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Thema: Steven Spielberg's Krieg der Welten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    also euren enthusiasmus kann ich nicht teilen.

    also technisch war der film superb. so realistische und überdimensionalen special effects habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
    aber das war's eigentlich auch schon.

    was ist eigentlich für eine handlung hinter dem ganzen?
    die hauptdarsteller ziehen herum bis das ganze zufällig vorbei ist.

    wenn man also special effects und ton weglässt, bleibt net so viel übrig...
    aber das ist wohl auch nicht der sinn eines scifi films?

  2. #2
    Moderator Avatar von greenslob
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    die hauptdarsteller ziehen herum bis das ganze zufällig vorbei ist.
    Ich muss gestehen, dass ich gerade das mochte. Das Tom Cruise nicht der Superheld war, der am Ende die Außerirdischen mit seinen Containerverschieb-Kenntnissen vernichtet, sondern nur ein besorgter Vater, der selbst unter Schock steht und seine Kinder retten will. (Naja, es war klar, dass in einem Hollywood-Film keine schwangeren Frauen sterben dürfen ;-) )

    Allerdings würde ich den Film prinzipiell eher in der Tradition der Katastrophenfilme als als Sci-Fi-Film sehen.
    Geändert von greenslob (20.07.2005 um 13:32 Uhr)
    **** Nach dem TBFC ist vor dem TBFC ****

    Neu: jetzt mit Alkohol UND Waffen!

  3. #3

    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    Zitat Zitat von greenslob
    Allerdings würde ich den Film prinzipiell eher in der Tradition der Katastrophenfilme als als Sci-Fi-Film sehen.
    Yup. Und als Katastrophenfilm ist er gnadenlos effektiv.

  4. #4
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    So ganz teilen kann ich die Begeisterung auch nicht. Über lange Strecken hat mir der Film sehr gut gefallen, aber gegen Ende wird er meiner Meinung nach deutlich schwächer. Da geht dann plötzlich alles etwas zu schnell und es bleiben zu viele Fragen einfach unbeantwortet. Hinzu kommen noch diverse "Kleinigkeiten", die den Gesamteindruck ebenfalls etwas drüben, z.B. die Technik der Aliens: da haben die Schutzschilde und wer weiß, was sonst noch alles, aber scheinbar nicht mal eine einfache Wärmebildkamera o.ä. (Szene mit dem "Auge" in Tim Robbins Haus). Gut gefallen hat mir, dass es nicht auf die übliche "Held rettet die Erde"-Story hinausgelaufen ist und auch der sonst oft übliche Patriotismus und Pathos ausblieb. Cruise in der für ihn eher ungewöhnten Rolle als "Versager"-Typ (wobei er während des Films ja immer mehr aus dieser Roolle hinauswächst, aber glücklicherweise eben nicht zum großen Helden und Retter) fand ich interessant und auch gut gespielt. Dakota Fanning wußte sowieso voll zu überzeugen.
    Insgesamt ein gelunger Film, der aber auch einige Schwächen hat.

    CU Falcon

  5. #5
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    Meine Erwartungen waren recht gering, da ich kein Fan der Vorlage bin und auch den Film nicht gesehen habe.
    Ausserdem war die Vorlaufzeit des Films zu kurz um mich wirklich gross interessieren zu können. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde das Projekt angekündigt, seither war es recht still und jetzt startet der fertige Film. Soweit so gut.

    Der Film hält was er verspricht. Er zeigt eindrucksvolle Zerstörungen, schlabbrige Aliens, jede Menge (blutlose) Tote, ein Cruise der an die Grenzen seiner Fähigkeiten stösst und eine Dakota Fanning die nach Taken wieder mal zeigt dass sie grosses schauspielerisches Potential besitzt.

    Der Film ist in der Tat eine Mischung aus Signs und Independence Day. Der Fokus liegt bei Wotw klar auf der Familie, ähnlich wie bei Signs und der eigentliche Krieg ist im Grunde nicht mehr als schmückendes Beiwerk der sich hauptsächlich im Hintergunrd abspielt.
    Der Film ist darum auch ziemlich ernsthaft und auch über weite Strecken recht ruhig geraten, was ich für meinen Teil als positiv betrachte.
    Die Auflösung ist (ohne jetzt den Schluss der Vorlage zu kennen) ziemlich vorhersehbar.
    Achtung Spoiler!


    Der Schluss ist ziemlich abrupt, aber dafür nicht unnötig in die Länge gezogen (mit irgendwelchen pathetischen Ansprachen, übertriebenen Feierlichkeiten etc.). Positiv ist hier dass die Menschen nur Statisten sind. Sie konnten nur auf die Geschehnisse reagieren und wundern sich am Schluss über den Ausgang.

    Technisch und schauspielerisch ist alles solide. Cruise passt aber IMHO nicht wirklich in die Rolle des verzweifelten und überforderten Vaters.

    Der Score von Williams ist ungewohnt percussionlastig und tief angesetzt. Er ist zwar nicht so grundlegend neu und bahnbrechend wie Spielberg ihn bezeichnet, aber doch sehr interessant.

    Jetzt hoffe ich aber das Spielberg irgendwann auch Tripods verfilmt oder verfilmen lässt. Diese von Wells inspirierte Buchtrilogie (die als Kinderbuchreihe anfing) wäre schon längstens überfällig um verfilmt zu werden.

    Von mir gibts abgerundete 7/10
    Für diejenigen, die Signs nichts abgewinnen konnten, dürfen 1-2 Punkte dazuzählen, da Wotw der Invasionsfilm geworden ist, der Signs laut den enttäuschten Erwartungen hätte sein sollen.
    Für uns Signs-Jünger ist und bleibt aber Shyamalans Werk das Non-Plus ultra unter den modernen Invasionsfilmen.

    P.S
    Die Amis müssen ja ein sehr schlechtes Bild von uns Europäern haben


    "Früher war alles besser, auch die Zukunft."

  6. #6
    Moderator Avatar von wu-chi
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    Für uns Signs-Jünger ist und bleibt aber Shyamalans Werk das Non-Plus ultra unter den modernen Invasionsfilmen.
    oh mann/frau, stimmt ich will immer wieder mit solchen unrealistischen Filmen wie Signs benebelt werden, wo man die aliens in eine vorratskammer einsperren oder mit einem Baseballschläger k.o. schlagen kann.
    Da ist dann Spielberg's Version viel beeindruckender. Gerade die erste Hälfte des Films ist so realistisch geschildert worden, daß man mich beinahe ganz klein zusammenkauernd und fingernägelkauend im Kinositz hätte sehen können. Lange habe ich nicht mehr bei einem Film so "mitgefiebert" wie bei diesem.

    Leider ist das Ende so abrupt und "spielbergmäßig", daß er bei einem weiteren Anschauen einfach nicht mehr so geiwrkt hat wie beim ersten Male. Das Überleben des Sohnes mal als Krönung des schlechten Happy-Endings. Hätte nur noch gefehlt, daß seine Frau den neuen Macker einfach umgebracht hätte, als sie Ihren Ex mit der Tochtetr sah. So nach dem Motto: Tom Cruise ist halt doch der Über-Vater, der meine Tochter heil zu mir gebracht hat, während du Looser nur mich beschützt hast.

    Auch kratzen die Außerirdischen zu schnell ab. Klar ist das im Roman auch so, aber ich kann mich nicht daran erinnern, daß diese schon vor längerer Zeit ihre "Maschinen" vergraben haben. Schon damals hätten sie die Gefahr der "Mikroviren/bakterien" erkennen sollen. Tja, das hat mich dann doch zu sehr an Signs erinnert ("Wasserallergie").

    Viele Grüße
    wu-chi

    PS: 3,5 Sterne von 5 (sollten halbe Sterne nicht zugelassen sein, dann nur 3 Sterne, da ich diesem Film keine 4 Sterne geben kann)
    "Any given man sees only a tiny portion of the total truth, and very often, in fact almost perpetually, he deliberately deceives himself about that little precious fragment as well. A portion of him turns against him and acts like another person, defeating him from inside. A man inside a man. Which is no man at all."
    Philip K. Dick (A Scanner Darkly, 1977)

  7. #7
    Kleiner SpacePub-Besucher Avatar von clover_g
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    Standard AW: Steven Spielberg's Krieg der Welten

    Will keinen extra Thread basteln: wißt ihr schon welche der beiden DVD
    Versionen ihr euch holt (wenn ihr euch denn den Film überhaupt zulegen wollt). Es wird ja ne SE und auch eine "nur der Film" Version geben.
    "Das ist so krank, pervers, bescheuert, arrogant, asozial, verkommen, das hat schon wieder Stil."

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