Sarkasmus im Heise-Artikel? Anti-XP-Artikel? Auf welchen Artikel beziehst du dich eigentlich? Sicherlich nicht auf den von Heise zitierten, denn dort findet sich weder Sarkasmus, noch eine "Stellungnahme" zugunsten von XP oder Linux. Stattdessen lese ich dort einen konstruktiv-kritischen Beitrag zum 3. Geburtstag von Windows XP ohne die Behauptung, dass das eine System scheiße und das andere toll ist. Es geht auch ohne sowas!Absolut gebe ich dir recht das ich die in Sarkasmus verpackten und Ironisch verschnürten lapidaren Fehleraufdeutungen übersehen habe und nicht bemerkt habe das dieser Artikel ein Anti XP Artikel ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Leute, die wie du sagst keinen großen Festspeicher benötigen, weil sie nur Betriebsystem nebst Software und Anwendungsdaten brauchen, werden es niemals schaffen, eine auch nur halbwegs moderne Festplatte zum Überlaufen zu bringen. Auch nicht mit einem 10-GB-Windows-XP. Ich bitte dich, wann waren zuletzt 10-GB-Festplatten aktuell? Sei mal ehrlich: Wieviele oft hast du es schon erlebt, dass ein Windows zusammenklappte, weil es keinen Platz mehr zum Auslagern hatte?und die meisten Leute die sich nicht Riesenplatten kaufen können / wollen weil eine große Platte eigentlich nicht nötig sein sollte (für ein Betriebssystem nebst Software um damit was anzufangen, Ausnahme hier High End Videobearbeitung und Renderparks) sind dann die die Heulend vor meiner Tür stehen und sich beklagen ihr Rechner liefe plötzlich langsam.
Sowas kann eigentlich nur bei schlechter Partitionierung passieren - und das ist nicht Schuld des Systemes, sondern desjenigen, der die Festplatte wenig vorausschauend partitioniert hat.
Die Systemwiederherstellung hat nebenbei gesagt durchaus ihren Sinn, der für den gewöhnlichen User den Speicherbedarf sicherlich mehr als aufwiegt - zumal Herr Otto Normal, da bleibe ich bei meiner These, seine Festplatte eh niemals vollbekommt, es sei denn er fängt mit "saugen" und "zocken" an...
Mich erstaunt es gelinde gesagt sehr, dass du als XP-Experte offensichtlich nicht weißt, dass die Systemwiederherstellung eine feste Maximalmenge an Festplattenspeicher belegt, die sich an der Gesamtkapazität der Festplatte orientiert und maximal 12-13% (einstellbar) ausmacht. Von einer "andauernden Wucherung" kann also kaum die Rede sein.Das dollste was ich Anfang der Woche getroffen habe ist ein ca. 10 - 12 GB großes Windows XP, und wenn man davon ausgeht das diese Wucherung andauert, ist das nicht gerade toll.
Das ist Polemik, kein Fakt - und dazu auch noch falsch (siehe oben).XP ist ein Krebsgeschwür - Fakt
Es muss immer heißen "schneller als". Eine allgemeine Vergleichbarkeit der Systeme ist schon deshalb schwierig, weil die Leistung von System zu System je nach verfügbarem Speicher, Rechenleistung, Systemeinstellungen und Anwendungsszenario schwanken kann. Auf einem älteren System wird man es mit Sicherheit erleben, dass XP langsamer läufft, als z.b. Windows 98 - auf einem modernen System mag das nicht mehr so sein.XP schneller und stabiler - wage ich zu bezweifeln es startet schneller, das wars auch schon, ich denke man sollte mal ein paar Systembenchmarks machen, werde ich bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen, dann wird sich zeigen wieviel "schneller" XP arbeitet.
Da muss ich widersprechen. Wie der Artikel schon sagt: "Von einem wirklich sicheren Betriebssystem ist XP in der Standard-Einstellung jedoch noch weit entfernt, denn hier haben es auch die Schädlinge besonders leicht, ins System einzudringen.. Sicherheitsaspekte wurden unter Windows bislang aus Bequemlichkeitsgründen gut vor dem Anwender versteckt und die hohe Integration verschiedener Software wie dem Internetexplorer in das Betriebsystem - wiederum aus Bequemlichkeitsgründen - schafft für Eindringlinge ideale Voraussetzungen. Auch wurden Windows-Anwender konsequent zur Bequemlichkeit erzogen und erwarten viel eher, dass das System sich schon selbst darum kümmert, sicher zu bleiben.Ich denke nicht das es ein Fehler von Microsoft ist das die Leute sich nicht mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen, und das Windows (alle Versionen) nicht so sicher ist wie ein Linux
Das ist mit der Situation im Open-Source-Lager überhaupt nicht vergleichbar. Auch reagiert Microsoft erfahrungsgemäß wesentlich langsamer auf Sicherheitslücken in den eigenen Produkten, als die Open Source Community. Diese Kritikpunkte muss sich Microsoft gefallen lassen und in diese Richtung gehen auch die Kritik und die Verbesserungsvorschläge des Heise-Beitrages (s.o.).
Natürlich ist Windows, wie du sagst, aufgrund seiner hohen Verbreitung nach wie vor viel gefährdeter für Attacken als Linux. Aber - wie auch der Artikel schon sagt - es ist auch unter Windows möglich, das System halbwegs abzusichern, wenn auch die System-Voreinstellungen dies bisher nicht begünstigen, wobei sich hier mit dem Service Pack 2 einiges getan hat.
So isses.XP universell einsetzbar (...) Ich denke und da wird mir wohl auch der liebe Nager beipflichten das der Author hier "Universell" im Sinne von "vielfältige Endanwendungen" meint
Ich wage das durchaus zu bezweifeln, möchte aber wenigstens in diesem Punkt nicht prinzipiell widersprechen. Wenn der Saturn-Käufer noch keine Windows-Software hat, die er unter Linux nicht missen möchte, kann der unbedarfte Start gut klappen. Ich habe einem Bekannten auch für seine Zwecke (ab und an mal ins Internet und ein Briefchen schreiben) einen Rechner mit Linux vorinstalliert, weil er sich dort nicht in dem Maße mit Sicherheitsaspekten rumschlagen muss wie unter Windows und auch mal beruhigt auf einen Mailanhang klicken kann.Software bequemlichkeits Aspekte - nein ich wiederspreche dir, wenn wir davon ausgehen das wie bei einem Kauf von Saturn ein Linux ordentlich vorkonfiguriert mit dem Rechner einen Laden verlassen würde, so würde der Endanwender kaum unterschiede in der Bequemlichkeit merken
Ich bleibe da noch skeptisch. Der Heise-Artikel hat auch schon gesagt, dass sich Microsoft wirklich etwas einfallen lassen muss, um Longhorn von XP abzuheben und einen Umstieg schmackhaft zu machen. Ich bin mit meinem XP so zufrieden, dass ich auf absehbare Zeit sicher nichts anderes brauche. Wenn Longhorn erscheint, werde ich bestimmt auch gemütlich etwas mitbashen. Aber im Gegensatz zu anderen bekomme ich auch im Zweifelsfall meine Augen auf, wenn sich bei Micosoft wirklich etwas positives tut. Unsere lieben Redmonder sind eben nicht nur "evil", genausowenig wie die Linuxer alle strahlende Helden und Freiheitskämpfer sind.Aber Leute freut euch auf Longhorn das wird noch viel besser!
*bashings vorbereite*
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