Wieder ein Punkt für Dich, SLASH ... natürlich steuert das Hologramm (genauer gesagt: das dahinterstehende Programm) den Computer und seine Peripherie (beziehungsweise jeweils Teile davon) - holographische Emitter u.ä. -, und somit stellt der Computer selbstverständlich den Körper des Persona-Programms (PP; um von dem Begriff "Hologramm" wegzukommen) dar, welcher ausgetauscht werden kann, siehe der autonome Emitter.

Allerdings ist ausgerechnet die Folge um den holographischen Doctor Moriarty ein Beweis dafür, daß es nicht so schwer sein kann, ein PP mit Selbstbewußtsein herzustellen, auch für den Bordcomputer nicht - im Laufe der Folge stellt sich doch heraus, daß der Bordcomputer aufgrund von LaForges Anforderungen, einen holographischen Gegner zu erstellen, der Data schlagen kann, das Moriarty-PP mit Selbstbewußtsein(&#33 ausgestattet hat. Das wiederum führte dazu, daß Picard sich gezwungen sah, Moriarty als intelligente Lebensform anzusehen, die nicht so ohne weiteres ausgelöscht werden darf.
Sicher, die Gestaltung der Persönlichkeit geschah nach Vorlage der Romane von Sir Arthur Conan Doyle, aber der Bordcomputer selbst ist in der Lage, intelligentes, selbstbewußtes Leben zu erschaffen. Faszinierend.
Daß er das nicht tut, liegt doch wohl einzig und allein nur daran, daß die Sternenflotte diese Fähigkeit mit aller Macht unterdrückt. Was wiederum ein schlechtes Licht auf die Sternenflotte wirft, oder? Normalerweise kümmert sie sich doch selbst um das Lebensrecht der kleinsten Bakterien, aber hier wird die Fähigkeit des Computers zur Weiterentwicklung systematisch unterdrückt, um ja nur nicht den untertänigen, dienstbereiten Rechenknecht zu verlieren.
Aber ich glaube, ich schweife ab ...

Im übrigen gibt es noch ein weiteres Beispiel für ein selbstbewußtes PP in Star Trek: Vic Fontaine von Deep Space 9.