SAT.1 zeigt "Criminal Minds" und "Commander in Chief"

In Berlin ist man durch "Navy CIS" offenbar auf den Geschmack gekommen: SAT.1 zeigt in der kommenden TV-Saison zwei neue US-Serien, die erst letzten Herbst in Amerika angelaufen sind. Ebenfalls in der Pipeline: Mehrere neue deutsche Serien.

In der kommenden Fernsehsaison 2006/2007 zeigt der Berliner Sender zwei US-Serien, die erst vor einigen Monaten erfolgreich in den USA auf Sendung gegangen sind. Neben der neuen Krimiserie "Criminal Minds" über ein Team aus sechs FBI-Ermittler auf der Suche nach den gefährlichsten Serientätern Amerikas, sicherte sich SAT.1 auch die von Kritikern gefeierte US-Serie "Commander in Chief".

Die Hauptrolle in dieser Serie übernimmt Schauspielerin Geena Davis, der damit in den Staaten ein vielbeachtetes Comeback gelang - wie zuvor Kiefer Sutherland dank "24". "Commander in Chief" ist weit weniger innovativ als die Echtzeitserie, bietet aber klassische amerikanische Fernsehunterhaltung, aber auf einem guten Level und mit viel Lob der amerikanischen Presse bedacht. Auch ein Golden Globe für Davis als beste Hauptdarstellerin in einer Fernsehserie half allerdings nichts: Der ausstrahlende Sender ABC nahm die Serie aufgrund sinkender Quoten vorerst aus dem Programm.

In der Serie spielt Davis die parteilose Vize-Präsidentin der USA, die durch den plötzlichen Tod des Präsidenten und gegen das Drängen der republikanischen Partei zur ersten weiblichen Präsidentin der Vereinigten Staaten aufsteigt. Was nach klassischer amerikanischer Heldengeschichte klingt, ist es auch. Es geht bei "Commander in Chief" weniger um das Abbilden der Regierungsgeschäfte an der Spitze der Nation als um die Schwierigkeiten der ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten.

Ein Sendeplatz für diese Serie ist noch nicht gefunden. Die Krimiserie "Criminal Minds" hingegen wird "Navy CIS" auf seinem Sendeplatz am Donnerstagabend um 21.15 Uhr beerben. Im Bereich der Serien sind die beiden US-Produktionen aber nicht die einzigen Projekte des Berliner Senders.

Gar nicht ins bisherige Serienschema von klassischen Krimis und Krankenhausserien, passt die Serie "8 Days" mit Misel Maticevic, Dominic Raacke, Richy Müller und Claudia Michelsen. In der achtteiligen Thriller-Serie geht es um LKA-Ermittler Paul Novak, der nach einem schweren Verkehrsunfall unter massivem Gedächtsnisverlust leidet. Stück für Stück kehrt die Erinnerung an den ungeklärten Mord an seiner Frau zurück. Bei der Suche nach dem Täter erfährt er, dass er selbst vor dem Unfall nicht der war, für den er sich hält.

Ebenfalls im Herbst läuft die Historienserie "Unter den Linden" an, die in diesen Wochen abgedreht wird. Weniger gewagt ist das neue Serienprojekt von Christoph M. Ohrt: Als gescheiterter Bundespolitiker muss er auf dem Land als Kommunalpolitiker kleine Brötchen backen. "Allein unter Bauern" ist der Titel der Serie, die ab März gedreht wird. In der Pipeline ist ebenfalls die mit Jeanette Biedermann besetzte Comedyserie "Flaschengeist auf Probe" (DWDL berichtete).

Schon im Mai - und damit kurz vor der Weltmeisterschaft - läuft die siebenteilige Fußball-Serie "Freunde für immer" an. Vermutlich am Mittwochabend flimmert die von Sönke Wortmann produzierte Fernsehserie dann bei SAT.1 über den Bildschirm.

DWDL.de

'Shockbuster' - 13th Street führt neues Filmlabel ein

Der Montag wird bei 13th Street künftig zum Kinotag: Ab dem 6. März bringt der Sender jeden Montag um 20.13 Uhr mit dem Top-Spielfilm der Woche Thrill auf den Bildschirm. Schockierend spannend muss dieser sein und zugleich mit Blockbuster-Garantie - ein echter 'Shockbuster' eben. Kein 13th Street-Genre kommt dabei zu kurz: Ob Action, Horror, Thriller, Mystery oder Krimi - Hauptsache, der Adrenalinspiegel der Zuschauer steigt.

Zum «Shockbuster»-Start am 6. März liefern sich mit Bruce Willis und Richard Gere zwei der ganz großen Hollywood-Stars eine wilde Hetzjagd. Bruce Willis verkörpert als «Der Schakal» (1997) einen Profi-Killer, der von der russischen Mafia den Auftrag bekommt, eine hochrangige politische Persönlichkeit zu liquidieren.

Am 13. März wird einem Geschwisterpaar in Victor Silvas Horrorfilm «Jeepers Creepers» (2001) seine Neugier zum Verhängnis. Am 20. März zieht Antonio Banderas an der Seite von zwölf wilden Wikingern als «Der 13. Krieger» (1999) in den Kampf und am Montag darauf hat Mel Gibson den Auftrag, in «Wir waren Helden» (2002) eine Truppe von 450 Soldaten in eine der ersten Schlachten des Vietnamkriegs zu führen.

Auch in den kommenden Monaten bleibt es spannend mit Spielfilmhighlights wie dem Thriller «The Getaway» (1994) mit Kim Basinger und Alec Baldwin, «Ghost Dog» (1999) von Regie-Genie Jim Jarmusch, dem erfolgreichen Independent-Film «Blair Witch Project» (1998), Martin Scorseses Mafiadrama «Casino» (1995) mit Sharon Stone und Al Pacino oder dem Prototyp des 'Shockbusters' mit Angstschweiß-Garantie: «American Psycho» (2000).

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