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Thema: Warum haben Seriendarsteller danach keinen Erfolg?

  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von Octantis
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    selbst wenn man nur die lange laufenden und erfolgreichen Serien betrachter dann hat es von diesen Serien kaum jemand geschaft im Filmgeschäft richtig Fuß zu fassen

    nehmen wir z.b Akte-X,E.R.,Friends, Buffy, Star Trek Serien ect.
    dann fallen mir da eigentlich nur Jenifer Aniston und George Clooney ein (obwohl ich jetzt gar nich weiß ob der nicht schon vor E.R. im Filmgeschäft war)

    woran denkt ihr liegt das?
    dabei sind diese Leute zum Teil nicht weniger Schön als Hollywood Schauspieler, oder schlechtere Schauspieler
    im Fernsehen sind sie sogar wesentlich präsenter als HollywoodSchauspieler die vielleicht 2 Filme im Jahr oder weniger machen.
    trotzdem sieht man die meisten Schauspieler nur in einer einzigen Serie und nur die wenigsten davon sieht man vielleicht noch in ner 2te Serie als Gaststar oder wiederkehrender Charakter

  2. #2
    Moderator Avatar von greenslob
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    Gute Frage...

    vermutlich werden die Serienschauspieler vom Publikum gerade wegen der starken Präsenz zu sehr mit ihrer Rolle indentifizert und sind dann für die Casting-Agenturen verbrannt... (?)

    6 Feet Under-Zitat zum Thema:


    Claire: (to TOPHER) So who do you think plays Parker in the movie of her life? Sandy Bullock or Julia Roberts?

    Topher: Oh, please, she'd never rate that high. She'd get one of those Buffy or Dawson's Creek chicks, tops!
    Gegenbeispiel, was mir gerade einfällt, und auf dessen spätere Karriereleistungen ich GERNE verzichtet hätte: Michael Douglas.

    Ausserdem: Clint Eastwood hat doch in irgendeiner Westernserie angefangen?

    Vermutlich sind weibliche Schauspieler stärker betroffen, da sie auf eine zweite Karriere im graumelierten Alter nicht mehr hoffen können.
    **** Nach dem TBFC ist vor dem TBFC ****

    Neu: jetzt mit Alkohol UND Waffen!

  3. #3
    Dauerschreiber Avatar von RocketMan
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    Irgendein Studioboß, dessen Name mir gerade nicht einfällt, hat mal gesagt: "Why should people pay to see somebody in a movie if they can see him for free on television?"

    Das ist meines Erachtens auch der Grund.

  4. #4
    Plaudertasche Avatar von Malcolm Reed
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    Na ja, gerade wenn eine Serie lange gelaufen ist, haben die Darsteller oft genug verdient, das sie danach gar nicht mehr Arbeiten wollen/müssen.

    Oder sie arbeiten dann als Regieseure/Produzenten.

  5. #5
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    hm so weit ich mich erinnerenhatte heather locklear (melrose place) dasselbe problem.

    aber sie hat dann was nettes gesagt: "besser ein jemand im TV als ein niemand in Kino."

    ich glaube auch, dass die schauspieler einfach zu stark mit ihrer TV-Rolle indentifiziert werden und dann nicht mehr so an große kino rollen kommen.

    aber sprechen wird doch mal über Mark Hamilton und Carrie Fisher (schreibt man die so?). die sind ja vom imager her nur noch an star wars hängen geblieben.

    oder die star trek leute, bis next generation, spielen hat in Star Trek Kinofilme mit...
    "Those that would give up essential liberty in pursuit of a little temporary security deserve neither liberty nor security." - Benjamin Franklin

  6. #6
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Pinball
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    Ich bin derselben Meinung, die hier schon mehrmals erwähnt wurde. Das Publikum identifiziert die Schauspieler einfach zu stark mit ihren Serien-Rollen. Wenn die Schauspieler dann überhaupt etwas einigermaßen erfolgreich im Kino rausbringen wollen, tuen sie gut daran einen Stoff zu wählen, der wenigstens ein bißchen Bezug nimmt auf ihr "Vorleben". Als Beispiel fällt mir da David Duchovny's "Evolution" ein, dass ja auch was "Fantastisches" an sich hatte.

    Aber muss es immer Hollywood sein? Patrick Stewart ist doch z.B. ein gefragter Theater-Darsteller.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, nicht wie andere dies verstehen!

  7. #7
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    Originally posted by Pinball+13.11.2004, 13:30--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Pinball &#064; 13.11.2004, 13:30)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> Aber muss es immer Hollywood sein? Patrick Stewart ist doch z.B. ein gefragter Theater-Darsteller. [/b]

    Genau, das bringt mich zu meinen Gedanken, die ich schon seit längerem in den Thread schreiben wollte.

    Definiere erst ein mal Erfolg. Das ist doch auch eine persönliche Sache. Für den einen Schauspieler reicht vielleicht auch eine Hauptrolle in einer Serie und er beschränkt sich dann auf Gastauftritte, Fernsehfilme und vor allem auf das Theater.
    Oder in verschiedenen Serien zwei Hauptrollen zu spielen kann man doch auch als Erfolg gelten lassen. Siehe R.D. Anderson, Scott Bakula oder Bruce Boxleitner... Und auch Kelsey Grammer will ich da mal erwähnen, der erst mehrere Jahre in Cheers spielte, dann seine eigene Serie Frasier bekam und am Ende eine Million oder so pro Folge kassierte - braucht man da noch mehr?

    <!--QuoteBegin-Greenslob

    genbeispiel, was mir gerade einfällt, und auf dessen spätere Karriereleistungen ich GERNE verzichtet hätte: Michael Douglas.[/quote] Verstehe ich nicht... naja, fällt wohl unter die Rubrik Geschmackssache...

    Ausserdem: Clint Eastwood hat doch in irgendeiner Westernserie angefangen?
    Und Bruce Willis hatte auch erst vier Jahre TV-Erfahrung mit "Moonlighting" bevor er durch Die Hard zum Superstar wurde.

    Aber auch andersrum kann man doch von einem Erfolg sprechen. Kiefer Sutherland hatte zwar schon in vielen Filmen mehr oder weniger große Nebenrollen. Aber so richtig präsent wurde er doch erst durch 24.

    Und für andere ist es vielleicht auch gar nicht so erstrebenswert, in großen Megaproduktionen mitzuspielen. Die beschränken sich dann lieber auf kleinere und/oder unabhängige Produktionen.

    Mit anderen Worten: eine große multimillionenschwere Rolle in einem Blockbuster ist nicht automatisch Erfolg.

  8. #8
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    ja also gegenbeispiele:

    wie 21stAngel erwähnt hat ist George Clooney doch sehr erfolgreicher Hollywoodschauspieler.

    ehm sandra bullock hat mal in so ner miniserie gespielt "waffen einer frau" oder so.

    johnny depp war doch bei irgendwas mit "jump street"

    brad pitt war auch mal als serien charakter unterwegs.
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  9. #9
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Pinball
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    Ok. Liegt das Problem dann bei Sci-Fi und ähnlichen Serien?
    Haben deren Darsteller es schwerer woanders Fuß zu fassen, weil... ihre Rollen zu fern der Realität waren?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  10. #10
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Irgendwie klingt dieser Thread so, als sei Hollywood sowas wie ne Beförderung für nen Serienschauspieler. Ich denke, das Thema sollte man aber etwas differenzierter betrachten.

    Zunächst einmal muss man unterscheiden, ob es sich bei einem Seriendarsteller um einen etablierten Schauspieler oder um einen Neuling handelt, der gerade seine erste feste Rolle bekommt.

    Ein etablierter Schauspieler wird nicht so leicht auf seine Serienrolle festgelegt. Man kennt ihn aus anderen Rollen, die Serie ist nur eine weitere Facette seines Könnens. Ist die Serie ein großer Erfolg, werden ihn zwar trotzdem die meisten Leute aus der Serie kennen aber er hat Referenzen, die es ihm ermöglichen, sich auch nach der Serie für andere Rollen zu qualifizieren.

    Ein Jungschauspieler hat es da schwerer. Außer aus der Serie kennt man ihn nicht und daher ist es für ihn schwer, aus dem Rollenmuster auszubrechen. Das ganze sehe ich auch eher genre-unabhängig. Das geht Soap-Darstellern genauso wie Actionserien-Darstellern oder SciFi-Darstellern.

    Außerdem muss man für Hollywood nicht unbedingt der bessere Schauspieler sein. Man muss die richtigen Leute kennen, das richtige Aussehen haben und schon hat man eine Rolle in einem Film ergattert. Wird der Film ein Erfolg, dann hat man Glück gehabt und der eigene Stern ist am Steigen. Das muss nicht mal was mit der eigenen Schauspiel-Leistung zu tun haben. Ich habe schon Seriendarsteller gesehen, die so manchen großen Star aus Hollywood an die Wand gespielt hätten.

    Nicht zu vergessen ist auch etwas, dass ich an dieser Stelle einfach mal den "Faktor Mensch" nennen möchte. Damit meine ich die Indicidualität des einzelnen Darstellers. Darunter fallen dann sehr viele Möglichkeiten. Sei es, dass manche Schauspieler es einfach vorziehen, relativ regelmßige Arbeitszeiten zu haben, wie sie bei einem Seriendreh vorkommen. Oder dass sie ein geringeres aber dafür regelmäßigeres Einkommen schätzen. Oder sie haben Spaß daran, einen Charakter nicht nur für einen Film sondern für lange Jahre darzustellen, ihn durch verschiedenen Lebensphasen hindurch zu spielen, ihm mehr und mehr Tiefe zu verleihen. Oder oder oder...

    Was Erfolg ist? Wenn man das erreicht hat, was man erreichen möchte. Für viele ist Hollywood oder eine große Schauspiel-Karriere eben nicht das Nonplusultra. Sind sie weniger Erfolgreich, als die, die ein Star werden möchten und es nicht schaffen?

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

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