Für den Schöpfer der US Cartoon Serie „The Simpsons“, Matt Groening, ist ein Ende der Serie noch lange nicht in Sicht.

Wenn es nach Matt Groening geht, befindet sich die Serie, die zur Zeit in ihrem sage und schreibe 17. Jahr ist, derzeit bei zirka der Hälfte dessen, was das Potential der Serie her gibt. Die 350 Episoden, die bisher über die Fernsehschirme in aller Welt flimmerten, bezeichnete er in einem Interview mit der New York Times wörtlich als "Halbzeit". Und das bei einer Serie, die schon jetzt die längste „Scripted“ TV Serie im Amerikanischen Fernsehen ist.

James L. Brooks, Co-Author der Serie, sagte in dem gleichen Artikel, dass man bereits bei den Arbeiten der übernächsten Staffel sei. Schließlich dauert der Prozess der Herstellung der Serie mit seinen 24 Episoden von der Erstellung des Drehbuches bis hin zur Synchronisation fast ein Jahr. Außerdem, so Brooks weiter, können sich die Fans der Serie bei der kommenden Staffel, die ab Herbst 2005 bei US Sender FOX ausgestrahlt werden soll, auf mehr bodenständige, ja fast „altmodische“ Episoden freuen.

Nach Angaben von James L. Brooks ist auch der Sender ziemlich glücklich mit der Serie den der Rubel rollt mit Simpsons DVDs, CDs, Sammlerartikeln und allen möglichen, und unmöglichen, TV Merchandising-Artikeln. FOX allerdings scheint da weniger optimistisch, denn man muss sich schon fragen, ob die Verantwortlichen mit Platz 68, nach Angaben von Neilsen Media Research, in der letzten Woche überhaupt zufrieden sein können, trotz der ca. 1 Milliarde Dollar Umsatz, die Bisher die Serie um Homer, Bart, Lisa und Maggie brachte. 10 Millionen Zuschauern im Durchschnitt in der aktuellen TV Season 2004/05 wäre für andere TV Stationen sicherlich eine respektable Einschaltquote.

Aber genug Trübsal geblasen. Jubeln wir lieber über 350 Episoden Homer, Bart, Lisa und Maggie und freuen wir uns auf weitere Folgen der Familiengeschichte.

Zur Zeit wird die Serie in der zwölften Staffel beim Münchner Sender Pro Sieben ausgestrahlt.

Serienjunkies.de

Classic TV: kabel eins verteidigt Spitzenposition

Auf die Frage, welcher deutsche Fernsehsender die besten Klassiker im deutschen Fernsehen bietet, liegt der Münchner Privatsender kabel eins seit Jahren auf Platz eins in der forsa-Image-Umfrage. Auch im ersten Quartal 2005 bestätigten wieder 25,9 Prozent der jungen Zuschauer dem Privatsender seine Top-Position bezüglich Classic TV. Dabei sind es besonders die Bereiche "beste Spielfilm-Klassiker" als auch "beste Serien-Klassiker", bei denen 20,4 bzw. 15,1 Prozent der 14-49-Jährigen kabel eins höchste Kompetenz zusprechen.

Wie der Sender am Dienstag mitteilte, konnte kabel eins nicht nur im Bereich des Klassischen bei den Zuschauern punkten: Stark imagebildend wirkten in den ersten vier Monaten auch die amerikanischen Comedy-Serien. 13,2 Prozent der 14-49-Jährigen (+1,9 Prozentpunkte im Vergleich zu Dezember 2004) gaben in diesem Genre für kabel eins ihre Stimme ab, was mit einem Abstand von nur 0,2 Prozentpunkten Platz 3 hinter RTL in der Image-Skala bedeutet. Laut kabel eins sorgen Sitcoms wie «Alf» oder «Bill Cosby Show» seit Jahresbeginn für Einschaltquoten von 7,3 bzw. 9,6 Prozent im Schnitt, «King of Queens» - zuletzt stark unter Druck- brachte im Schnitt 5,3 Prozent der jungen Zuschauer vor die Bildschirme.

Quotenmeter.de