Ich war nun auch in der Lage, die Neuverfilmung zu sehen.

Eigentlich war es nur ein überlanger Pilotfilm.

Man hat sich viel Zeit genommen um die verschiedenen Aspekte, die mit dem Cylonen-Angriff einhergehen, genauer zu beleuchten. Und das ist auch gut so. Sollte es eine neue Serie geben, dann weiß man viel besser, wie alles zustande gekommen ist. Das wurde bei der alten Serie nämlich stark übergangen. Da war man in gerade mal 30 Minuten an der gleichen Stelle wie bei der Neuverfilmung nach 3 Stunden. Sollte Battlestar Galactica in eine neue Serie übergehen, dann steht diese auf einem wesentlich stärkeren Gerüst als die alte Serie.

Die schauspielerischen Leistungen fand ich durchweg gut, ein großes Lob geht hier an Mary McDonnell und Edward James Olmos, die ihre Rollen sehr gut gespielt haben. Auch Katee Sackhoff gibt als Starbuck eine gute Figur ab. Die Rolle einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen war sicherlich mutig, aber es hat funktioniert. Und ich bin froh, dass es jetzt mehr aktive weibliche Krieger gibt, war doch Sheba (und auch Athena) in der alten Serie eine Ausnahme.

Das Ende wartete dann mit einem Cliffhanger auf, anscheinend waren auch die Autoren und Produzenten selbstsicher genug um die Möglichkeit einer neuen Serie in Betracht zu ziehen.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich mehr von diesem neuen Galactica sehen möchte. Es hat keinen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen und besitzt eine Menge Potential.

Whyme