Hier meine (vernichtende) Kritik zu "Die Vertreibung":

Um Himmels willen, was war DAS denn für eine katastrophale Folge?!?! Den ganzen Hochzeits-Handlungsstrang kann man gleich mal zur Gänze in die Tonne treten. Vor allem die erste Zeremonie war derart dämlich dass es mir fast physische Schmerzen verursacht hätte. "Nein, ich knie nicht vor ihm" (ganz böse, perverse und verdorbene männliche Geschöpfe mögen hier gar an ganz etwas anderes denken als von den Machern eigentlich beabsichtigt war - schämt euch!) und dann Ry'acs beharren, da es doch zur Zeremonie dazugehört - derart gekünstelt, unecht, verkrampft, konstruiert - und noch dazu absolut peinlich. Generell war der komplette Hochzeitsstrang einfach nur grauenhaft und strotzte nur so vor den üblichen Klischees (wie die Ablehnung des Vaters). Diese B-Story war wohl die mit Abstand schlechteste Story der Stargate-Geschichte, und schlägt selbst so Peinlichkeiten wie die um Emanzipation kämpfende Samantha Carter (siehe "Verraten und Verkauft") um Längen. Leider war die A-Story rund um den Angriff auf Moloc nur unbedeutend besser, war diese doch einfach nur ein erneutes Wiederkäuen altbekannter und in Stargate schon unzählige Male gesehener Elemente - insbesondere der Verrat und dass Ishta und Co. im Endeffekt in eine Falle tappen, ist viel zu ausgelutscht und damit langweilig. Ich meine, gab's eigentlich schon jemals ein Treffen der Jaffa-Rebellion, bei dem es KEINEN Hinterhalt gegeben hat? Ne, sorry, Jungs, aber das war ja wohl ein kompletter Reinfall...

Fazit: "Die Vertreibung" gehört für mich ohne jeden Zweifel zu den schlechtesten Folgen der "Stargate"-Geschichte. Absolut grauenhaft...
Wertung: 1/10 (bzw. 0,5/5)