Zu diesem Thema war gestern Abend ein interessanter Beitrag in der Sendung "PlusMinus" auf der ARD.
Hier ein paar Ausschnitte:
Bildungsbereiche, deren Leistungen vor allem der Allgemeinheit zugute kommen, sollen demnach aus Steuern finanziert werden. Je mehr der Einzelne von der Bildung profitiert, desto größer könne auch der private Finanzierungsanteil sein.Lest am bestem mal den gesamten Artikel auf der Website der ARD: plusminusDas Modell Witten/Herdecke
Als Beispiel für ein sozialverträgliches Modell der Studienfinanzierung wird vielfach das Konzept der Privatuniversität Witten/Herdecke angeführt. Für das gesamte Studium muss hier jeder Studierende einen Finanzierungsbeitrag von rund 15.000 Euro aufbringen. Dies kann er entweder sofort in monatlichen Beiträgen tun oder aber in Form von so genannten ?nachgelagerten Studiengebühren? nach Abschluss seines Studiums. Dabei müssen die Studierenden acht Jahre lang acht Prozent ihres künftigen Einkommens abführen, sofern es die Untergrenze von 1.700 Euro überschreitet. Das Risiko, bei bescheidenem beruflichen Erfolg auf einem riesigen Schuldenberg sitzen zu bleiben, ist also relativ gering: Wer später wenig verdient, zahlt auch weniger zurück, Spitzenverdiener zahlen dafür mehr. Für Dieter Dohmen vom FIBS sollte sich auch ein allgemeines Studiengebührenmodell an diesem Prinzip orientieren: ?Sonst haben sie einfach die Gefahr der Abschreckung, und das wäre ein schlimmer Effekt: Denn um den Ersatzbedarf an Akademikern in den nächsten 20 bis 25 Jahren decken zu können, muss deren Anteil pro Jahrgang nahezu verdoppelt werden.?
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