@ Pinball
Wenn man ein bisserl Ehrgeiz hat, dann entwickelt man sich beim Schreiben automatisch weiter. Das ist ja auch der Sinn der Sache.
Aber ich denke, wenn dir die Geschichten auf meiner HP gefallen, kannst du unbesehen zum Buch greifen.

@ Cornholio
Ich habe gar nicht vor, der "nächste King" zu werden. Ich wäre schon froh, wenn mir hin und wieder eine Veröffentlichung in einer kleinen Anthologie gelingt. Vom "Durchbruch" wage ich nicht mal zu träumen - dazu bin ich viel zu realistisch.
Wie wiele Phantastik-Autoren im deutschsprachigen Raum gibt es, die fast jeder kennt und die auch davon leben können? Eschbach, Hohlbein und vielleicht noch ein, zwei andere.
Ne, das ist vollkommen illusorisch!

Zur Frage an sich: Das ist schwierig zu beantworten und in der Kürze der Zeit (habe doch einiges zu erledigen) kaum erfassbar.
Es gibt sicher keine allgemeingültigen Regeln. Meiner Erfahrung nach ist folgendes wichtig:
1.) Keine Traumschlösser bauen. Man liest in den Medien von den Stephen Kings und Rowlings dieser Welt - aber auch diese haben jahrelang geschrieben, ehe sie Erfolge verbuchen konnten. Viele Hobby-Autoren haben die seltsame Vorstellung, dass man sich mal eben hinsetzt, ein paar Texte à la "mein schönstes Ferienerlebnis" schreibt und sofort entdeckt und zum Superstar bei Bastei-Lübbe wird.
Vielleicht hat es diese Fälle tatsächlich gegeben. Aber so weit ich zu berichten weiß, steckt hinter jedem King, Harris, Grisham, etc. jahrelange Schreibarbeit, mühsames Anklopfen bei Verlagen, Absagen, Zweifel an der eigenen Arbeit.

2.) Geduld. Bei mir lagen 10 Jahre zwischen der ersten Geschichte und der ersten Veröffentlichung. Nun bin ich selbst für einen Hobby-Autor nicht besonders talentiert oder wirklich gut; dennoch sollte jeder von euch damit rechnen, dass es tatsächlich Jahre (&#33 dauern kann, bis man in eine Anthologie oder dergleichen aufgenommen wird.

3.) Fleiß. Man lernt nie aus und man hat nie alle Geschichten erzählt, die einem im Kopf herumspuken. Soll heißen: Schreiben, aus Kritiken lernen, Selbstkritik üben, nächste Geschichten schreiben, usw.


Noch mal: Ich bin kein übermäßig talentierter Autor vor dem Herrn! Ich habe viele andere Hobby-Autoren erlebt, die ungleich besser schrieben. Aber die meisten von ihnen haben aufgegeben: Es war ihnen zu anstrengend, zu müßig, sie hatten keinen Bock mehr oder ließen sich von ein paar schlechten Kritiken entmutigen.
Man muss das Schreiben schon ernst nehmen!