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Hmm... 500 Euro pro Semester... das ist schon hart, aber wenn ich mir sämtliche 'frivolen Ausgaben' für Bücher-zur-Unterhaltung, Kino, Cons usw. abgewöhne, geht das vielleicht gerade noch. Hoffen wir mal, daß der nette Wirtschaftsforscher da mit seiner Prognose von 2500 Euro in ein paar Jahren Unrecht hat. Das kann sich doch keiner leisten. Bis dahin bin ich zwar hoffentlich sowieso fertig, aber irgendwie geht es hier ja auch nicht nur um mich...
BTW... zum Thema allgemeine soziale Ungerechtigkeit - hat jetzt nichts mit Studium zu tun: In Frankfurt zu leben ist wirklich ungünstig. Gerade vor ein paar Tagen habe ich in der Zeitung gelesen, daß in Frankfurt im eigentlich Stadtgebiet fast nur 'schlechter verdienende' Leute wohnen. Die besser Verdienenden ziehen alle ins Umland. Nun sind allerdings in Frankfurt im eigentlichen Stadtgebiet die Mieten exorbitant. D.h. die Leute, die eh kein Geld haben, zahlen die höchsten Mieten. 300-350 Euro für ein WG-Zimmer sind hier ganz normal. (310 warm für 17 Quadratmeter in meinem Fall, für Neugierige. *g*) So richtig lustig wird es für Harz 4-Betroffene: Die sollen sich ja jetzt alle Wohnungen suchen, die im 'akzeptablen Rahmen' (laut Mietspiegel) liegen. Solche gibt es allerdings in Frankfurt praktisch nicht, der Mietspiegel stimmt hier einfach nicht.
Na ja. Ich schätze, ich sollte aufhören, hier so sinnlos rumzujammern, und vorschlagen, wie man's besser machen könnte. Leider habe ich aber auch keine Ahnung.
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