'Lost' und 'Desperate Housewives' starten auf ProSieben
...und mehr Event-Shows am Samstag Abend

Nachdem es in den letzten Jahren immer weniger amerikanische Serien in die "Prime Time" deutscher Fernsehsender geschafft haben, setzt nach dem Erfolg von "Sex and the City", "C.S.I." und "Emergency Room" - und dem Misserfolg vergleichbarer deutscher Produktionen und billig produzierter Dokusoaps - scheinbar ein langsames Umdenken ein. So wird auch ProSieben in diesem Jahr verstärkt auf amerikanische Erfolgsserien wie "Lost" und "Desperate Housewives" setzen.

Mit der US-Serie "Lost" (Verloren) aus dem Haus Disney - sie lief in den USA auf dem Sender ABC - kämpfen 48 Überlebende eines Flugzeugabsturzes fernab der Zivilisation ums Überleben. Dem Privatsender RTL hatte die Produktion als Vorlage für die eigene Soap "Verschollen" gedient.

Ebenfalls auf ProSieben soll die Serie "Desperate Housewives" (Verzweifelte Hausfrauen) starten, die mit mehr als 20 Millionen Zuschauern pro Folge eine der erfolgreichsten aktuellen Serienproduktionen in den USA ist. "Desperate Housewives" - auch als "Sex and the Suburbs" (Sex und der Vorort) bezeichnet - schaut hinter die Kulissen des Hausfrauenlebens auf Long Island - und das ist nicht immer so einfach wie es scheint.

Neben diesen Serien möchte ProSieben in diesem Jahr mit neuen Show-Events Akzente setzen: "Wir werden eine Event-Reihe starten, die dem Format ,Die 100 nervigsten ...' ähnelt, so ProSieben-Chef Dejan Jocic in einem Interview. Daneben soll es Shows mit Stefan Raab zu Themen wie dem BundesVision Song Contest geben, außerdem sei ein Ritterturnier und eine Show nach dem Vorbild des Rat Pack geplant. Insgesamt seien an 20 Samstagen in der Primetime große Show-Events vorgesehen.

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