So funktioniert das nicht, jedenfalls nicht auf diesen Ebenen. Davon abgesehen hat Premiere gerade über 760 Mio. Euro Schulden abgebaut, da Gläubigerbanke Kredite in Eigenkapital-Anteile umgewandelt haben.Originally posted by CaptProton@20.10.2002, 08:47
Ich hab das Gefühl das es daraus nichts wird.... da Premiere hat noch über 60 Millionen €uro schulden bei Paramount.... und hat noch nicht mal die letzte Staffel von Voyager bezahlt![]()
Es sieht so aus, als seo Premiere gerade dabei die eigene finanzielle Situation in gute Bahnen zu lenken. Paramount wird den Teufel tun und sich da ausklinken. Das größte Problem von Premiere war Leo Kirch selbst und seine Politik, die Filmrechte innerhalb der eigenen Unternehmensfamilie zwangsweise zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Diese pauschalen Output-Deals mit den Studios kamen noch hinzu.
Premiere ist momentan der einzige Pay-TV-Sender, der über eine funktionierende Infrastruktur verfügt. Paramount/Viacom würde im Zweifelsfall eher einsteigen, schon um nicht anderen Studios hinterherzuhinken. Ich zitiere mal einen Pressetext:
Die Chancen stehen insgesamt also gar nicht mal so schlecht und im Augenblick sieht es so aus, als sei die KirchMedia-Pleite das beste, was der Senderfamilie hat passieren können.München (pte, 15. Okt 2002 16:51) - Der defizitäre Abo-Sender Premiere hat einen Vertrag über eine langfristige Partnerschaft mit dem Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM/UA) abgeschlossen, der dem Sender den Zugriff auf alle Kino-Highlights des Studios sichert. Ein weiterer Vertrag über ein Film-Paket, das u.a. die Ausstrahlung von "Harry Potter und der Stein der Weisen" zu Weihnachten gewährleistet, wurde mit Warner Bros unterzeichnet. Wie Premiere http://www.premiere.de heute, Dienstag, mitteilte, seien damit schon mit insgesamt fünf Hollywood-Studios direkte Verträge zu neuen Konditionen ausgehandelt und unterzeichnet worden.
Gruß aus Berlin
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