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Thema: TMoS wahrscheinlich tot

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: TMoS wahrscheinlich tot

    Zitat Zitat von Codehunter
    Was das Budget anging sah die Sache eher anders herum aus. Warner wollte einen Big-Budget-Film, wodurch die ganzen Recast-Gerüchte um hochkarätige Schauspieler aufkamen. JMS bekam die Story mit anderen Schauspielern nicht auf die Reihe, es gab Verzögerungen (u.A. auch weil er unbedingt noch ein gewisses Reboot-Konzept mit Bryce Zabel texten musste), Warner nahm weiter Einfluß auf das Production Design und da hat JMS den Crusade gemacht und alles abgeblasen. So oder so ähnlich wirds wohl gewesen sein.
    Die Story habe ich etwas anders in Erinnerung:
    Die Verhandlungen fanden weniger zwischen JMS und Warner statt, sondern zwischen JMS und einer ominösen englischen Produktionsfirma, die die Idee zu einem B5-Film zuerst aufgebracht hat. Die sind dann zu Warner gegangen, da sie den Film nicht allein finanzieren konnten - und die haben gemeint, sie unterstützen nur Filme mit A-Darstellern. Dann hatte die Produktionsfirma vor, einige Rollen mit prominenten Schauspielern zu besetzen - wobei immer noch nicht klar ist, ob sie wirklich alte Figuren neu besetzen wollten, oder JMS einfach nur dazu genötigt hatten, neue Figuren in die Geschichte einzubauen (auf Screentime-Kosten der alten Garde). JMS und die Produktionsfirma konnten sie nicht einigen, die Produktionsfirma ließ die Option auf das Skript fallen, und das wars. Warner war an dieser ganzen Geschichte also nur am Rande beteiligt...

    Aber dass Warner freiwillig großes Budget zur Verfügung stellt für einen B5-Film, kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Denn einen großen Kassenschlager kann man sich hier wohl nicht erwarten...
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  2. #2
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    Standard AW: TMoS wahrscheinlich tot

    Zitat Zitat von cornholio1980
    Aber dass Warner freiwillig großes Budget zur Verfügung stellt für einen B5-Film, kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Denn einen großen Kassenschlager kann man sich hier wohl nicht erwarten...
    Nun, das kann man ja vorher nie wissen. Wenn man sich vor Augen hält wie nahe einst der erste Terminator-Film am B-Movie-Trash vorbeigeschlittert ist und welchen Hype es später nach sich zog. T1 war zu seiner Zeit auch mit wenig prominenten Darstellern besetzt. Nächstes Beispiel: Pitch Black. Vin Diesel kannte zu der Zeit auch keiner, trotzdem schaffte es dieser Film in eine Trilogie.

    Ich halte es für einen Irrtum zu glauben daß nur hochkarätige Schauspieler einen hochkarätigen Film garantieren. Das Wichtigste für mich ist eine gut durchdachte Story, eine perfekte Inszenierung und eine tragfähige Filmmusik. Viele unterschätzen die Bedeutung der Filmmusik. Ich habe die Theorie daß es immer einen direkten Zusammenhang zwischen der Harmonie der Filmmusik mit dem Film und dem wirtschaftlichen Erfolg gibt.

    Bunte knallige Special Effects gehören zum Standardwerkzeug jedes aktuellen SF-Films. Damit allein holt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Die Zeiten als ein silbrig-flüssiger Robert Patrick durch ein Stahlgitter glibberte und damit Oh's und Ah's in den Kinos erntete sind vorbei. Auch ein kilometergroßes Raumschiff über einer Großstadt oder ein greifbar naher Dino sind nichts besonderes mehr. In den 90er Jahren steckte die Magie in den Bildern, heute in der Handlung.

    JMS ist denke ich genau der Richtige um eine gute und spannende Handlung zu entwickeln.
    If you need a holo-deck to make an interstellar starship on the bleeding edge of the unknown interesting, something is seriously amiss. (JMS über Star Trek Voyager)

    ... abgesehen von ein paar Prellungen und Hämatomen haben Sie einen Alkoholspiegel der weit über dem Durchschnitt liegt... (Stephen Franklin zu Garibaldi)

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: TMoS wahrscheinlich tot

    Wenn man sich vor Augen hält wie nahe einst der erste Terminator-Film am B-Movie-Trash vorbeigeschlittert ist und welchen Hype es später nach sich zog.
    Das halte ich für ein schlechtes Beispiel. Terminator kam aus dem nichts, und hat nicht auf ein bestehendes (Fernseh-)Universum aufgebaut. Außerdem war auch dort das Budget sehr gering.

    Pitch Black. Vin Diesel kannte zu der Zeit auch keiner, trotzdem schaffte es dieser Film in eine Trilogie.
    Bis jetzt gibts nur 2 Filme, der 2. war eine ziemliche Enttäuschung von den Einspielergebnissen her. Und der erste war wiederum sehr billig produziert. Auch das also ein schlechtes Beispiel

    Ich halte es für einen Irrtum zu glauben daß nur hochkarätige Schauspieler einen hochkarätigen Film garantieren.
    Das habe ich nie behauptet, und ich gebe dir da vollkommen recht. Das sagt aber nichts darüber aus, wie ERFOLGREICH solche Filme sein können. Ein schlechter Film mit prominentem Hauptdarsteller zieht halt leider oftmals trotzdem mehr als ein guter Film mit unbekanntem Cast.

    Das Wichtigste für mich ist eine gut durchdachte Story, eine perfekte Inszenierung und eine tragfähige Filmmusik.
    Auch da wirst du von mir keinen Widerspruch hören. Aber es geht ja hier um den Erfolg von Filmen, nicht ihre Qualität .

    Viele unterschätzen die Bedeutung der Filmmusik. Ich habe die Theorie daß es immer einen direkten Zusammenhang zwischen der Harmonie der Filmmusik mit dem Film und dem wirtschaftlichen Erfolg gibt.
    Also die Theorie kann ich mal nicht bestätigen - sonst wäre Donnie Darko nicht nur einer der besten, sondern auch einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, und Resident Evil 1 und Doom hätten nur je 600 Dollar eingespielt *ggg*

    Bunte knallige Special Effects gehören zum Standardwerkzeug jedes aktuellen SF-Films. Damit allein holt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Die Zeiten als ein silbrig-flüssiger Robert Patrick durch ein Stahlgitter glibberte und damit Oh's und Ah's in den Kinos erntete sind vorbei. Auch ein kilometergroßes Raumschiff über einer Großstadt oder ein greifbar naher Dino sind nichts besonderes mehr. In den 90er Jahren steckte die Magie in den Bildern, heute in der Handlung.
    Auch hier: Volle Zustimmung. Leider erleben wir aber in den letzten Jahren, dass Filme mit Handlung jenen die nur style over substance liefern was den Erfolg betrifft oft meilenweit (oder millionenschwer) voraus sind...

    JMS ist denke ich genau der Richtige um eine gute und spannende Handlung zu entwickeln.
    Und das wird ja auch wohl hoffentlich niemand im Forum hier ernsthaft bestreiten
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