Ich schrei ja nicht "Rassismus", es hat mich nur gewundert. Immerhin gibt es dunkelhäutige Kolonialmenschen (Dualla) und ich frage mich warum so wenige zu sehen sind. Gerade im US-Militär sind ja viele Schwarze, weil es für unterpriviligierte Schichten oft der einzige Arbeitsplatz ist. Das bedeutet also, entweder sind die Afrocolonials nicht unterpriviliert sondern stellen Oberschicht oder sonstige gehobene Stellungen in Wirtschaft und Politik, oder die Afrocolonials stammen alle von einer eigenen Kolonie (Dualla hat doch mal ihren Heimatplaneten genannt, oder?) und es haben keine überlebt.
Ja ich weiß schon, ich reite wohl etwas zu sehr auf dem Thema rum, aber es kam mir halt so vor, als hätte die alte "Galactica" da schon einen etwas liberaleren Weg eingeschlagen.
Was Starbuck und die Zigarren betrifft... Worauf willst du hinaus? Ich denke das ist das übliche Kampfpiloten-Macho-Gehabe, egal ob Mann oder Frau. Dieses "Wir sind die coolsten, wir sind die stärksten und wenn wir einen Gegner vom Himmel blasen, rauchen wir erst mal eine dicke Zigarre", ich glaube soviel freudianischer Eros ist darin gar nicht zu finden, das ist einfach nur Überheblichkeit.
Und das Thema "durchgehende Handlung" nimmt die Serie wohl schon ziemlich Ernst. Die beschädigte Landebahn aus der Rekruten-Episode wurde zwar nicht direkt wieder erwähnt, aber die verschiedenen Handlungslinien gehen ja natlos ineinander über: Das Wasser-Problem, der Zylonen-Detektor, Tom Zerek und die Wahlen. In punkto Handlung ist "Galactica" eine richtigte Space-Opera und das macht sehr den Reiz des ganzen aus.
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