf ihre qualität. bei keinem spiel der letzten jahre ist es mir passiert dass ich mich nach dem durchspielen nochmal durchringen konnte ein spiel ein weiteres mal durchzuspielen, bei älteren spielen hingegen ist mir das ständig passiert (ich denk da nur mal an DUNE 2 welches ich wohl an die 20mal durchgespielt hab) klar gibt es heutzutage noch ausnahmespiele welche einen länger fesseln aber die gehören nun mal nicht zum großteil der produzierten spiele&#33; ein spiel dass mich irgendwie an alte tugenden erinnert ist Die Gilde, kommt zwar nicht an seinen vorgänger ran aber schafft es irgendwie trotz mieserabler steuerung und kompliziertem spielablauf einen zu fesseln.

    was ich persönlich als sehr schade emfinde ist dass SSI pleite gegangen ist, Fantasy General hat mich irgendwie sehr geprägt (btw.: ich finds eigentlich schade dass nur mehr so wenige bis gar keine rundenbasierenden strategiespiele rauskommen)

    den multiplayer trend kann ich persönlich nicht ganz verstehen, ich hab zwar früher CS, HL, WC3, EF, ... online gespielt aber wenn man da nicht wirklich tgl trainiert macht das ganze keinen spaß gegen menschen da (meiner erfahrung nach) die meisten spieler schüler sind welche pro tag gut 2h online gegen andere spielen und deshalb dementsprechend besser sind. den trend mit den MMORPGs versteh ich noch weniger, ich hab mal ne zeit lang UO gespielt aber fands eher zum einschlafen außerdem ist auch hier der benötigte zeitaufwand meines erachtens viel zu hoch.
    Could you do it slower and with more intensity?

  13. #13

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    Originally posted by Alucard@19.07.2004, 22:37
    den multiplayer trend kann ich persönlich nicht ganz verstehen, ich hab zwar früher CS, HL, WC3, EF, ... online gespielt aber wenn man da nicht wirklich tgl trainiert macht das ganze keinen spaß gegen menschen da (meiner erfahrung nach) die meisten spieler schüler sind welche pro tag gut 2h online gegen andere spielen und deshalb dementsprechend besser sind. den trend mit den MMORPGs versteh ich noch weniger, ich hab mal ne zeit lang UO gespielt aber fands eher zum einschlafen außerdem ist auch hier der benötigte zeitaufwand meines erachtens viel zu hoch.
    die "zu guten" (oder vielleicht sind wir auch einfach zu schlecht) Spieler können einem schon das Leben schwer machen. Ich empfehle für diese Problem Spiele mit weitläufigen Maps - Battlefield z.B.&#33; Hier hat man mehr Spielraum für Fehler als bei Q3 - Arena - wo jeder Fehler mit dem virtuellen Tod bestraft wird.

    Was ich aber viel schlimmer finde sind die verdammten Cheater&#33;
    Diese Vollpfeifen&#33; Wer zu schlecht ist um mit Anstand zu verliehren der sollte es einfach lassen. Die haben mir schon bei einigen Spielen den Spass verdorben.
    (\_/)
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  14. #14

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    Ich zocke seit 20 Jahren. Angefangen hats mit dem C64 und dem Atari 2600. Spiele wie Kaiser, Ghost Busters, Moon Patrol, Summer Games, Winter Games, Decathlon, Space Invaders, Space Shuttle, Skiing, Pac Man, Pitstop, Ace, Infiltrator, Pirates, Desert Fox, Star Wars, Ninja Rabbit, Paradroid und viele andere Spiele.

    Ich zocke heute noch gerne mit dem Emu C64 Games. Manchmal setze ich mich vor meinen Sony TV und schliesse meinen C128 oder einen meiner Atari 2600 Jr. an. Dann bin ich wieder in den 80er Jahren. Die Spiele waren von der Grafik her z.t. unterste Schublade, selbst für den C64. Allerdings haben die Spiele einfach Spass gemacht.

    Weiter gings mit dem PC. Ich errinner mich immer noch an Spiele wie Civ 1, Wing Commander 1 & 2, Dune, Dune 2, Civ 2 und TTD (Transport Tycoon Deluxe). Ich zocke am PC kaum noch moderne Spiele. Wenn ich zocke dann Dune, was ich inzwischen in 6 Stunden durch hab oder Civ 2 was ich inzwischen in 12 Stunden durch habe. Was mich im Moment am meisten fesselt ist immer noch TTD. Zu dem Spiel wird ein Patch entwickelt der die Fähigkeiten enorm erweitert. Vorallem das DB Set von Michael Blunk macht das Spiel extrem Spielenswert. Vorher waren es eher futuristische Züge mit dem DB Set lebt die Deutsche Bahn auf meinem PC auf.

    Moderne PC Spiele reizen mich ned besonders. Da zocke ich höchstens AoE 2, Tropico 1 oder eben meine Klassiker.

    AUf Konsole sieht das etwas anders aus. Ich hab nen Cube und eine grosse Auswahl an Klassikern. Ich zocke hin und wieder alles. Das einzige worauf ich bei Konsolen im Moment wirklich wert lege sind moderne Racer. Ich hab heute einen Bericht über Grant Tourismo 4 gesehen. Das heisst ich hole mir in den nächsten Tagen ne PS2. Im September gibts noch Burnout 3 was ja leider nicht mehr auf Cube erscheint. Daneben werde ich mich dann mit ner ganzen Reihe von Racern eindecken. Alles was vor PSX bzw N64 an Racern war zocke ich nicht (mehr). Da muss es was "modernes" sein. Was mich an modernen Konsolen stört ist die Tatsache das es keine echten Jump & Runs bzw. Platformer mehr gibt. Den ganzen 3D Kram kann man getrost in die Tonne treten. Das finde ich sehr schade. Aber macht ja nix ich hab manche Spiele auf 3 verschiedenen System da kann ich mich dann für das angenehmste Pad entscheiden. Wenn ich mal nen Klassiker zocke dann ists ein Star Wars Spiel oder eben ein echtes Jump & Run.

    cu, Spaceball
    ^Dramatisierte Darstellung - Kann von der Realität abweichen^


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  15. #15
    Frischling
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    Meine PC-Spiele-Historie reicht net so weit zurück. Sie beginnt etwa in der Hochphase der DOS-Spiele. Ich kann mich noch an viele Partien Blake Stone oder an etliche Versuche an den Automaten bei Epic Pinball erinnern. Die Zeiten gingen dann zu Ende und es dauerte mindestens mal, bis ich mein Laptop bekam. Da es ein alter Pentium 120 ist, laufen mit entsprechender Konfiguration etliche tolle DOS-Spiele. Doom habe ich z.B. für mich entdeckt.

    Gerade habe ich auf meinem Neuzeit-Rechner Indy 3 wieder ausgepackt.
    Unglaublich, es läuft sogar unter XP fehlerfrei. Nur Ton höre ich keinen, aber das ist verschmerzbar.

    Ich spiele alte Spiele sehr gerne, aber auf Dauer reizt mich auch der beste Klassiker net. Für zwischendurch richtig klasse, aber ich verbringe mehr Zeit vor neueren Spielen.
    &quot;Let me tell you something, Mark. You humans, most of you, subscribe to this policy of an eye for an eye, a life for a life, which is known throughout the universe for its... stupidity.&quot;

  16. #16
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    Überfressen - das ist mein Stichwort.

    Die Welt der digitalen Spiele hab&#39; ich in folgender Reihenfolge erlebt:
    • Game Boy, PlayStation, PC Nr. 1
      PlayStation 2, Game Boy Advance SP, PC Nr. 2
    Ich hab&#39; zu viele Spiele gespielt, um die heutige Spielelandschaft aufregend zu finden. Oder spannend. Als ich 1994 angefangen habe zu spielen, war das mit &#39;nem Game Boy inkl. Tetris. Da war jedes Spielprinzip neu und geil. Ein Freund hat mir das Rollenspiel "The Legend of Zelda: Link&#39;s Awakening" ausgeliehen, das ich fast am Stück durchgespielt habe. Das hat mich gefesselt und erst wieder losgelassen als ich&#39;s durch hatte. Je länger ich Spiele spiele, desto seltener passiert so was. Dabei finde ich&#39;s total schön, im Bann der Spielwelt zu stehen und eine tolle Geschichte zu erleben.

    Der Game Boy hat mich also in die Welt der digitalen Spiele geführt. Als ich 1996 auf Sonys PlayStation (PSX) umgestiegen bin, hat er seinen Reiz vorübergehend verloren. Auf der Konsole hab&#39; ich bis &#39;99 alles verschlungen, was ich in die Finger bekommen habe. Ich glaube die Schlüsselerlebnisse auf&#39;m Game Boy - z. B. mit "Zelda" und "Super Mario Bros." - waren dafür verantwortlich. Die haben Lust auf mehr gemacht. Ich hab&#39; jede Mark gespart und pro Jahr zwei, vielleicht drei Spiele gekauft. Entweder Spiele, die mir jemand aus meinem Freundeskreis emphohlen hat, oder Spiele, auf die ich durch Tests in Fachzeitschriften aufmerksam wurde. Damals gab&#39;s auch in vielen Kaufhäusern die Möglichkeit, Konsolenspiele live anzuspielen. Da waren Stände aufgebaut, an denen den lieben langen Tag Konsolen mit aktuellen Spielen liefen. Das war gut für einen Blick über den Tellerrand. Auf der PSX hat sich meine Vorliebe für &#39;ne Hand voll Genres zum ersten Mal ausgebildet. Ich hab&#39; gemerkt, dass ich auf Strategie, Autorennen, Action und Abenteuer abfahre. Sprich "Command & Conquer", "Gran Turismo", "Resident Evil" und "Baphomets Fluch", um&#39;s grob zu umreißen.

    Anno 99 hab&#39; ich mir meinen ersten PC gekauft. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aus heutiger Sicht zwei Drittel aller für mich interessanten Spiele gespielt. Was ich auf&#39;m PC gedaddelt habe, war meistens grafisch aufwändiger, teilweise mit &#39;ner anspruchsvolleren Geschichte gewürzt. Aber unterm Strich hatte ich vor der Ära PC mehr Spaß an mehr Spielen. Da wurde ich langsam dekadent vom ganzen Konsumieren.

    PlayStation 2 (PS2), Game Boy Advance SP und der zweite PC folgten innerhalb weniger Jahre. Da gab&#39;s immer mal wieder einzelne Schmuckstücke zu bestaunen. Aber...

    Originally posted by Mein Hirn
    Mir geht gerade was durch den Kopf. Ich schreib&#39;s als Quote, denn hebt&#39;s sich vom Rest des Textes ab. Riecht nach Off-Topic.

    Je länger ich Spiele spiele, desto kürzer ist die Lebensdauer meiner Unterhaltungsgeräte. Ich schreibe ja selbst, dass ich im Laufe der Zeit immer weniger Spaß an Spielen habe. Und trotzdem kaufe ich weiter. Und mehr. Warum? Ist mir Unterhaltung so wichtig, dass ich für das nächste Quäntchen Spaß immer schneller mehr Geld ausgebe? Ist mir die Suche nach Kurzweil mein Erspartes wert? Lebe ich, um Spaß zu haben?

    Eigentlich total absurd. Ich hab&#39; vor kurzem einen neuen PC gekauft. Jetzt, da ich meine Vergangenheit inmitten von Computer- und Videospielen reflektiere, fällt mir auf, dass dieser neue PC wahrscheinlich noch weniger Spaß und Unterhaltung mit sich bringt. Ich finde die Masse der Spiele von Jahr zu Jahr weniger cool. Ich seh&#39; keinen Grund, warum sich das ändern könnte. Also bringt&#39;s noch mehr Frust, wenn ich noch mehr Geld ausgebe für Spiele und Zubehör. Denn auf die Art erfahre ich noch intensiver, wie wenige Spiele mich reizen.

    Nicht, dass ich mir am Ende selbst einrede, dass es die wenigen Spiele wert sind.
    ... wo war ich? Ja, genau, beim zweiten PC und der PS2. Ich hab&#39; just ins Regal guguckt und festgestellt, dass ich die meiner Meinung nach geilen Spiele aus der jüngeren Vergangenheit an einer Hand abzählen kann. Das beschränkt sich auf Survival-Horror ("Silent Hill"-Reihe auf der PS2) und Strategie (das aktuelle "Command & Conquer" auf&#39;m PC). Survival-Horror ist glaube ich &#39;ne Phase, die wieder vorbeigehen wird. Bleibt Strategie. Ich könnte schwören: hätte ich im Jahre &#39;98 oder &#39;99 die geilsten Spiele der letzten beiden Jahre aufgezählt, hätte ich mehr als fünf Finger gebraucht.

    Mir bleibt immerhin die Erinnerung an tolle Momente, spannende Geschichten und an atemberaubende Spiele. Und die Hoffnung, dass es all das wieder geben wird. Und wenn ich&#39;s selbst mache.

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