"Eurovision Song Contest 2006" mit sensationellen Marktanteilen
Nicht so gut wie 2004 aber deutlich besser als 2005: Der diesjährige "Eurovision Song Contest" überzeugte quotentechnisch auf ganzer Linie und war auch beim jungen Publikum die zweiterfolgreichste Sendung dieses Jahres.
"No no never" hätte man mit diesen Gewinnern gerechnet: Die Monster-Rocker Lordi aus Finnland räumten ab und gewannen mit klarem Vorsprung. Ob dies ein musikalisches Highlight ist, kann bezweifelt werden. Klar hingegen ist die sensationelle Quote des diesjährigen "Eurovision Song Contest".
Diegut dreistündige Live-Sendung holte am Samstag 10,49 Millionen Zuschauer zum Ersten. Der Gesamtmarktanteil von 39,0 Prozent wird von satten 46,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen noch übertrumpft. Mit 5,48 Millionen Zuschauern war der "Eurovision Song Contest" hinter dem RTL-Zweiteiler "Die Sturmflut" das meistgesehene Programm des laufenden Jahres.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr konnte sich der europäische Musik-Wettbewerb damit deutlich verbessern. Das Finale mit Gracia wollten 2005 nur 7,01 Millionen Zuschauer sehen. Beim jungen Publikum betrug der Marktanteil 2005 37,5 Prozent. 2004 mit Max Mutzke als Deutschlands Vertreter in Istanbul schalteten noch 11,47 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen 2004: Stolze 56,1 Prozent.
Auch wenn dieser Bestwert nicht geschlagen wurde, so hat Das Erste keinen Grund zu klagen: Man besetzte am Samstag gleich die Top 5 der meistgesehenen Sendungen der jungen Zuschauer. Hinter dem "Eurovision Song Contest" platzierten sich "Das Wort zum Sonntag", die "Grand Prix Hitliste", die "Grand Prix Party" sowie die "Tagesschau" auf den fünf Siegerplätzen.
DWDL.de
Jürgen von der Lippe mit neuer Samstagabendshow - bei ProSieben
Überraschung aus Unterföhring: ProSieben startet einem Bericht der Bild am Sonntag zufolge nach der WM eine neue Samstagabendshow mit Jürgen von der Lippe. Als Vorbild soll dabei das Spiel "Activity" dienen.
Mit "Geld oder Liebe" hatte Jürgen von der Lippe jahrelang in der ARD eine erfolgreiche Samstagabendshow. Im Sommer wird er laut "Bild am Sonntag" wieder am Samstagabend zu sehen sein. Überraschend ist allerdings der Sender, auf dem die neue Show zu sehen sein wird: ProSieben.
Der Name des neuen Formats wird "Extreme Activity" lauten. Wie der Titel schon nahelegt geht es inhaltlich um eine TV-Variante des Gesellschaftsspiels "Acitvity", bei dem Begriffe erraten werden durch Erklären, Aufmalen oder pantomimische Darstellung errraten werden müssen.
Insgesamt sechs prominente Gäste, die nach Geschlecht getrennt in zwei Dreierteams aufgeteilt werden, werden pro Sendung gegeneinander antreten. Zum "Extreme Activity" soll das ganze dadurch werden, dass die Promis unter erschwerten Bedingungen erklären müssen - beispielsweise kopfüber hängend malen, wie die "BamS" berichtet.
Starten soll die neue Show am Samstag, 15. Juli zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Jürgen von der Lippe selbst ist überzeugt vom neuen Format. Er spiele selbst gerne Activity, daher habe er nicht lange überlegen müssen, ob er das Angebot annehmen soll. "Die Sendung passt hundertprozentig zu mir", so von der Lippe.
Eine auf Nachfrage gegenüber der "Bild am Sonntag" geäußerte Befürchtung brauchen vorerst jedoch weder die BamS-Redaktion noch Jürgen von der Lippe zu haben. Ein "Himmelfahrtskommando", weil Günther Jauchs "Wer wird Millionär" im Gegenprogramm läuft, ist die Sendung nicht - am 15. Juli ist der Quiz-Klassiker nämlich längst in der Sommerpause.
DWDL.de
Guido Cantz verteilt wieder Geldkoffer: Dritte Staffel von «Deal or no Deal» startet
Im Mai 2004 adaptierte Sat.1 das von der holländischen Produktionsfirma Endemol entwickelte Format «Deal or no Deal», welches in Holland unter dem Titel «Millionenjacht» lief und in Deutschland dann «Der Millionen-Deal» hieß. Moderatorin war wie in der holländischen Version Linda De Mol. Nach fünf Ausgaben wurde das Format allerdings eingestellt, weil es dem Berliner Sender zu teuer war. Zwischen Juni und August 2005 schickte man die Sendung dann unter dem Originaltitel «Deal or no Deal» auf Sendung. Einziger Unterschied: der Moderator war nun Comedian Guido Cantz und es gab nicht mehr zwei Millionen Euro zu gewinnen, sondern "nur" noch 250.000 Euro von der GlücksSpirale. Die Game-Show konnte akzeptable Einschaltquoten erzielen, sodass Sat.1 sie in diesem Sommer in eine Verlängerung schickt - sogar zweimal wöchentlich.
Ab Mittwoch, den 28. Juni 2006, 20.15 Uhr und ab 1. Juli 2006 auch samstags, um 19.15 Uhr wird Guido Cantz die Zuschauer in 19 neuen Ausgaben zu «Deal or no Deal - Die Show der GlücksSpirale» begrüßen. Sat.1 hält es da so wie das amerikanische Network NBC, welches das Format auch zweimal wöchentlich ausstrahlt. Dies ist aber nicht die einzige Änderung: Statt aus zuvor 20 Koffern können sich die Kandidaten aus 26 Koffern entscheiden. In ihnen befinden sich wieder Beträge zwischen einem Euro-Cent und 250.000 Euro. Die Bank, die versucht, dem Kandidaten den Koffer abzukaufen, tritt jetzt in Person eines "Bankers" auf und nicht mehr als Computer. Wenn der Spielkandidat den Betrag annimmt, muss er fortan den roten Buzzer-Knopf drücken. Nicht nur Moderator Guido Cantz wird dem «Deal or no Deal»-Kandidaten dabei zur Seite stehen, sondern bis zu drei Begleitpersonen können dem Spieler helfen, ob er den "Deal" macht oder ob er weiterspielt ("No Deal").
Quotenmeter.de
Bundesliga: Der Ball rollt bei Premiere
Die Deutsche Telekom und Premiere wollen gemeinsam den neuen Fernsehstandard IPTV (Internet Protokoll TV) vorantreiben und dem interaktiven Fernsehen in Deutschland den Weg bahnen. Darauf haben sich die beiden Unternehmen verständigt. Im Rahmen der strategischen Zusammenarbeit kann Premiere auch künftig alle Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga zeigen. Die Deutsche Telekom hat entsprechende Sublizenzrechte für Übertragungen im Internet Protokoll (IP) Standard an Premiere vergeben. Damit kann Premiere als erstes deutsches TV-Unternehmen die Bundesliga live über Breitbandnetze der Deutschen Telekom im Rahmen von T-Home senden. Die Vereinbarung umfasst die Spielzeiten 2006/2007, 2007/2008, 2008/2009. Einzelheiten zum Angebot werden Deutsche Telekom, T-Online und Premiere noch bekannt geben. Über die Bundesliga hinaus soll das Premiere Gesamtprogramm ab Sommer als IPTV-Angebot auf der Plattform T-Home von T-Online zu sehen sein. Premiere ist damit künftig auch über Breitbandnetze zu empfangen.
Bundesliga 2006/2007: 612 Spiele live – erstmals auch alle Begegnungen der 2. Liga in voller Länge
Premiere wird die Bundesliga-Sendungen redaktionell und medienrechtlich verantworten. Zu empfangen ist das neue Angebot über IPTV-Receiver, die eine Verbreitung von qualitativ hochwertigen digitalen TV-Signalen in Echtzeit über Internet Protokoll ermöglichen. Premiere wird die Bundesliga ab der Saison 2006/2007 in der bekannten Qualität produzieren. Alle Spiele der 1. Liga werden einzeln und in der mehrfach ausgezeichneten Premiere Konferenz zu sehen sein. Der erste Gewinner der nächsten Saison steht schon jetzt fest: die 2. Bundesliga. Erstmals werden auch alle Spiele der zweiten deutschen Profiliga einzeln übertragen. Bislang präsentiert Premiere pro Spieltag drei Zweitliga-Spiele einzeln und dazu die Konferenz. Das erfahrene Bundesliga-Team von Premiere arbeitet in nahezu unveränderter Aufstellung weiter. Chef-Kommentator bleibt Marcel Reif, der seinen Vertrag bis 2008 verlängert hat.
Innovationsschub für interaktives Fernsehen: IPTV
Das Bundesliga-Angebot von Premiere erreicht seine Fans ab der kommenden Saison erstmals über IPTV-fähige Netze. Das Angebot wird von T-Online unter der Dachmarke T-Home vermarktet. Für den Empfang des IPTV-Angebotes ist ein IP-fähiger Receiver, eine Streaming-Set-Top-Box, notwendig. Die Details zum Angebot werden die Kooperationspartner in den kommenden Wochen präsentieren. Bewerbung und Vermarktung der neuen Bundesliga-Angebote starten unmittelbar danach.
Die Voraussetzungen für eine hohe Reichweite des neuen IPTV-Angebotes sind bei den überdurchschnittlich technikaffinen Premiere Abonnenten ausgezeichnet. 50 Prozent der heutigen Premiere Haushalte haben bereits heute einen DSL-Anschluss – mehr als doppelt so viele wie im Schnitt der Bevölkerung. Über einen Internetzugang verfügen sogar 82 Prozent, in der Ziel-gruppe der fußballbegeisterten Männer liegt der Wert sogar bei über 90 Prozent.
Der IPTV-Receiver T-Home X300T ermöglicht nicht nur den Empfang des Bundesliga-Angebotes. Durch die Fähigkeit, IP-Daten auf dem Fernseher abzubilden, und den Rückkanal eröffnet sich eine Vielzahl neuer Anwendungen und Geschäftsmodelle – von der Filmbibliothek auf Abruf bis hin zu persönlichen Programmtipps, Sofort-Bestellmöglichkeiten, Spielen und Wetten. Kofler: „Mit der neuen Technologie schließen Deutsche Telekom und Premiere zu den weltweiten Vorreitern des digitalen und interaktiven Fernsehens auf. Die Einführung von IPTV wird einer der bedeutendsten Innovationsschübe für die kommende Dekade der Fernsehindustrie.“
Mehr als Fußball-Bundesliga: Premiere komplett bei T-Home
Ab Sommer soll auch das komplette Premiere Angebot mit allen 28 Sendern auf der Plattform T-Home von T-Online zu sehen sein. Die Programme werden in Echtzeit gestreamt und sind mit dem entsprechenden IPTV-Receiver auf dem Fernseher zu sehen. Die Abrechnung erfolgt bequem über die Telefonrechnung. Über IPTV wird T-Online auch Free-TV-Angebote präsentieren und damit die deutsche TV-Landschaft umfassend abbilden.
Quotenmeter.de
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