Schlaf ... bei mir immer mal wieder ein eigenartiges Thema. Eigentlich fühle ich mich am wohlsten, wenn ich zwischen fünf und sechs Stunden geschlafen habe. Gewohnheitsmäßig werfe ich mich um kurz nach Mitternacht ins Bett und lasse mich vom Vibrationsalarm meines Mobiltelefons (reicht völlig aus) um sechs Uhr morgens wecken.
Manchmal hatte ich massive Probleme, erneut in den Schlafrhythmus zu finden, wenn ich ihn einmal gebrochen hatte. Das hat sich dann so gezeigt, dass ich im Vorfeld zu lange geschlafen hatte und in der Folge zu spät müde wurde und so nicht mehr an den nötigen Schlaf kam. Das ging einmal so weit, dass ich ungefähr drei Wochen lang konstant pro Nacht kaum mehr als drei Stunden schlaf bekam (spielten auch noch ein paar psychologische Faktoren mit).
In letzer Zeit äußert sich das anders und ich finde diese Veränderung interessant. Ich bin so etwas wie ein semi-luzider Träumer. Also es kann passieren, dass ich in Träumen merke, dass ich träume. Ich hatte in letzter Zeit vermehr wirklich schräge Träume, die mir jedoch in keiner Weise Angst machten. Sie haben mich aufgewühlt, das sehrwohl, aber eben kein Schrecken oder Angst. Im Gegenteil faszinieren mich die durchgeknallten Traumbilder und das hält mich dann teilweise auch ziemlich lange wach, weil ich über die Sinnhaftigkeit dieser Träume nachdenken muss, die ganze Zeit. Gerade heute morgen bin ich um halb fünf aufgewacht und konnte mich kristallklar an den Traum erinnern. Etwas, was mir früher nie gelungen wäre. Außerdem kann ich gefühlsmäßig zwischen wichtigen und unwichtigen Träumen unterscheiden. Der heute war ein wichtiger. Fragt mich nicht warum, aber ich fühle das. So, etwas abgeglitten, entschuldigung.
Für die, die Traumdeutungstechnisch weiterhelfen können hier der Traum noch zum Abschluss:
Ich bin gemeinsam mit meinem Arbeitskollegen unterwegs, offenbar in Richtung eines Schlosses. Um dieses Schloss wurde ein riesenhafter Burggraben gelegt, der ziemlich tief ist und in dem Haie schwimmen. Ich möchte über diesen Graben kommen, schaffe es aber nicht und lande im Wasser. Um den Haien zu entkommen, fange ich an, mich wie ein Hubschrauberrotor zu bewegen (technisch unmöglich, ich weiß). Ich erhebe mich in die Luft und wirble viel Wasser auf. Als ich auf der anderen Seite ankomme, ist mein Arbeitskollege schon da und ein Hai, der nach mir schnappte, landet auf der Küste. Von den Klippen zur Küste herunter versuche ich, auf das Tier zu trampeln. Plötzlich ist der Hai ein Hund und mein Kollege meint, ich müsse ihn auf die Nase stoßen, damit er erstickt. Das probieren wir gemeinsam, sind aber nicht erfolgreich. Der Hund bleibt knurrend vor meinem Arbeitskollegen stehen und sieht ziemlich erschöpft aus. Ich wache auf.![]()
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