Meine Kritik zu "Endspiel":

Nachdem die letzte Folge ein kompletter Reinfall war, findet "Stargate" Gott sei Dank mit "Endspiel" schnell wieder zur gewohnten Stärke zurück, und bietet eine perfekte Mischung aus Humor, Spannung und Action. Interessanterweise kommt der Humor diesmal neben relativ kurzen Einlagen von O'Neill vor allem von Daniel Jackson. Vor allem sein Verhör der Techniker ("Was, ihr wart auf einem Kaffee?") als auch einige Sprüche danach ("Ich möchte nicht derjenige sein, der DAS dem Präsidenten mitteilt") sind einfach nur herrlich. Nach diesem eher amüsant-lockeren Einstieg wird es jedoch zunehmend spannend, vor allem natürlich als Sam und Daniel letztendlich vom Trust geschnappt werden. Trotzdem wird auch weiterhin ein eher lockerer Ton beibehalten - was wohl auch verhindert, dass man so richtig mitfühlt und/oder schockiert ist, als der Trust seinen finsteren Plan offenbart, die Bedrohung der Goa'uld ein für alle Mal zu beseitigen. Dementsprechend gelingt es auch der B-Story rund um Teal'c nicht ganz so zu überzeugen wie das bei einer etwas ernsteren Betrachtung möglich gewesen wäre. Dämlich dann das Ende, als es dem Trust gelingt, mit den Raketen zu entkommen. Da muss ich mich schon fragen, warum man nicht noch das letzte (weibliche) Mitglied der Organisation auch noch schnell ausgeschaltet hat, um die Flucht zu verhindern. Von diesen kleinen Kritikpunkten einmal abgesehen jedoch eine wirklich unterhaltsame Folge...

Fazit: "Endspiel" ist zwar etwas oberflächlich, bietet jedoch 42 Minuten gute, wenn auch etwas belanglose, Unterhaltung...
Wertung: 7/10 (3,5/5)


Das war's dann vorerst mal wieder. Mit den Reviews zu den darauffolgenden 5 Folgen könnt ihr für mitte nächster Woche rechnen...