Die ersten beiden Filme der Reihe sind für mich gelungene Popcorn-Unterhaltung ohne Tiefgang. Daher bin ich auch von Blade Trinity sehr enttäuscht. Warum? Zum einen - da muss ich mich mal selbst zitieren:
Zitat Zitat von Kaff
Was wichtig ist, ist das Blade diesmal wieder einen charismatischen Widersacher bekommt. Stephen Dorff als Deacon Frost und vor allem der großartige Ron Perlman als Reinhardt waren ja der nächste Pluspunkt der Filmreihe.
Ja, das war wirklich wichtig. Und das ist hier nicht der Fall. Dominic Purcell als Drake ist einfach langweilig. Was auch für den Rest des Filmes gilt. Kaum Humor, uninspiriert inzenierte Kampfszenen und ein mit Hannibal King nerviger Sidekick machen den Film eher unerträglich. Dabei fand ich die Idee, dass Blade in die Hände der Polizei gerät, anfangs recht gut. Aber letztlich wurde er ja ziemlich schnell befreit. Danach war der Film spannungstechnisch auf dem Nullpunkt angekommen (und es waren noch nicht einmal 40 Minuten vergangen).

Ich habe zwar nur die ungekürzte Kinofassung (FSK KJ) aus der Videothek ausgeliehen, da der Extended Cut ja hierzulande nicht erscheint. Glaube aber kaum, dass die zusätzlichen paar Minuten den Film besser machen würden. Bin also über das gesparte Geld ganz froh.

In Zahlen: 3/10 (zum Vergleich: "Blade" 8/10, "Blade 2" 9/10)